Was geflüchtete Menschen brauchen: Mitgefühl, Respekt, Ermutigung
»Wir behandeln und begleiten Menschen, nicht Traumata!«
(Einleitung zu »Trauma ist nicht alles«)
Das Buch nimmt professionellen und ehrenamtlichen Helfern die Scheu vor der Arbeit mit Geflüchteten. Aus ihrer langjährigen Praxiserfahrung wissen die Autoren, dass nicht Expertentum und Spezialkenntnisse in erster Linie wichtig sind, sondern die Bereitschaft zur mitfühlenden Begegnung.
Viele in unserem Land haben ihr Bedürfnis, Mitmenschen in Not beizustehen, in aktive Hilfe umgesetzt. Andere würden gerne helfen, hegen jedoch Befürchtungen, der Situation nicht gewachsen zu sein oder über zu wenig Expertise zu verfügen. Die AutorInnen geben in diesem Buch Einblicke in ihre langjährige Arbeit mit Geflüchteten und teilen ihre persönlichen Eindrücke und Erfahrungen. Sie arbeiten heraus, was gute Begleitung bedeutet:
- In allererster Linie bereit sein zur Begegnung auf Augenhöhe
- Mitgefühl sowie echtes Interesse am Gegenüber und seiner Geschichte zeigen
- Ermutigung und Hoffnung geben
Hilfreiche Anregungen aus dem traumatherapeutischen Ansatz von Luise Reddemanns PITT und Praxis-Tools ergänzen die Erfahrungsberichte. Nicht nur professionelle Helfer gewinnen hierdurch Sicherheit, sondern auch engagierte ehrenamtliche Begleiter.
Dieses Buch richtet sich an
- PsychologInnen und ÄrztInnen für Psychiatrie und Psychosomatische Medizin
- SozialarbeiterInnen
- Helfende und Begleitende