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PSYCHE, 1950, Jg. 4, Ausgabe 1

PSYCHE, 1950, Jg. 4, Ausgabe 1

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Bibliographische Angaben


Erscheinungstermin: 01.01.1970
ISSN print: 0033-2623 / ISSN digital: 2510-4187

Details


Hauptbeitrag
Zwei Arten des Widerstandes
Schlagworte: Übertragung, Psychosomatik, neurotischer Widerstand, unüberwindlicher Widerstand
Formate: pdf
Viktor von Weizsäcker
Seite 1 - 16
Über psychosomatische Epidemien des Kindesalter und vorbeugende Psychiatrie

1. Die Möglichkeit einer Anwendung des Terminus Epidemie auf psychosomatische Erkrankungen des Säuglingsalters wird diskutiert. 2. Ergebnisse im Verlauf unsrer Untersuchung über die psychische Struktur der Kleinkinder erweisen die Berechtigung des epidemischen Gesichtspunkts bei psychosomatischer Erkrankung. 3. Wir diskutieren als spezifisches Beispiel einer solchen Epidemie den Marasmus und demonstrieren die völlige emotionale Reizarmut in seiner Ätiologie. 4. Eine Anzahl weiterer psychosomatischer Epidemien wie Hypermotilität, Ekzem des KIeinkinds, Depression, Dreimonatskolik, werden mit spezifischen mütterlichen Haltungen in Beziehung gesetzt. 5. Die wirksam werdenden epidemiologischen Faktoren in der Ätiologie einer psychosomatischen Erkrankung sind dabei Verhaltensweisen der Mütter und Prinzipien der Kinderpflege, die aus unsrer Sozialstruktur, Bräuchen, Institutionen und Modeströmungen resultieren. 6. Die Einführung einer vorbeugenden Psychiatrie, die bei oder sogar vor der Geburt beginnt, wird gefordert.

Schlagworte: vorbeugende Psychiatrie, psychosomatische Epidemie, Rolle der Mutter, Hetzer-Wolf-Test
Formate: pdf
René A. Spitz
Seite 17 - 30
Tua res agitur
Bemerkungen zur Lehrbehandlung
Schlagworte: Psychotherapie, Unbewusstes, Lehrbehandlung
Formate: pdf
Johanna Herzog-Dürck
Seite 31 - 45
Angstbewältigung vermittelst Schund-Phantasie
Schlagworte: Traum, Tagtraum, Angstbewältigung, Schundroman, Pubertätsneurose
Formate: pdf
Hans Zulliger
Seite 46 - 55
Zum Problem der psychogenen Eßstörung
Ein kasuistischer Bericht über die gemeinsame Erkrankung eines weiblichen Zwillingspaares an sogenannter »psychogener Magersucht«
Schlagworte: psychogene Magersucht, oraler Protest
Formate: pdf
Annemarie Dührssen
Seite 56 - 72
Begriffskritische Betrachtung des Ausdrucks »Massensuggestion«

Das Wort »Massensuggestion« führt zu Begriffsverwirrung. Der Verfasser ordnet die Verwendung dieses Wortes in 4 Gruppen: 1. Gleichgerichtete Neigung vieler Individuen, in bestimmten Hinsichten suggeriert zu werden und sich übereinstimmenden Autosuggestionen hinzugeben. 2. Die Anwendung des Wortes, wenn der Prozeß der Suggestion durch das Zusammensein vieler Menschen oder durch ihr übereinstimmendes Gefühl entscheidend beeinflußt, und zwar verstärkt wird. Zugleich wird auch der suggestive Einfluß eines einzelnen Menschen verstärkt, beziehungsweise durch das Zusammensein in einer Gruppe modifiziert. 3. Suggestion, welche von einer Kollektivität auf den Einzelnen durch das Erlebnis der großen Zahl ausgeübt wird. 4. Suggestion, bei welcher der Suggestor nicht wahrnehmbar ist, sondern viele zugleich Suggestor und Suggerierte sind. Suggestion und Massensuggestion sind niemals streng zu trennen. Die vielen Phänomene, die mit dem Ausdruck »Massensuggestion« zusammengefaßt werden, müssen immer am Einzelfall bestimmt werden.

Schlagworte: Massenpsychologie, Massensuggestion
Formate: pdf
Berthold Stokvis
Seite 73 - 76
Gebären als Sühne
Schlagworte: Schwangerschaft, unbewußtes Schuldgefühl, Strafbedürfnis
Formate: pdf
James Galvin
Seite 77 - 80
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