Anna Politkowskaja Menschenrechtsaktivistin und Investigativjournalistin machte sich mit kritischen Reportagen sowohl einen Namen, als auch viele Feinde. Am 7. Oktober 2006 wurde die damals 48-Jährige, die bei der Zeitung Nowaja Gaseta arbeitete, in Moskau erschossen. Im Zusammenhang mit dem Mord wurden sechs Männer verurteilt, die Auftraggeber blieben im Dunkeln. Nun schreibt Vera Politkowskaja, ihre Tochter, mitunter ein Buch über sie: »Meine Mutter hätte es Krieg genannt«. Bei der TAZ ist sie im Interview.
- Ihre Mutter steht auch im Mittelpunkt Ihres Buches „Sie hätte es Krieg genannt“, das an diesem Wochenende auf Deutsch erscheint. Warum dieses Buch?
- Ich wollte den Leser*innen, den Menschen, die sich für das Leben und die Arbeit meiner Mutter interessieren, auch ihre andere Seite zeigen. Einblicke in ihr Privat- und Familienleben geben. Tatsächlich beschreibe ich in meinem Buch genau das. Ihre Persönlichkeit und ihren Charakter und wie sie sich im gewöhnlichen Alltag gezeigt haben. Es geht um die andere Seite ihrer Arbeit, wie das alles von innen betrachtet aussah.
Das ganze Interview lesen Sie hier.