Nachschlagen und sofort einsetzen!
Dieses einzigartige Praxishandbuch ersetzt »einen Regalmeter« Interventionsliteratur. Kompakt und anwendungsbezogen präsentiert es hundert bewährte und innovative Tipps und Methoden zur Bereicherung von Beratungs- und Therapiestunden. Lesen und Ausprobieren machen gleichermaßen Spaß.
»Dieses Buch bietet viele Anregungen - auch für jene, die einen gordischen Knoten im Privatleben selbst lösen wollen.«
Gehirn & Geist, 07/2007
Die therapeutische Arbeit mit Paaren und Familien ist komplex und gleichzeitig sehr individuell. Da ist ein reich ausgestatteter »Interventionsbaukasten« hilfreich. Die infrage kommenden Gesprächstechniken und Interventionsmethoden sind ausgesprochen zahlreich: Genogrammarbeit, Familienbrett, Paradoxe Intervention, Wunderfrage oder die Stühlearbeit - aber wie ging das alles noch mal genau?
Hier hilft dieses schulenübergreifende Nachschlage- und Nachlesewerk Neueinsteigern und »alten Hasen« bei der Orientierung. Das Buch bietet hundert gezielte Interventionsvorschläge in fünf Kapiteln:
- Basisinterventionen: Was mache ich eigentlich alles in einer Beratungsstunde?
- Joker-Interventionen: Besondere Impulse setzen
- Handlungsbezogene Interventionen: »Sie können Folgendes tun ...«
- Mediengestützte Interventionen: »Gut, das mal vor sich zu sehen ...«
- Erlebnisaktivierende Interventionen: »Wollen Sie mal etwas ausprobieren ...?«
Die Interventionen sind nicht »spröde«-theoretisch beschrieben, sondern als anschauliche »Live-Sequenzen« aus der Paar- und Familientherapie in jedem Kapitel von A bis Z geordnet.
Aus dem Inhalt
- Apokalyptische Reiter: Vorboten, auf die es zu achten gilt
- Erinnerung an die Zukunft: Der Hoffnungs-"Dreh"
- Fünf Freiheiten: Entscheiden müssen Sie!
- Metaphern: Kochtopf, Eisberg und Faxgerät
- Teufelskreise aufspüren
- MiniMax-Interventionen
- Rituale: Das gemeinsame Tun
- Familienzeitplan: Wer trifft wann wen wie?
- Familienrekonstruktion
- Reise zu der Liebe des Anfangs
- Stühle tauschen - Perspektiven wechseln
- Zehn Minuten Neuanfang
Hartwig Hansen, Jg. 1957, Diplompsychologe (Diplom 1983 in Hamburg), bis 1995 Geschäftsführer des Psychiatrie Verlages Bonn, 1996 bis 2000 Ausbildu...
Hartwig Hansen, Jg. 1957, Diplompsychologe (Diplom 1983 in Hamburg), bis 1995 Geschäftsführer des Psychiatrie Verlages Bonn, 1996 bis 2000 Ausbildung zum Paar- und Familientherapeuten am Institut für systemisch-integrative Paar- und Familientherapie (Prof. Martin Kirschenbaum) Hamburg sowie 2010 bis 2012 zum systemischen Supervisor, Coach und Teamentwickler am ptz Cormann Wasserburg, beide Ausbildungen sind von der Deutschen Gesellschaft für Systemischen Therapie, Beratung und Familientherapi...
Vorwort: Mal was anderes
Einleitung: Was mir wichtig (geworden) ist
1. Basisinterventionen: Was mache ich eigentlich alles in einer Beratungsstunde?
- Abwarten: Die Pausen machen die Musik
- Anfangen: »Ihre Einsätze bitte!«
- Ankerbojen: Orientierung auf hoher See
- Aufträge/Ziele klären: Das Schlussverkaufsyndrom vermeiden
- Begleiten beim Aussprechen: »Jetzt hört Ihr Mann zu.«
- Billard: Über die Bande spielen
- Den Dialog gestalten: Texte und Subtexte
- Die Kunst des Indirekten: Lieferanteneingang gesucht
- Empathie zeigen: Ohne Verstehen keine Veränderung
- Erste-Hilfe-Maßnahmen: »Was wäre jetzt gut?«
- Fragen: systemisch, zirkulär, hypothetisch und überhaupt nützlich
- Informieren: Erläuterungen aus dem Berater-Baukasten
- Konfrontieren: »Wann entscheiden Sie sich?«
- Loben, loben, loben: Mehr von »Plan P«
- Mit Unterschieden umgehen: Abwertung oder Abstimmung?
- Satzvorgaben: Akzente setzen und weiterleiten
- Skeptisch sein: Wer weiß, wofür das noch gut ist?
- Umdeuten (Reframing): »In bester Absicht«.
- Unterbrechen und Verlangsamen: So eine Art Selbstbehauptungstraining
- Verabschieden: Aha-Erlebnisse, Komplimente, Wünsche
- Was wirkt? - Aus einem besonderen Handbuch für die Praxis
- Zum Ende kommen: Die Brisanz der letzten Minuten
2. Joker-Interventionen: Besondere Impulse setzen
- Apokalyptische Reiter: Vorboten, auf die es zu achten gilt
- Erinnerung an die Zukunft: Der Hoffnungs-»Dreh«
- Fünf Freiheiten: Entscheiden müssen Sie!
- Geschichten erzählen: Herr Nagel fasst einen Entschluss
- Glaubenssätze: Leitsätze können Leidsätze werden.
- Hilflose Helfer oder: Die Mikado-Variante
- Metaphern: Kochtopf, Eisberg und Faxgerät
- MiniMax-Interventionen: Immer diese VW-Regel
- Paradoxien - und Paradoxes als Gegenmittel
- Problem-Körbe: Lausige Mücken und richtige Elefanten
- Reflektierendes (Reflecting) Team: Die Karten werden neu gemischt.
- Spiegeln: »Wir machen Ihnen das mal vor«.
- Splitting: Anwälte der Ambivalenz
- Teufelskreise aufspüren: Kein Mensch kann Gedanken lesen
- Verwechslungen orten: »Hört das denn nie auf ?«
- Vier-Fenster-Modell: Entscheidungshilfe an der Weggabelung
- Witze und Comics: Therapeut: »Alkohol macht gleichgültig.« - Klient: »Ist mir egal.«.
- Wunderfrage: »Was ist dann auf dem Film zu sehen?«
- Zitate-Sammlung: Der kunterbunte Zettelkasten
3. Handlungsbezogene Interventionen: »Sie könnten Folgendes tun«
- Drehbuch schreiben: Happy End und worst case
- Entschuldigungskonten: Feder gegen Schmusestein
- Fair streiten: »Vielen Dank, dass du mir zugehört hast!«
- Fünf-zu-eins-Regel: Das Gegengift
- Hausaufgaben: Die Medizin für zwischendurch
- Münzwurf: Basta!
- Rituale: Das gemeinsame Tun
- Stopp-Signal vereinbaren: 20. März, Schwarzwaldklinik und andere rote Ampeln
- Symptomverschreibung: Homöopathie fürs System
- Verabreden zum Verabreden: »Wann würde es dir passen?«
- Was kann Mann tun? oder: »Morgen besorge ich den Einkauf.«
- Wetterbericht: Reden und fragen statt vermuten
4. Mediengestützte Interventionen: »Gut, das mal so vor sich zu sehen«
- Bilder der Familie: Zarte Bande und schnurrende Nilpferde
- Briefe: Mit freundlichen Grüßen
- Familienbrett: Herr Höger kommt auch noch ins Bild
- Familienwappen: Fleißige Adler und stumme Maulwürfe
- Familienzeitplan: Wer trifft wann wie auf wen?
- Fotos aus der Familiengeschichte: »Wer hat eigentlich dieses Bild gemacht?«
- Gefühlssätze ergänzen: Ein bisschen Ordnung schaffen
- Genogramm-Arbeit: »Wie viele Geschwister müssen denn hier Platz haben?«
- Killersätze: »Mein Gott, womit hab ich das verdient?!«
- Kühlschrankzettel: Für die Sehnsucht nach alten Zeiten
- Material: Vorschläge zur Ausstattung der Familientherapie-Praxis
- Trennung - aber wie? oder: Wer behält welche Schlüssel?
- Videoanalyse: Mienen, Tonfall, Körpersprache
- Wie fühlen Sie sich heute? Gesichter von Ärgerlich bis Zuversichtlich
- Zeichne ein Haus und erzähle: »Kramer gegen Kramer« und andere Zeiten
- Zertifikate/Urkunden: »Ich bin zehn große Schritte vorangekommen«
5. Erlebnisaktivierende Interventionen: »Wollen Sie mal etwas ausprobieren?«
- Blumen gießen im Haus der Kindheit: »Die Bilder, der Geruch, das Gefühl«
- Darstellen der Familienkommunikation: »Können Sie uns das mal zeigen?«
- Externalisierung: »Suchen Sie sich bitte mal was aus«
- Familienrekonstruktion und Aufstellungsarbeit
- Geben/Nehmen-Übung: »Das fühlt sich an wie Butter, bleib doch mal so!«
- Ja/Nein-Übung: Die tanzende Dampfwalze
- Museum der Verletzungen: Von Eintrittskarten und alten Wunden
- Nähe/Distanz-Übung: Einladen. Stoppen. Spüren
- Reise zu der Liebe des Anfangs: Warum ausgerechnet dich?
- Seile-Arbeit als Bild für Beziehungen: Verwicklung und Entwicklung
- Seile-Arbeit: als Bild für Botschaften: Kauderwelsch auf dem blauen Draht
- Skulptur-Arbeit: Zuerst »spricht« das Bild, dann sprechen die Beteiligten
- Stühle-Arbeit mit dem »Als-ob-Stuhl«: ». so was wie selbstbewusster oder so.«
- Stühle-Arbeit mit fehlenden Personen: Platzkarten verteilen
- Stühle-Arbeit: Gespräch mit nicht (mehr) Anwesenden: »Der gehts gut, die freut sich, mich zu sehen.«
- Stühle-Arbeit mit inneren Anteilen: »Das war denen egal«
- Stühle tauschen = Perspektive wechseln
- Symptomgestalt: Antworten mit allen Sinnen
- Überlebenshaltungen darstellen: »Kann ich mich jetzt wieder bewegen?«
- Zehn Minuten Neuanfang: Trottel und Klasse-Typ
- Zeitreisen: Ernten auf geheimnisvollen Inseln
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