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Die Farben des Feuers

Roman

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Beschreibung


»Die Farben des Feuers« – der neue große Roman des Goncourt-Preisträgers Pierre Lemaitre

Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs regieren Habgier und Neid in den Straßen von Paris, und so bahnt sich ein Komplott an, um das mächtige Bankimperium Péricourt zu Fall zu bringen. Doch Alleinerbin Madeleine weiß, die Verhältnisse in Europa für sich zu nutzen, und dreht den Spieß kurzerhand um.

Als der berühmte französische Bankier Marcel Péricourt im Jahr 1927 verstirbt, steht seine Tochter Madeleine, deren Exmann nach einem landesweiten Skandal im Gefängnis sitzt, plötzlich völlig allein an der Spitze eines Bankimperiums – in einer Epoche, in der es Frauen nicht einmal gestattet war, selbst einen Scheck zu unterschreiben. Während Gustave Joubert, der Prokurist der Bank, Charles Pericourt, Madeleines verschwenderischer Onkel, und André Delcourt, ihr Liebhaber mit dichterischen Ambitionen, um die junge Erbin und ihren Sohn schwirren wie Motten um das Licht, zeichnen sich am Horizont bereits die Vorboten des Zweiten Weltkriegs ab. Im Schatten von Börsenskandalen und politischen Wirrnissen arbeiten die Neider auf das Verderben der Familie hin. Doch für Madeleine ist das letzte Wort in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen. Um ihres Sohnes willen beginnt sie ihren ganz persönlichen Rachefeldzug zu planen.

»Zusammen mit seiner historischen Genauigkeit und seiner psychologischen Schärfe bildet [die abgründige wie vergnügte Phantasie von Pierre Lemaitre] die Grundlage für einen Roman, der wieder zum Besten zählt, was man an unterhaltender Literatur in die Hände bekommen kann.«
Lena Bopp, FAZ, 09.03.2019

Bibliographische Angaben


Übersetzer: Tobias Scheffel
4. Druckaufl., 2021, Erscheinungstermin: 23.02.2019, 480 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-96338-0

Autor:innen


Pierre Lemaitre

Pierre Lemaitre, 1951 in Paris geboren, ist Autor mehrerer preisgekrönter Romane und Kriminalromane. Sein 2014 erschienenes Buch, »Wir sehen uns do...

Pierre Lemaitre, 1951 in Paris geboren, ist Autor mehrerer preisgekrönter Romane und Kriminalromane. Sein 2014 erschienenes Buch, »Wir sehen uns dort oben«, wurde mit dem wichtigsten französischen Literaturpreis, dem Prix Goncourt, ausgezeichnet. Nun liegt sein neuer, hochgelobter Roman »Spiegel unseres Schmerzes« in deutscher Übersetzung vor.

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Presse-Stimmen


»das großartige Familienepos […] vereinigt alle Elemente großer Literatur.«
Barbara Breuner, Schwetzinger Zeitung, 27. Mai 2020
»[…] fesselt bis zur letzten Seite. Große Erzählkunst!«
Roland Wallisch, Südkurier, 16. November 2019
»Dem Autor gelingt es, die Spannung eines Krimis in die Beschreibung einer Epoche des Umbruchs zu implantieren. [...] Ein packendes Zeitpanorama.«
Dirk Fuhrig, Deutschlandfunk Kultur, 10. Juli 2019
»Wie Pierre Lemaitre die menschlichen und politischen Katastrophen miteinander verwebt, ist ganz große Erzählkunst.«
Michael Tschida, Kleine Zeitung, 7. Juli 2019
»Kapitelweise wird der Leser zunehmend gepackt und beobachtet Madelaine bei der intelligenten, teilweise sogar brutalen Ausführung ihrer Rachepläne.«
Sigismund von Dobschütz, Saale Zeitung, 5. Juli 2019
»Ein großer, greller Gesellschaftsroman in Balzacscher Manier über das Frankreich der frühem 1930er Jahre.«
Dina Netz, WDR 3 Mosaik, 27. Mai 2019
»Ausschweifend wie in einem Gesellschaftsroman von Balzac oder Zola erzählt Pierre Lemaitre mit ruhigem Fluss von den Hässlichkeiten und Gemeinheiten auf allen sozialen Ebenen, vor allem den obersten. [...] Lemaitre verschwendet keine Zeit darauf, die wenigen Schönheiten der menschlichen Seele aufzuspüren. Sein Augenmerk gilt dem Skurrilen und Schäbigen. Seine Figurenzeichnungen sind brillant, grell überzeichnet, aber nie die Grenze zur Karikatur überschreitend«
Dina Netz, Deutschlandfunk, 3. Mai 2019
»Ein beredetes und höchst vergnügliches Gesellschaftstableau«
Erika Weisser, chili Das Freiburger Stadtmagazin, 1. Mai 2019
»In einer Zeit, in der Frauen noch kein Wahlrecht hatten und nicht einmal selbst einen Scheck unterzeichnen durften, fokussiert dieser Roman die persönliche Revanche einer entmachteten Frau. Spannend und humorvoll erzählt, ist dies auch eine Hommage an Romane im Stil von Balzac und Alexandre Dumas.«
Nicole Trötzer, Buch Magazin, 1. Mai 2019
»Mit fliegenden Szenen- und Perspektivenwechsel versetzt Lemaitre uns in die knisternde Atmosphäre der Zwischenkriegszeit. Börsenkrach, soziale Spannungen, neue Wirtschaftsimperien etwa der Flugzeugindustrie, demokratiemüde Nationen, ein wiederaufrüstendes Deutschland, der Machtantritt faschistischer Regime und Anzeichen eines neuen Kriegs bestimmen den Kontext.«
Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung, 19. April 2019
»Lemaitres Roman ist ein tolles Gesellschaftsporträt Frankreichs in den 1930er-Jahren und besticht durch außergewöhnliche Charaktere, die bis in die Nebenfiguren wie dem polnischen Kindermädchen Vladi oder der Opernsängerin Solange prachtvoll gezeichnet sind. Das Buch ist aber vor allem eine Hommage an starke Frauen.«
Reutlinger General-Anzeiger, 4. April 2019
»Eine präzise satirische Darstellung der französischen Gesellschaft. Balzac lässt grüßen. [...] Lesen!«
Aachener Zeitung, 2. April 2019
»Wohl eher selten hat der Leser einen so spannenden, einen so wenig langwierigen und langweiligen zeitgenössischen Roman gelesen.«
Bernhard Windisch, Nürnberger Nachrichten, 25. März 2019
»"Die Farben des Feuers" ist ein lesenswertes Gesellschaftsporträt Frankreichs in den Dreißigern und besticht durch seine außergewöhnliche Charakterzeichnung. Das Buch ist vor allem eine Hommage an starke Frauen.«
Münchner Merkur, 21. März 2019
»Lemaitres Roman ist ein tolles Gesellschaftsporträt Frankreichs in den 30er Jahren und besticht durch außergewöhnliche Charaktere, die bis in die Nebenfiguren wie dem polnischen Kindermädchen Vladi oder der Opernsängerin Solange prachtvoll gezeichnet sind.«
Hamburger Abendblatt, 19. März 2019
»Es ist ein gleichermaßen packendes wie erkenntnisreiches Lektüreerlebnis, dessen Spannung sich auch einer überzeugenden Übersetzungsleistung (von Tobias Scheffel) verdankt. Selten sind uns Paris und die 30er-Jahre so nah, so unverfälscht erschienen.«
Johannes Bruggaier, Südkurier, 13. März 2019
»Zusammen mit seiner historischen Genauigkeit und seiner psychologischen Schärfe bildet [die abgründige wie vergnügte Phantasie von Pierre Lemaitre] die Grundlage für einen Roman, der wieder zum Besten zählt, was man an unterhaltender Literatur in die Hände bekommen kann.«
Lena Bopp, FAZ, 9. März 2019
»Der preisgekrönte Autor sorgt für Leichtigkeit mit Substanz, indem er dieses lebenspralle Epochengemälde geschickt zwischen Melodrama und Situationskomödie ansiedelt. Ein Roman wie ein Schokoladensoufflé: zartbittere Süsse, Luft und Können französisch inszeniert.«
Annabelle, 1. März 2019
»Wie zehn Stunden Binge Watching [...] Lemaitre ist ein Meister der funkelnden Ironie [...] Gewicht erhält der historische Krimi, der sich frei, aber nicht ungenau an reale Fakten und Wahrheiten der skandalgesättigten Dritten Republik anlehnt [...], durch den Aufbau der politischen und gesellschaftlichen Kulisse, die seine Bühne darstellt und sich fast mühelos in die Gegenwart verschieben lässt [...] Seine Leser lässt Lemaitre nie im Unklaren, wo er steht und von wo er spricht. Aber er überlasst ihm die Moral daraus.«
Romain Leick, SPIEGEL Online, 1. März 2019

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Nachgefragt: Pierre Lemaitre, Die Farben des Feuers. Roman