Helmut Thomä, Prof. Dr. med., Dr. med. h. c., Leipzig, war Ordinarius für Psychotherapie an der Universität Ulm. Er gehörte zur ersten Nachkriegsgeneration deutscher Psychoanalytiker und war 1968-1972 Vorsitzender der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV). Als Verfechter einer wissenschaftlich fundierten, empirisch ausgewiesenen Psychoanalyse – zusammen mit Horst Kächele war er Begründer der »Ulmer Schule« und hat ein in dreizehn Sprachen übersetztes Lehrbuch der psychoanalytischen Therapie verfasst – hat er sich weltweite Anerkennung erworben. Thomä wurde mit dem Sigmund Freud-Preis der Stadt Wien und dem amerikanischen Sigourney-Award ausgezeichnet.
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