»Soviel ist gewiss dass jezt ein toter schatz vom grössten reichtum gehoben ist.« Stefan George an Gundolf
Die Beschäftigung mit der italienischen Sprache und Literatur geht bis in die Jugendzeit Georges zurück; Abschriften zweier Sonette Petrarcas schon aus der Schulzeit sind überliefert. Doch erst 1900 beginnt George, ausgewählte Stellen aus dem Weltgedicht Dantes ins Deutsche zu bringen.
George hat aus fünfzig der hundert Gesänge kürzere oder längere Stellen ausgewählt; es sind, in seiner Auffassung, die dichterischen Höhepunkt. Georges von innerer Verwandtschaft und Verbundenheit geleitete Arbeit an Dante hat des Dichters eigenes Werk nachhaltig beeinflusst. Im Anhang des Bandes findet sich ein Verzeichnis aller Lesarten der bis heute bekannten schriftlichen und gedruckten Überlieferung, das den Nachvollzug der Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte ermöglicht.
Alle Bücher von Stefan George - mit den Sämtlichen Werken
Stefan George, 1868 im hessischen Büdesheim als Sohn eines wohlhabenden Gastwirts geboren, wohnte ab 1873 in Bingen. Nach dem Abitur reiste er durc...
Stefan George, 1868 im hessischen Büdesheim als Sohn eines wohlhabenden Gastwirts geboren, wohnte ab 1873 in Bingen. Nach dem Abitur reiste er durch ganz Europa und studierte dabei Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte. In dieser Zeit traf George viele avantgardistische Autoren, in Frankreich die Symbolisten, in England die Präraffaeliten. Ab 1900 lebte er überwiegend in Deutschland, seit 1903 vor allem in München. Die Schwabinger Bohème inszenierte und verehrte George als Dichterfürste...
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