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Erfolgreiche Therapiestunde - Stagnation danach
Mit der Umsetzung des in der Therapiesitzung Erfahrenen und Erkannten in den Alltag bleiben Patienten häufig allein gelassen. Karl König erläutert, wie Patienten auf die Zeit zwischen den Therapiestunden vorbereitet werden können.
Der Therapeut erfährt in diesem Buch, wie er seinen Patienten dabei helfen kann, das in der Therapiestunde Erfahrene und Erkannte in ihrem Alltagsleben umzusetzen. Erst wenn ihnen das gelingt, wird die Therapie wirksam.
Dabei muss sich der Psychoanalytiker mit unterschiedlichen Lebensauffassungen auseinandersetzen, mit den Werten und Normen seines Klienten, seinem Alter und seinen Auffassungen von Berufstätigkeit, Partnerschaft und Sexualität. Dazu ist es notwendig, dass er seine eigenen Werte und Normen in Frage stellt. Sonst therapiert er an der Lebensrealität des Patienten vorbei. Dass er diese berücksichtigt, ist eine wesentliche Voraussetzung für den Therapieerfolg.
Karl König, Professor Dr. med. (1931-2018), war Lehranalytiker und Supervisor am Psychoanalytischen Institut in Göttingen. Er war an der dortigen U...
Karl König, Professor Dr. med. (1931-2018), war Lehranalytiker und Supervisor am Psychoanalytischen Institut in Göttingen. Er war an der dortigen Universität Leiter der Abteilung für Klinische Gruppenpsychotherapie und viele Jahre Vorsitzender des Göttinger Psychoanalytischen Instituts.
Vorwort
Einleitung
Theorie: Durcharbeiten und die Übertragungen
Durcharbeiten
Übertragungen auf den Therapeuten und auf andere Personen
Praxis: Therapie in der Stunde, Therapie zwischen den Stunden
- Das Erstinterview
- Nicht alltägliche Merkmale des Settings
- Erfahrungen in der therapeutischen Beziehung
- Patient und Therapeut zwischen den Stunden
- Die Aktivität des Patienten
- Patient und Therapeut arbeiten miteinander
- Training und fokussierendes therapeutisches Vorgehen
- Exkurs: Rollen und Rollentreue in der Psychoanalyse
- Klären von Beziehungen in der Analyse und außerhalb
- Rituale und Routinen
- Besonderheiten der analytischen Beziehung.
- Die Gegenübertragung
- Der regredierte Patient
- Durcharbeiten und Objektivität
- Verantwortung in Therapien
- Verdeckte und offen eingesetzte Autorität
- Selbstständigkeit
- Suggestion in Widerstandsdeutungen
- Exkurs: Der Fokus des Analytikers und der Fokus des Verhaltenstherapeuten
- Patienten erwarten Rat für ihre Lebenspraxis
- Der Einfluss der Persönlichkeitsstruktur auf den Umgang mit Deutungen und Analogien
- Aktivität und Persönlichkeitsstruktur
- Abwehrformen im therapeutischen Setting und außerhalb
- Weitere Arbeitsstörungen beim Durcharbeiten
- Der Unterschied zwischen Therapie und Alltag
- Rationalisieren und Vermeiden beim Durcharbeiten
- Strukturen im Wunsch nach Ähnlichkeit oder Anderssein
Lebenspraxis, Transfer und »Objektivität«
- Alleinsein
- Beurteilungen des Alleinlebens
- Vom Leben mit Büchern
- Beziehungen und Interaktionsformen
- Pole eines Kontinuums: Bei und mit anderen sein
- Freiwilliges und unfreiwilliges Alleinsein
- Fragen zum Thema »Alleinsein«
- Geschlechtsunterschiede
- Alleinsein bei Männern und Frauen
- Der Stellenwert von Beziehungen bei Männern und Frauen
- Kinder und Eltern
- Die Geschlechtsunterschiede in einzelnen Lebensaltern
- Kennenlernen
- Was stärkt, was schwächt eine Beziehung?
- Singles
- Kleidung
- Präliminarien der Partnerwahl
- Geschlechtsunterschiede in beruflichen Hierarchien
- Allein, bei und mit anderen sein - die Rolle der Phantasie
- Fragen zum Thema »Geschlechtsunterschiede«
- Arbeit
- Fragen zum Themenkomplex »Arbeit, Beruf und
- Begabung«
- Alter
- Fragen zum Thema »Alter«
Anhang: Persönlichkeitsstruktur und Beziehungen
- Schizoide Struktur
- Narzisstische Struktur
- Depressive Struktur
- Zwangsstruktur
- Phobische Struktur
- Hysterische Struktur vom phallisch-narzisstischen Typ
- Hysterische Struktur vom ödipalen Typ
Literatur
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