Das bewährte Verfahren nun auch für die Arbeit mit Kindern
Das Buch erläutert Methodik, Vorgehensweise und den Einsatz des Kinderpsychodramas in den heil- und sozialpädagogischen Arbeitsfeldern. Es zeigt, wie das in der Arbeit mit Erwachsenen längst bewährte Verfahren auch mit Kindern - im Alter von etwa 4 bis 12 Jahren - erfolgreich eingesetzt werden kann.
Aufbau sozialer Kompetenzen durch Entwicklungs- und Resilienzförderung als zentrale Zielsetzung
Einsatz »vor Ort«: in sozialen Brennpunkten, Schulen, Einrichtungen etc.
Das Psychodrama bietet Kindern mit emotionalen Störungen und Verunsicherungen die Möglichkeit, im erlebniszentrierten Lernen ihre sozialen Kompetenzen zu erweitern. Es eignet sich für die Arbeit mit
- Kindern mit Entwicklungsverzögerungen und Wahrnehmungsverarbeitungsschwierigkeiten,
- Kindern mit drohender seelischer Behinderung, geringer Frustrationstoleranz und fehlenden sozialen Kompetenzen,
- bindungsgestörten Kindern oder solchen mit suchtkranken oder psychisch kranken Eltern,
- Kindern mit Gewalterfahrung,
- Kindern mit Migrationshintergrund,
- Geschwistern chronisch kranker Kinder.
Das Kinderpsychodrama lässt sich »vor Ort« durchführen, also in Familien, in Kindertageseinrichtungen, Schulklassen, Beratungseinrichtungen und sozialen Brennpunkten. Es eignet sich als Gruppenarbeit genauso wie für Einzelförderung bzw. Einzel therapie. Ziel ist es, die Kinder so zu stabilisieren, dass sie emotionale Sicherheit und Selbstvertrauen gewinnen können.
Gabriele Weiss, Dipl. Sozialpädagogin/FH und Dipl. Heilpädagogin/FH, lehrt an der Katholischen Fachhochschule, Freiburg, im Studiengang Heilpädagog...
Gabriele Weiss, Dipl. Sozialpädagogin/FH und Dipl. Heilpädagogin/FH, lehrt an der Katholischen Fachhochschule, Freiburg, im Studiengang Heilpädagogik mit dem Schwerpunkt Heilpädagogische Methoden, wie z. B. Entwicklungsförderung und Spieltherapie, Wahrnehmungsförderung, Jeux Dramatiques und Kinderpsychodrama.
Ein Wort im Voraus und ein Dank
1. Grundlagen des Kinderpsychodramas
1.1 Alles beginnt mit einer Geschichte
1.2 Das Spiel des Kindes verstehen
1.3 Morenos Theorien und Parallelen zur Bindungstheorie
1.4 Bedürfnis- und Ressourcenorientierung
1.5 Bedeutung der Gruppe
1.6 Kinderpsychodrama zwischen Pädagogik und Therapie 41
2. Methodische Grundlagen
2.1 Diagnostik
2.2 Indikationund Gruppe
2.3 Rahmenbedingungen und Setting
2.4 Struktur und Ablauf der Gruppentherapie-Stunde
2.5 Besonderheiten in der Einzeltherapie
2.6 Themen und Spielgeschichten
2.7 Kindliche Inszenierungen und therapeutische Interventionen
2.8 Spezielle Interventionen
2.9 Impulse zum Nachgespräch
2.10 Dokumentation und Nachbereitung
2.11 Tipps für die ersten Stunden
2.12 Schlussphasen und Abschied
2.13 Bedeutungder Sprache
2.14 Rolle des Therapeutentandems
2.15 Arbeitmit Elternund Familien
3. Heilpädagogische Einsatzbereiche
3.1 Förderung und Therapie
3.2 Projekte zur Unterstützung von Integrationsprozessen in Kindertageseinrichtungen und Schulen
3.3 Angebote für Kinder in besonderen Lebenssituationen
Zu guter Letzt
Literatur
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