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Prä-Therapie

Prä-Therapie

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Beschreibung


Langjährig hospitalisierte chronische Psychiatriepatienten, Menschen mit schwerer geistiger Behinderung und solche mit der sogenannten »dual diagnosis«: sie alle können mit Hilfe der Prä-Therapie lernen, schrittweise Kontakt aufzunehmen mit der Realität, zu sich selbst und zu anderen. Der Alltag in psychiatrischen Kliniken und anderen therapeutischen Einrichtungen kann sich so - für Patienten und Betreuer - zum Besseren verändern.

Prä-Therapie eröffnet einen therapeutischen Zugang zu Menschen, die bisher meist als »nicht therapiefähig« abgestempelt waren: langjährig hospitalisierte, chronische Psychiatriepatienten, Menschen mit schwerer geistiger Behinderung und solche mit der sogenannten »dual diagnosis«: geistig behindert und psychotisch.

Das Konzept der Prä-Therapie wurde von dem amerikanischen Psychologen Garry Prouty auf den Grundlagen der klientenzentrierten Psychotherapie entwickelt. Es ist vielfach erprobt und seine Wirksamkeit auch empirisch nachgewiesen. In Europa wurde es vor allem in Belgien, Italien und den Niederlanden aufgegriffen und weiterentwickelt sowie in Deutschland, wo Prouty seit 1992 Seminare abhält.

Dieses Buch ist die erste Darstellung der Prä-Therapie in deutscher Sprache. Prouty schildert darin die Entstehung des Konzepts, seine theoretischen Grundlagen und, anhand von ausführlichen Falldarstellungen, die Praxis der Prä-Therapie.

Dion VanWerde beschreibt, wie in einer psychiatrischen Klinik in Gent Prä-Therapie zur Milieu-Therapie ausgebaut und der gesamte Alltag auf der Station nach prä-therapeutischen Prinzipien gestaltet wurde.
Marlis Pörtner vermittelt einen Überblick über weitere Anwendungsmöglichkeiten der Prä-Therapie in verschiedenen europäischen Ländern: in ambulanter Praxis, in psychiatrischen Kliniken, in Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung. Prä-Therapie ist also nicht nur für Psychiater und Psychologen von Interesse, sondern auch für all jene, die mit den Betroffenen zu tun haben: für Sozialarbeiterinnen und Beschäftigungstherapeutinnen, Pflegepersonen, Betreuer und nicht zuletzt auch für die Angehörigen.

Bibliographische Angaben


6. Aufl. 2019, Erscheinungstermin: 04.09.2009, 237 Seiten, kartoniert
ISBN: 978-3-608-94632-1

Autor:innen


Garry Prouty

Garry Prouty war Mitarbeiter der American Academy of Psychoanalysis and Dynamic Psychiatry sowie Mitglied des Chicago Counseling, Psychotherapy and...

Garry Prouty war Mitarbeiter der American Academy of Psychoanalysis and Dynamic Psychiatry sowie Mitglied des Chicago Counseling, Psychotherapy and Research Centers. Er arbeitete als Berater für internationale klientenzentrierte Fachzeitschriften und betreute das Redaktionsteam des World Journal of Person-Centered & Experiental Psychotherapies.

Während der letzten 20 Jahre hielt Prouty zahlreiche Lehrvorträge an verschiedenen europäischen Kliniken. 2004 wurde er mit dem »Lifeti...

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Uli Regenscheit

Marlis Pörtner

Marlis Pörtner, geboren 1933 in Zürich, war Schauspielerin, jobbte als Sekretärin, arbeitete als Rundfunksprecherin, Übersetzerin ...

Marlis Pörtner, geboren 1933 in Zürich, war Schauspielerin, jobbte als Sekretärin, arbeitete als Rundfunksprecherin, Übersetzerin von Belletristik, Theaterstücken und Jugendbüchern, studierte später Psychologie, war viele Jahre als Psychotherapeutin und in der Fortbildung und Beratung sozialer Institutionen tätig. Sie war verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Am 31. Oktober 2020 ist sie verstorben.

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Dion Van Werde

Dion Van Werde ist Psychologe und Psychotherapeut; Ausbildung in Prä-Therapie bei Garry Prouty. Er arbeitet an der Klinik Sint-Camillus in Gent, Be...

Dion Van Werde ist Psychologe und Psychotherapeut; Ausbildung in Prä-Therapie bei Garry Prouty. Er arbeitet an der Klinik Sint-Camillus in Gent, Belgien, wo er als einer der ersten die Prä-Therapie konsequent in die Praxis umsetzt. Van Werde gibt Lesungen und Workshops in ganz Europa und leitet das internationale Prä-Therapie-Netzwerk.

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Presse-Stimmen


»Prä-Therapie eröffnet einen therapeutischen Zugang zu Menschen, die bisher meist als "nicht therapiefähig" eingestuft wurden. ... In diesem Buch wird Prä-Therapie erstmals in deutscher Sprache dargestellt.« Sigrid Lägel, Nova, Oktober 2006