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MERKUR 12/2024, Jg.78
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MERKUR 12/2024, Jg.78

Nr. 907, Heft 12, Dezember 2024

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2. Dezember 2024
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Beschreibung


Steffen Mau schlägt vor, die Probleme, die sozialer Wandel hervorruft, unter dem Aspekt ihrer Zeitverhältnisse zu betrachten. Eine etwas andere Geschichte der Nachkriegszeit im deutschen Osten wie Westen erzählt Felix Ackermann. Susanne Neuffers (letzte) Schlusskolumne spielt am untersten Ende der Nahrungskette.

Steffen Mau schlägt vor, die Probleme, die sozialer Wandel hervorruft, unter dem Aspekt ihrer Zeitverhältnisse zu betrachten – und warnt: „Alle Versuche, Politik mit der Brechstange zu machen und Gesellschaften einen grundlegenden Wandel aufzuzwingen, erweisen sich als hoch riskant.“ Ist klein manchmal fein? Das fragt Christian Demand im Blick auf das Wohnen und den architektonischen Umgang mit Beengung, vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Youtube-Gegenwart. Was man als Radfahrer auf Alpenpässen so alles erlebt und erfährt, kann Valentin Groebner aus eigener Anschauung und Anstrengung schildern.

 

In seiner Musikkolumne fragt Tobias Janz nach dem Zusammenhang von Musik und Bewegung. Von einer Vortragsreihe zu emanzipatorischen Potenzialen im Iran berichtet Nacim Ghanbari. Matthias Rothe sieht, wie von links wie von rechts an Michel Foucault gezerrt wird, und plädiert sehr dafür, die Komplexität wie die Ambivalenzen dieses Denkers zu wahren.

 

Eine etwas andere Geschichte der Nachkriegszeit im deutschen Osten wie Westen erzählt Felix Ackermann – und auch davon, wie es zur beabsichtigten Friedenskonferenz, die alle Opfer der Deutschen einschließen sollte, nie kam. Victor Loxen berichtet nicht ohne Skepsis vom Siegeszug der Informationsfreiheit als Recht gegenüber dem Staat in westlichen Demokratien. Susanne Neuffers (letzte) Schlusskolumne spielt am untersten Ende der Nahrungskette.

Bibliographische Angaben


Herausgegeben von:Christian Demand und Ekkehard Knörer
1. Auflage, Erscheinungstermin: 02.12.2024, 104 Seiten
ISBN: 978-3-608-97547-5

Autor:innen


Christian Demand(Hrsg.)

Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und...

Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 201...

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Inhaltsverzeichnis


ESSAY

 

Steffen Mau                        

Keine Zeit.

Zum Verhältnis von politischen Entscheidungen und sozialem Wandel

 

Christian Demand

Homestorys (V): Never too small?

 

Valentin Groebner

Alpen autokinetisch

 

KRITIK

 

Tobias Janz

Musikkolumne.

Bewegen

 

Nacim Ghanbari

How to Support a Revolution (II).

„Frau, Leben, Freiheit – emanzipatorische Potenziale“

 

Matthias Rothe

Michel Foucault und/oder die Aufklärung

 

MARGINALIEN

 

Felix Ackermann

Der deutsche Nachkrieg und die abgesagte Friedenskonferenz

 

Victor Loxen                                             

Der halb geöffnete Mund

 

Susanne Neuffer                           

Der Abnehmer