Ein spannendes Doppelporträt zweier ungleicher Kinder der Aufklärung - diesseits und jenseits des Atlantiks
Das Doppelporträt des großen preußischen Königs Friedrich der Große (1712–1786) und des ersten amerikanischen Präsidenten George Washington (1732–1799) zeigt zwei Versuche, Licht in die Politik zu bringen: die Variante der »Aufklärung von oben« in Preußen und eine Form »von unten« in den Vereinigten Staaten.
Preußen und die Vereinigten Staaten sind die beiden aus Selbstermächtigung heraus gegründeten neuen Staaten des Jahrhunderts der Aufklärung. Und manch ein Preuße hat auf der amerikanischen Seite für die Unabhängigkeit gekämpft. Aus dem fernen Europa hat jedoch auch der preußische König interessiert über den großen Teich geschaut, wobei die historische Forschung diese Neugier bisher weitgehend übersah.
Der Vergleich zwischen Friedrich und sinem kritischen Bewunderer Washington wirft nicht zuletzt ein scharfes Licht auf die Defizite des fritzischen Staatsverständnisses als aufgeklärter Monarch.
Jürgen Overhoff, geboren 1967 in Lippstadt, studierte in Berlin, London und Cambridge Neuere Geschichte, Evangelische Theologie, Philosophie und Po...
Jürgen Overhoff, geboren 1967 in Lippstadt, studierte in Berlin, London und Cambridge Neuere Geschichte, Evangelische Theologie, Philosophie und Politologie. Seit 2013 ist er Professor für Historische Bildungsforschung an der Universität Münster. Die dortige Arbeitsstelle für Deutsch-Amerikanische Bildungsgeschichte gründete er 2014. Zwischen 2018 und 2022 amtierte er als Präsident der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts.
Bestell-Informationen
Service / Kontakt
Kontakt