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Ermutigung als Lernhilfe

Ermutigung als Lernhilfe

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Beschreibung


Wie man Kindern und Jugendlichen Sicherheit gibt

Durch Ermutigung fördern wir die Stärken von Kindern und unterstützen sie beim Aufbau eines gesunden Selbstbewußtseins. Dieses Buch zeigt uns, wie wir konsequent und richtig auf ihre Bemühungen reagieren, statt sie unnötig zu kritisieren oder in unangemessener Form zu loben.

Dieses Buch öffnet uns Erwachsenen die Augen darüber, wie oft wir, meist unbewußt, Kinder entmutigen. Wer die Ursachen dafür bei sich entdeckt, hat bereits den ersten Schritt zur Ermutigung eines Kindes getan. Wie aber können wir sie aus einer negativen Rolle, in die wir Erwachsenen sie hineinmanövriert haben, herausholen? Die Methode der Ermutigung gipfelt in der Wertschätzung des Kindes. Auf das »Wie« kommt es entscheidend an, und eben das erfahren wir in diesem Buch.
Der Psychiater Dreikurs und der Pädagoge Dinkmeyer plädieren daher für eine Form der Erziehung, die als erstes den Respekt vor dem anderen voraussetzt und zum zweiten auf dem Prinzip der Ermutigung basiert. Fehlverhalten ist für sie unweigerliche Folge von mangelndem Selbstvertrauen der Kinder. Das Prinzip der Ermutigung dagegen erlaubt es den Kindern, positive Ziele in Angriff zu nehmen und ihr Interesse auf nützliche Leistungen umzulenken. Doch richtig zu ermutigen, das ist gar nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheint. Dinkmeyer und Dreikurs zeigen anhand anschaulicher Beispiele aus der Schulpraxis, welche Fehler Lehrer und Erzieher machen können, aber auch wie Ermutigung gelingen kann.

Der Klassiker von Rudolf Dreikurs bei Klett-Cotta:
Zusammen mit Vicki Soltz : Kinder fordern uns heraus. Wie erziehen wir sie zeitgemäß?

Von Rudolf Dreikurs bei Klett-Cotta:
Psychologie im Klassenzimmer
Grundbegriffe der Individualpsychologie

Zusammen mit Gould, Shirley / Corsini, Raymond J. :
Familienrat. Der Weg zu einem glücklichen Zusammenleben von Eltern und Kindern

Zusammen mit Erik Blumenthal:
Eltern und Kinder - Freunde oder Feinde?

(Zu den Büchern gelangen Sie über die Autoren-Seiten.)

Alle Bände aus unserer Erziehungsratgeber-Reihe "Kinder fordern uns heraus"

Bibliographische Angaben


Aus dem Amerikanischen von: Rosemarie Hagen
2. Druckaufl. 2018, Erscheinungstermin: 26.06.2018, 223 Seiten, kartoniert
ISBN: 978-3-608-96352-6
Diese Ausgabe ersetzt die ISBN: 978-3-608-94397-9

Autor:innen


Don Dinkmeyer

Don Dinkmeyer, Dr., ist Verfasser von mehr als 20 Büchern und über 100 Artikeln zum Thema »Erziehung« und Autor von innovativen und erfolgreichen E...

Don Dinkmeyer, Dr., ist Verfasser von mehr als 20 Büchern und über 100 Artikeln zum Thema »Erziehung« und Autor von innovativen und erfolgreichen Erziehungsprogrammen wie z. B. dem »Systematischen Training für Eltern« STEP.

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Rudolf Dreikurs

Prof. Dr. Rudolf Dreikurs wurde 1897 in Wien geboren und starb 1972 in Chicago, wo er bis zu seinem Tod praktizierte. Er begann seine Laufbahn in W...

Prof. Dr. Rudolf Dreikurs wurde 1897 in Wien geboren und starb 1972 in Chicago, wo er bis zu seinem Tod praktizierte. Er begann seine Laufbahn in Wien als Psychiater und steht in der Tradition der von Alfred Adler begründeten Individualpsychologie, die heute einen wichtigen Teil der psychoanalytischen Theorie, der Psychotherapie sowie der Theorie und Praxis von Ehe- und Paarberatungen und besonders der Erziehungsberatung bildet.

Seine Werke gehören zu den Klassikern unter den Erzie...

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Presse-Stimmen


»Nach dem Pisa-Debakel wird die Schule strukturell umgekrempelt. Aber was soll man bloß mit den Schülern machen? ... Am besten erstmal Rudolf Dreikurs lesen. ... Rudolf Dreikurs verlangt viel: Zeit und Gesprächsbereitschaft, Hoffnung und Mühe, Selbstdisziplin und gegenseitige Achtung. Dreikurs ist eine Antwort auf Pisa ...« Kathrin Kommerell (Süddeutsche Zeitung, 3.8.2004) über Psychologie im Klassenzimmer von Rudolf Dreikurs

Inhaltsverzeichnis


Vorwort der Autoren 6
Vorwort von Hans Josef Tymister
Einführung 8
I. Die Entwicklung der Persönlichkeit: grundsätzliche Annahmen 11
Jedes Verhalten hat eine soziale Bedeutung 11
Jegliches Verhalten dient einem Zweck 12
Das Individuum muß subjektiv betrachtet werden 14
Jedes Individuum hat die schöpferische Kraft zur persönlichen Deutung aller Geschehnisse 14
Dazugehören ist ein Grundbedürfnis 15
Verhalten wird durch eine ganzheitliche, dynamische Betrachtungsweise verständlich 16
Der Lebensstil ist einheitlich und folgt einem Schema 16
Die Deutung von Gefühlsregungen auf der Basis dieser Annahmen 17
Die soziale Deutung des Abwehrmechanismus 18
II. Die Entwicklung des Kindes 20
Einflußfaktoren für die kindliche Entwicklung 20
Familienatmosphäre 21
Familienkonstellation 21
Der Lebensstil 22
Gemeinschaftsgefühl 25
Erziehungsmethoden 26
Die Ziele des Fehlverhaltens 26
III. Entmutigung und Mutlosigkeit 28
Was ist Mut? 28
Psychodynamik der Mutlosigkeit 29
Der Entmutigungsprozeß 31
Die Verwundbarkeit des Menschen 31
Konkurrenz in der Familie 32
Überehrgeiz 34
Die Folgen der Mutlosigkeit 35
IV. Grundsätze der Ermutigung 37
Leitgedanken der Ermutigung 39
Ermutigungsmethoden 40
Wertschätzung des Kindes 41
Vertrauen in das Kind 42
Selbstvertrauen durch Vertrauensbeweise 42
Anerkennung für gute Leistung und ehrliche Bemühung 42
Mitarbeit der Gruppe 43
Integration der Gruppe 43
Entwicklung von Fähigkeiten in Teilschritten auf dem Weg zum Erfolg 44
Betonung der starken Seiten und guten Anlagen 45
V. Ermutigung auf speziellen Gebieten 46
Entwicklung von Fertigkeiten und Fachkenntnissen 46
Besser lernen 48
Lesen 48
Rechtschreiben 50
Schrift 51
Mathematik 52
Naturwissenschaften 52
Sozialkunde 53
Kunsterziehung 54
Freies Reden 54
Entwicklung kindlicher Grundhaltungen 55
Förderung der Integration 56
VI. Die Förderung sozialer Fähigkeiten durch Ermutigung 58
Entwicklung der Selbsteinschätzung 58
Horizontale kontra vertikale Bewegung 61
Geschwister erziehen sich gegenseitig 62
Lehrerschaft 63
VII. Altersgemäße Ermutigungsmethoden 66
In der Grundschule 67
In der Mittelstufe 69
VIII. Ermutigung in der Gruppe 75
Die Rolle der Gruppe im Ermutigungsprozeß 75
Gruppenziele 75
Der Lehrer als Leiter der Klasse 76
Soziometrie 79
Integration der Gruppe 80
Gruppendiskussionen 81
IX. Probleme im Ermutigungsprozeß 83
Die autoritäre Haltung 83
Unser soziales Klima 83
Mut als Voraussetzung 84
Eine pessimistische Lebenshaltung 85
Lob und Ermutigung: zwei unterschiedliche Dinge 85
Unaufrichtigkeit 86
Wie ist der Ermutigungprozeß durchsetzbar? 87
X. Fallstudien 89
Nachwort 105
Register 106