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Spiel-Räume

Spiel-Räume

Lehrbuch der systemischen Therapie mit Kindern und Jugendlichen

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Beschreibung


(Fast) Alles über systemische Kindertherapie

Dieses Lehrbuch stellt die gesamte Bandbreite an Techniken und Interventionen vor, die sich für die systemisch-therapeutische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Eltern als nützlich erwiesen haben. Prägnante Fallbeispiele und übersichtliche Anleitungen erleichtern die praktische Umsetzung.

Neben der ressourcenorientierten Perspektive und einer besonderen Haltung zeichnet sie sich durch einen reichen Schatz handlungs- und erlebnisorientierter kreativer Methoden aus.

Das Buch vermittelt einen praxisnahen Leitfaden für den Aufbau und die Durchführung von Therapien, angefangen vom Erstkontakt über die mittlere Behandlungsphase und den Umgang mit Therapiefortschritten und -krisen bis zur Beendigung von Therapien. Ein weiterer Schwerpunkt des Buches ist die anschauliche Darstellung der großen Fülle von systemischen Methoden und Interventionen. Neben Standardinterventionen wie der Arbeit mit Aufgaben und Verschreibungen werden kreative Techniken, die Arbeit mit Geschichten und Metaphern, Rituale, Skulpturen und Ausdruckstechniken ausführlich dargestellt. Abschließend wird auf den Einsatz von Entspannungsverfahren, Imagination und Hypnose im Kontext von Familien und auf Verfahren des systemischen Elterncoachings eingegangen.

Die übersichtliche Darstellung und der reiche Fundus an Techniken und kreativen Interventionen machen das Buch zu einem unentbehrlichen Werkzeug für alle Praktiker.

>> Zur Webseite des Helm Stierlin Instituts

Bibliographische Angaben


8. Druckaufl. 2021, Erscheinungstermin: 26.09.2019, 431 Seiten, kartoniert, mit ca. 30 Abbildungen
ISBN: 978-3-608-98327-2
Diese Ausgabe ersetzt die ISBN: 978-3-608-94158-6

Autor:innen


Rüdiger Retzlaff

Rüdiger Retzlaff, Dr. sc. hum., Diplom-Psychologe, Psychotherapeut und Kinder- und Jugendpsychotherapeut, ist Leiter der Ambulanz für Paar- und Fam...

Rüdiger Retzlaff, Dr. sc. hum., Diplom-Psychologe, Psychotherapeut und Kinder- und Jugendpsychotherapeut, ist Leiter der Ambulanz für Paar- und Familientherapie der Universitätsklinik Heidelberg, Lehrtherapeut für systemische Therapie, Hypnotherapie, Verhaltenstherapie und psychodynamische Therapie, Lehrtherapeut am Helm Stierlin-Institut sowie in der Postgraduierten-Ausbildung von Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendpsychotherapeuten tätig.
>>Die Webseite des Autors: www.ruedi...

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Presse-Stimmen


»Dieses Buch vermittelt (fast) Alles über systemische Kindertherapie!«
Dieter Bach, Lehrerbibliothek, 24. September 2011
»Super! Das ist ein echtes Praxisbuch! Fast nach jedem Kapitel konnte ich irgendwas in der Praxis versuchen. Manches hat geklappt, manches nicht, aber immer habe ich neue Erkenntnisse gewonnen, die mir in meiner Arbeit mit Familien helfen!«
Karin Block, Schwierige Kinder, 1. Juni 2010
»Spiel-Räume ist ein rundherum empfehlenswertes, inhaltsreiches, und höchst anregendes Buch für Praktiker und insbesondere für Ausbildungsteilnehmer. Es hat wohl das Potential zu werden, was der "Schlippe/Schweitzer" für die Familientherapie und -beratung ist: ein Standardwerk.«
Ingo Ehret, Kontext, 1. Juni 2009
»Es ist ein hervorragendes Buch, welches im Bücherregal von Menschen, die systemisch mit Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern arbeiten, auf keinen Fall fehlen sollte. Darüber hinaus wäre zu wünschen, dass es in allen Hochschulbibliotheken präsent ist.«
Peter Bünder, www.socialnet.de, 1. Oktober 2008
»Das vorliegende Buch ist informativ, umfassend, theoriegeleitet, kreativ, ideenreich und gut lesbar. Mit seiner Praxisnähe richtet es sich nicht nur an Kinder- und Jugendpsychiater und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, sondern auch an Pädagogen und andere Berufsgruppen, die im ambulanten und stationären Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Kinderklinik, der Jugendhilfe und in anderen pädagogischen Feldern praktizieren.«
Manfred Vogt, Familiendynamik, 1. Oktober 2008
»Die Darstellung spezifischer Interventionen gefällt durch eine nachvollziehbare Struktur, ich kenne kein Lehrbuch, das eine gleichermaßen überzeugende Vielfalt an Vorschlägen präsentiert. ... Es ist schlicht "alles", es ist die kurzweilige Geschichte von fast allem, die überzeugt ... alles ist wegen seiner guten theoretischen Fundierung so dargestellt, dass sich hieraus weiterführende Diskussionen in Theorie und Praxis ergeben können - das Buch also zur inhaltlichen Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendlichentherapie beitragen könnte.«
Karl L. Holtz, M. E. G. a. phon, 1. September 2008
»Rüdiger Retzlaff ist ein beeindruckend gehaltvolles Werk gelungen, das keinem Menschen, der therapeutisch mit Kindern, Jugendlichen und deren Familien zu tun hat, im Bücherschrank fehlen sollte. (...) Das Buch liefert einen profunden Einblick in die Geschichte der systemischen Therapie, deren aktuelle Entwicklungen und den Stand der Wirksamkeitsforschung. (...) Es trägt den Titel Lehrbuch zu Recht und man wünscht ihm viele "lernende" Leser.«
Medizin aktuell, 1. Juli 2008
»Das Buch stellt die Techniken und Interventionen vor, die sich für die systemisch-therapeutische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Eltern als nützlich erwiesen haben. Fallbeispiele und Anleitungen erleichtern die praktische Umsetzung.«
Dr. med. Mabuse, 1. Mai 2008
»Die übersichtliche Darstellung und der reiche Fundus an Techniken und kreativen Interventionen machen das Buch zu einem unentbehrlichen Werkzeug für alle Berufsgruppen, die systemisch arbeiten. (...) Der Anspruch, ein Lehrbuch der systemischen Therapie in einem Guss zu gestalten, ist Rüdiger Retzlaff unstrittig gelungen. Das Buch liest sich flüssig und spannend und es ist wohl nicht verfehlt auszusprechen, dass sich dieses Lehrbuch zu einem Klassiker entwickeln wird, dem eine breite Leserschaft zu wünschen ist und das gerade auch in der Aus- und Weiterbildung berufsgruppenübergreifend seine Platz als Standardwerk der systemischen Therapie mit Kindern, Jugendlichen, ihren Eltern (und professionellen Helfern) finden wird.«
J. Gehrmann, Forum für Kinder und Jugendpsychiatrie, 1. Februar 2008

Inhaltsverzeichnis


Vorwort von Jochen Schweitzer
Vorwort des Autors
I Einleitung
1 Kinder und Jugendliche im Kontext systemischer Therapie
1.1 Einführung
1.2 Ätiologische Modelle
1.3 Grundprinzipien der systemischen Therapie
1.4 Therapeutische Haltung und Beziehungsgestaltung
1.5 Spielen aus systemischer Sicht
2 Rahmenbedingungen der systemischen Therapie
2.1 Flexible Gestaltung des Settings
2.2 Räumliches Setting
2.3 Ausstattung des Therapiezimmers
2.4 Regeln im Therapiezimmer
2.5 Besondere Settings der systemischen Therapie
II Der Aufbau eines therapeutischen Systems mit Kindern und Jugendlichen
3 Das Erstgespräch
3.1 Vor dem ersten Gespräch
3.2 Phasen des Erstgesprächs - die Begrüßung
3.3 Die Eröffnungsphase
3.4 Die Phase der Problemexploration
3.5 Die Interaktionsphase
3.6 Kooperative Planung der Behandlungsziele
3.7 Die Abschlussintervention
3.8 Die Phase der Therapieabsprachen und Kontrakte
3.9 Nach dem Erstgespräch
4 Besonderheiten der Arbeit mit Jugendlichen
4.1 Einführung
4.2 Gesprächsführung mit Jugendlichen
5 Kooperation und Netzwerke
5.1 Einführung
5.2 Kooperation mit dem medizinischen System
5.3 Kooperation mit dem Schulsystem
5.4 Kooperation mit dem Jugendhilfesystem
5.5 Medikamente
6 Diagnostik und systemische Therapie
6.1 Einführung
6.2 Individuelle Diagnostik
6.3 Symptombezogene Diagnostik
6.4 Familiendiagnostik
6.5 Die Resonanz des Therapeuten als diagnostische Information
6.6 Symbolisch-metaphorische Techniken
6.7 Ziel-Skalierungen
7 Der weitere Therapieverlauf
7.1 Folgegespräche
7.2 Umgang mit Fortschritten
7.3 Teilerfolge
7.4 Stagnation im Therapieprozess
7.5 Kooperationsprobleme
7.6 Therapeutische Sackgassen und Krisen
7.7 Aufbau und Struktur von systemischen Therapien
7.8 Therapieabschluss
III Sprach- und handlungsorientierte Interventionen
8 Einfach anfangen
8.1 Aufklärung und Information
8.2 Das systemisches Modell vermitteln
8.3 Aufgaben, Anregungen und Verschreibungen
9 Organisationsberatung mit Familien
9.1 Einführung
9.2 Offene Kommunikation
9.3 Eltern als Ressource
9.4 Die Bindung stärken
9.5 Rechte und Pflichten
9.6 Grenzen stärken
9.7 Die Partnerschaft stärken
9.8 Die Eltern stärken
9.9 Systemische Streitkultur
9.10 Netzwerke stärken
10 Paradoxe Interventionen
10.1 Einführung
10.2 Paradoxe Symptomverschreibungen
10.3 Paradoxe Umdeutungen
10.4 Weitere paradoxe Techniken
11 Lösungsorientierte Interventionen
11.1 Einführung
11.2 Lösungsorientierte Fragetechniken
11.3 Weitere lösungsorientierte Techniken
12 Narrative Techniken, Metaphern und Geschichten
12.1 Einführung
12.2 Externalisierung des Symptoms
12.3 Weitere narrative Techniken
12.4 Metaphern
12.5 Anekdoten
12.6 Therapeutische Geschichten
13 Rituale und ritualisierte Verschreibungen
13.1 Einführung
13.2 Ritualisierte Verschreibungen
13.3 Therapeutische Ritualtechniken
IV Analoge Interventionen
14 Systemische Gestaltungstechniken
14.1 Einführung
14.2 Malen und Gestalten in der Anfangsphase der Therapie
14.3 Problembilder
14.4 Therapieanlass-Bilder
14.5 Bilder der Familie
14.6 Gemeinsame Familienbilder
14.7 Lösungsbilder
14.8 Weitere systemische Gestaltungstechniken
15 Handpuppen
15.1 Einführung
15.2 Systemische Handpuppen-Techniken
16 Systemische Rollenspiel- und Theatertechniken
16.1 Einführung
16.2 Techniken des systemischen Rollenspiels
16.3 Theater- und Improvisationsspiele
16.4 Sprechchöre
16.5 Familien-Opern
17 Familienskulpturen und Choreografien
17.1 Einführung
17.2 Skulpturentechniken
17.3 Familienkonstellationen
17.4 Choreografien
17.5 Zeitlinienarbeit
18 Mini-Figuren
18.1 Einführung
18.2 Techniken der Mini-Figurenarbeit
V Weitere Interventionen
19 Bewegungs- und körperorientierte Interventionen
19.1 Einführung
19.2 Körper- und bewegungsorientierte Techniken
20 Entspannung, Hypnose, Imagination
20.1 Einführung
20.2 Entspannung
20.3 Hypnose in der Familientherapie
20.4 Imagination
20.5 Träume
21 Systemisches Elterncoaching
21.1 Einführung
21.2 Videounterstützte Beratung und Arbeit mit der Einwegscheibe
21.3 Marte meo
21.4 Familien-Spieltherapie
21.5 Theraplay
21.6 Eltern als Team
21.7 Elterliche Präsenz
22 Ende gut, alles gut
22.1 Einführung
22.2 Techniken für das Therapieende
22.3 Therapieabschlussritual
Ausblick
Literaturverzeichnis
Personenregister
Sachregister

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