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Die Erfindung der Null

Roman

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Beschreibung


Gehorcht das Leben eines Menschen den Gesetzen eines mathematischen Beweises?

Gehorcht das Leben eines Menschen den Gesetzen eines mathematischen Beweises?
Zwei Menschen sitzen sich in einem Verhörraum gegenüber. Dr. Gödeler wird des Mordes verdächtigt, der Staatsanwalt will ihm ebenjenen Mord nachweisen. Doch die Kontrolle über die Verhörsituation verschiebt sich unaufhörlich zugunsten des Verdächtigen. Ein raffiniert konstruierter, spannungsreicher Roman, literarisch vielfältig orchestriert, über Aufstieg und Fall eines Mathematikgenies.

Martin Gödeler, Doktor der Mathematik, Nachhilfelehrer aus Stuttgart, wird verdächtigt, für das Verschwinden seiner Urlaubsbegleitung Susanne Melforsch verantwortlich zu sein. Ein junger Staatsanwalt möchte den Mathematiker unbedingt des Mordes überführen. Doch es kommt anders. Dr. Gödeler ist über die Maßen auskunftsfreudig. Was der Staatsanwalt zu hören bekommt, ist nicht weniger als die Lebensgeschichte des Verdächtigen. Ein Zahlengenie, dessen Leben stets von der Ekstase diktiert war, sei es in seinen Beziehungen zu Frauen, sei es im Aufgehen in der Mathematik. Als die Untersuchungshaft aufgehoben wird, verschwindet Martin Gödeler spurlos. Was bleibt, ist das Protokoll einer höchst eigentümlichen Existenz, eines Lebens zwischen Genialität und Verwahrlosung.

Bibliographische Angaben


3. Druckaufl. 2020, Erscheinungstermin: 21.07.2020, 303 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-98305-0

Autor:innen


Michael Wildenhain

Michael Wildenhain ist 1958 in Berlin geboren, wo er auch heute lebt. Nach einem Philosophie- und Informatikstudium engagierte er ...

Michael Wildenhain ist 1958 in Berlin geboren, wo er auch heute lebt. Nach einem Philosophie- und Informatikstudium engagierte er sich in der Hausbesetzerszene - Stoff u. a. für seine ersten literarischen Veröffentlichungen: »zum beispiel k.«, »Prinzenbad« und »Die kalte Haut der Stadt«.<br />Für sein literarisches Schaffen wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Alfred-Döblin-Preis, dem Ernst-Willner-Preis, dem Stipendium der Villa Massimo sowie dem London-Stipe...

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Presse-Stimmen


»Solche Figuren sind so selten (und selten so glaubwürdig) wie der Plot dieses überaus fordernden und unterhaltsamen Krimis.«
Thomas Friedrich, Ultimo, 29. Januar 2021
»Kann man ein spannendes Buch wie einen mathematischen Beweis konstruieren? Man kann […].«
Wolfgang Wiedenhöfer, Frisch vom Stapel, 15. Januar 2021
»Die Erfindung der Null überrascht mit jeder Seite […]. Michael Wildenhain schreibt auf literarisch höchstem Niveau. Es gibt nur wenige Autoren, die solch ein begabtes, absolut grandioses Talent sind wie er. […] Ein Genuss der einsamsten Spitzenklasse!«
Susann Fleischer, Literaturmarkt, 2. November 2020
»Man kann dieses Buch spannend finden, ohne Mathematiker zu sein. Die Null, die in Michael Wildenhains gleichnamigem Roman erfunden wird, ist auch eine Stunde Null, ein Neuanfang, fast schon eine Neugeburt […].«
Uwe Rada, taz - Die Tageszeitung, 19. Oktober 2020
»[…] Das Beste, was mir seit Langem unter die Augen kam. Ein Lesehighlight 2020. Unbedingt empfehlenswert, für alle, die sich in einem anderen Universum wiederfinden möchten, ohne zu Fantasy oder Science Fiction zu greifen, und die raffinierte Geschichten zu schätzen wissen.«
Sandra Schill, Feiner reiner Buchstoff, 11. September 2020
»Es gibt sie noch, die kleinen feinen Romane, die die Tür zu einem anderen Universum öffnen. Michael Wildenhain nimmt einen in mit in ein solches Abenteuer. [...] Dieser genreübergreifende Krimi, Thriller, Familienroman oder Charakterstudie [war] das Beste, was mir seit Langem unter die Augen kam. Ein Lesehighlight 2020. Unbedingt empfehlenswert, für alle, die sich in einem anderen Universum wiederfinden möchten, ohne zu Fantasy oder Science Fiction zu greifen, und die raffinierte Geschichten zu schätzen wissen.«
Sandra Schill, Feiner reiner Buchstoff, 11. September 2020
»Die Erfindung der Null ist ein komplexer, aber sehr gut lesbarer Roman. Spannend und mit einem absolut überraschenden Ausgang.«
Stefan Sprang, hr2, 2. September 2020
»Wer […] Spaß an gehobener Sprache, Mathematik und Philosophie hat oder einfach nur neugierig auf die Welt ist, der mag hier seine Freude haben.«
Jörn Kijansiki, Krimi-Couch, 1. September 2020
»Dass sich eine Handlung aus der anderen entwickelt, welch große Rolle der Zufall spielt, wie rasch man die Kontrolle verliert, was Gefühle mit Mathematik zu tun haben, dies alles befindet sich im Interpretationsreservoir dieses großartigen Romans.«
Gabriele Weingartner, Die Rheinpfalz, 29. August 2020
»Welch eine große und seltene Kunst eine spannende anspruchsvolle Geschichte in beeindruckender Sprache zu lesen! Michael Wildenhain ist mit diesem Buch ein großer Wurf gelungen. Was in &gt;Das Lächeln der Alligatoren&lt; schon anklang, wächst hier zum Höhepunkt. Ein Leuchten!«
Marina Büttner, Literatur leuchtet, 27. August 2020
»Mit den Jahren hat dieser Schriftsteller sich einen ganz eigenen literarischen Kosmos erarbeitet. Geistes und Naturwissenschaften liegen miteinander im Widerstreit, doch eine Lösung, wie die Existenz zu meistern ist, können beide nicht glaubhaft liefern.«
Welf Grombacher, Chemnitzer Zeitung, 1. August 2020
»Autor Michael Wildenhain hat die Liebe zur Mathematik in seinem neuen Roman verarbeitet. Um ihn zu lesen, muss man kein Rechengenie sein, aber Spaß daran haben, die Handlungsfäden eines Krimis zu entwirren.«
Joachim Scholl, Deutschlandfunk Kultur, 28. Juli 2020
»Furios.«
Thomas Schürmann, HÖRZU, 25. Juli 2020
»[…] Ein großes Panorama unserer Zeit. […] Wie kunstvoll sich hier die Gattungen von Ehe-, Wissenschafts-, Gesellschaftsroman und Krimi verschlingen, setzt ein Mastermind voraus, dem es spielerisch gelingt, noch durch komplizierteste Operationen den Erzählfaden straff und gespannt zu halten. […] Ein spannender und schlüssiger Roman über die Unberechenbarkeit unserer existentiellen Verhältnisse.«
Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung, 23. Juli 2020

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Michael Wildenhain: Lesung aus dem Buch »Die Erfindung der Null«