»Albigs ›Eine Liebe in der Steppe‹ ist ein Werk aus der Kernzone sinnlicher Wahrnehmungen und aufregend in der stilistischen Umsetzung: phantastische Erlebnisse, wie sie einzig die Literatur offerieren kann.« Brigitte Kronauer
Jörg-Uwe Albig ist ein Meister der spektakulären literarischen Volte. In seiner Novelle erzählt er die Geschichte einer Liebe, die man mit Fug und Recht ungewöhnlich nennen kann – der Liebe zwischen einem Mann und einem Gebäude.
»Eine der merkwürdigsten Liebesgeschichten in Zeiten heranrückender Roboter.«
Verena Auffermann, Deutschlandfunk Kultur, 11.07.2017
Gregor Steinitz lebt als Paläontologe in einer ostdeutschen Kleinstadt. Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von Aktivisten kämpft er für den Erhalt der vom »Rückbau« bedrohten Bausubstanz der Stadt. Auf einem seiner Streifzüge durch Brachen und Plattenbausiedlungen trifft er Maria Magdalena. Sie ist klein und auf den ersten Blick unscheinbar, aber in Gregors Augen eine Schönheit – sie ist eine evangelische Kapelle. Greogor zieht es immer wieder zu ihr, er versucht möglichst viel Zeit mit ihr zu verbringen, mit ihr zu sprechen, sie zu berühren. Aber ihre Liebe ist bedroht – von Gregors Nebenbuhler, dem Pfarrer Dornkamp, und von einer Horde heidnischer Naturanbeter, die in den neuen Steppen des Ostens ihr Revier errichtet haben.
Jörg-Uwe Albig, geboren 1960 in Bremen, studierte Kunst und Musik in Kassel, war Redakteur beim Stern und lebte zwei Jahre als Korrespondent einer ...
Jörg-Uwe Albig, geboren 1960 in Bremen, studierte Kunst und Musik in Kassel, war Redakteur beim Stern und lebte zwei Jahre als Korrespondent einer deutschen Kunstzeitschrift in Paris. Seit 1993 arbeitet er als freier Autor in Berlin. 1999 wurde sein Romandebüt »Velo« veröffentlicht. Es folgten die Romane »Land voller Liebe«, »Berlin Palace«, »Ueberdog«, »Zornfried« und zuletzt das Sachbuch »Moralophobia«.
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