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Serenade für Nadja

Roman

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Beschreibung


Ein alter Mann sucht seine Vergangenheit, eine junge Frau ihre Zukunft

Eigentlich soll Maya den deutschstämmigen Professor Maximilian Wagner nur während eines Kongresses in Istanbul betreuen. Doch dann wird sie hineingezogen in dessen Lebensgeschichte und erfährt, was es auf sich hat mit der Serenade, die Wagner während des Naziterrors für seine jüdische Geliebte komponiert hat.

Ein 87-jähriger Mann spielt am Ufer des Schwarzen Meers bis zu seinem Zusammenbruch Geige. Er tut dies zum Gedenken an seine jüdische Geliebte Nadja, die auf der Flucht vor den Nazis dort ertrank. Maya, eine junge Türkin von heute, kommt von dem tragischen Schicksal der beiden nicht los. Und liest aus den Parallelen den Auftrag heraus, in ihrem eigenen Leben noch einmal ganz neu zu beginnen. Wieder gelingt es Zülfü Livaneli in einem lebensklugen Roman, große Gefühle mit einer packenden, zeitgemäßen Handlung zu verbinden.

»Eine wirklich eindringliche Geschichte, die einem wie einen Krimi den ganzen Roman hindurch bei der Stange hält-genau,wie die sympathische Protagonistin Maya.« Frank Menden-Stories!Die Buchhandlung

Bibliographische Angaben


Aus dem Türkischen von: Gerhard Meier
1. Auflage 2013, Erscheinungstermin: 12.02.2013, 336 Seiten
ISBN: 978-3-608-10429-5

Autor:innen


Zülfü Livaneli

Zülfü Livaneli wurde 1946 in Konya-Ilgın (Türkei) geboren. In den 70er Jahren war er wegen seiner politischen Anschauungen gezwungen, die Türkei zu...

Zülfü Livaneli wurde 1946 in Konya-Ilgın (Türkei) geboren. In den 70er Jahren war er wegen seiner politischen Anschauungen gezwungen, die Türkei zu verlassen, erst 1984 kehrte er zurück. Zülfü Livaneli ist einer der bekanntesten Künstler der Türkei, der mit seinen Liedern, und Kinofilmen international große Erfolge feierte. Einige Jahre war er Mitglied des türkischen Parlaments, besonders setzte er sich dabei für die türkisch-griechische Aussöhnung ein.

Für sein breites Werk erhielt er ...

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Gerhard MeierÜbersetzung

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Presse-Stimmen


» ... so ist "Serenade für Nadja" nicht nur ein großartiges Buch über eine lebenslange Liebe und über die deutsch-türkische Vergangenheit, sondern auch ein Porträt der türkischen Gesellschaft, die bis heute daran krankt, dass die Wunden der Vergangenheit nicht aufgearbeitet werden.« Karen Krüger, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.03.2013 »Livaneli hat für diesen Roman ungewöhnlich viel recherchiert. Zum Glück ist dieser jedoch kein als Erzählung kaschiertes Geschichtsbuch; er funktioniert eher wie ein gut geschriebener Krimi. Spannend ist das Buch auch deshalb, weil der 66-jährige Livaneli die Beschäftigung mit der Vergangenheit nutzt, um von der türkischen Gegenwart zu erzählen.« Christiane Schlötzer, Süddeutsche Zeitung, 10.04.2013 »Bei all seiner geschichtlichen Opulenz ist „Serenade für Nadja“ kein historischer Roman, sondern einer, der zeigt, wie Geschichte prägt. Er erzählt von der heutigen Türkei, die, auf Trümmern eines Imperiums aufgebaut, sich weit mehr aus Minderheiten zusammensetzt, als dort erwünscht und in unseren Breiten bekannt ist. – Eine Serenade gab diesem epischen Werk seinen Titel, aber kompositorisch ist es eine Sinfonie, die sich wie ein Klassiker anhört.« Achim Engelberg, NZZ, 31.05.2013 » ... ein ebenso spannendes wie informatives Buch … das man nicht ohne Bewegung aus der Hand legt.« Ekkehart Rudolph, Stuttgarter Zeitung, 11.04.2013 » ... eine lebenskluge Geschichte mit zeitgemäßer Handlung, basierend auf wahren Begebenheiten.« Cosmopolitan, April 2013 »Geschickt verbindet Zülfü Livaneli Geschichte und persönliche Geschichten, historische Fakten und Fiktion, Vergangenheit und Gegenwart: Die deutsche Exil-Gemeinde in Istanbul während des Zweiten Weltkriegs und ihr Haus Teutonia, Spione und den deutschen Botschafter von Papen mit dem modernen Leben der jungen Maya im Istanbul heute.« Cornelia Zetzsche, NDR Kultur, 06.05.2013 » ... ein ungemein spannend geschriebener Roman, dem es gelingt, den Leser für das, was geschehen ist, zu interessieren.« Barbara Frischmuth, Die Presse, 20.04.2013 »Ein lebenskluger Roman mit einer packenden Handlung.« Pforzheimer Zeitung, 23.03.2013 »Hier wird die tragische Geschichte einer einzelnen verfolgten Familie aus dem Zweiten Weltkrieg tief bewegend erzählt, aber dennoch voller Hoffnung und Glauben an eine bessere Zukunft! Sehr zu empfehlen.« Lili Aignesberger, Buchprofile, August 2013 »Livaneli hat einen großartigen, berührenden Roman geschrieben.« Silke Stürmer, a+b, 1.8.2013