Die Demokratie an ihrem Abgrund: Hitlers versuchte »Machtergreifung« 1923
Es ist die bis dahin größte Bedrohung für die Weimarer Republik: Mit roher Gewalt wagt Hitler von München aus den Umsturz – und scheitert. Die Demokratie hält stand. Sven Felix Kellerhoff richtet den Fokus auf bislang übersehene Zeugnisse und schildert die tatsächlichen Hintergründe des 8. und 9. November 1923.
Das Vorhaben war so kühn wie radikal: Anfang November 1923 setzen Adolf Hitler und seine gewaltbereite Anhängerschaft alles auf eine Karte. Zuerst sollte in München und anschließend in ganz Deutschland die Macht übernommen werden – mit kompromissloser Härte und roher Gewalt. Die Aktion scheiterte krachend, doch ihr wirkliches Gefahrenpotenzial wird bis heute unterschätzt. Gestützt auf bisher ignorierte Quellen schlüsselt Sven Felix Kellerhoff die Hintergründe des Handstreichs auf, der die Weimarer Republik existenziell gefährdete. Nur wer das Vorbild, Mussolinis „Marsch auf Rom“ 1922, einbezieht und die geplante „Oktoberrevolution“ aus Moskau gelenkter deutscher Kommunisten, kann die Handlungsweise der Hitler-Gegner in München und Berlin verstehen. Gestützt auf zahlreiche bisher ignorierte Quellen erzählt der Autor die Geschichte des Hitlerputsches völlig neu.
Sven Felix Kellerhoff, geboren 1971 in Stuttgart, studierte Zeitgeschichte, Alte Geschichte und Medienrecht. Seit mehr als 20 Jahren ist er Leitend...
Sven Felix Kellerhoff, geboren 1971 in Stuttgart, studierte Zeitgeschichte, Alte Geschichte und Medienrecht. Seit mehr als 20 Jahren ist er Leitender Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte der Welt. Er ist Autor zahlreicher zeithistorischer Sachbücher, unter anderem über Hitlers "Mein Kampf" und über die NSDAP (beide erschienen bei Klett-Cotta).
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