»Dieses grundlegende Buch gehört zum Kreativsten und Wertvollsten, was in den letzten zehn Jahren die Psychoanalyse bereichert hat.«
Theodore J. Jacobs, NYU Psychoanalytic Institutes
Beebe und Lachmann bringen die empirische Säuglingsforschung, Kleinkindbeobachtung und die psychoanalytische Entwicklungstheorie zusammen. Ihre Erkenntnisse der frühen Interaktionen zwischen Mutter und Kind erweitern unser Wissen über nonverbale und implizit-kognitive Dimensionen menschlicher Interaktion grundlegend und lassen sich für die Behandlung erwachsener Patienten nutzen.
Die aufregenden Befunde der modernen Säuglingsforschung und Verhaltenstheorie, die in diesem Buch dargestellt werden, bilden eine Bereicherung der gegenwärtigen Erkenntnisse der Psychoanalyse. Als Motor der seelischen Entwicklung wird weniger auf die Triebtheorie zurückgegriffen, vielmehr geht man von basalen Motiven auf zwischenmenschlicher Ebene aus, deren elementare Befriedigung unabdingbar ist, wenn der moderne Mensch trotz aller gesellschaftlicher Komplexität im Laufe der Entwicklung zu seinem Selbst finden soll. Die Beobachtung der Mutter-Kind-Interaktionen erhellt unser Verständnis der zahllosen Kommunikationsformen zwischen Patienten und Therapeut, die den Kern des analytischen Prozesses ausmachen und über sein Gelingen oder Scheitern entscheiden.
Die bekannte deutsche Psychoanalytikerin Lotte Köhler stellt fest:
»In diesem Buch wird die Meisterleistung vollbracht, sowohl den neuesten Stand des Wissens als auch den Denkentwicklungsweg dahin darzustellen. Dieser Update des state of the art gibt Theoretikern einen Einblick in die klinische Einarbeitung neuer Erkenntnisse und Klinikern in die Möglichkeiten des Einbaus derselben in ihre praktische Arbeit.«
Beatrice Beebe, Associate Clinical Professor of Psychology and Psychiatry an der Columbia University of New York, ist Psychoanalytikerin und Säugli...
Beatrice Beebe, Associate Clinical Professor of Psychology and Psychiatry an der Columbia University of New York, ist Psychoanalytikerin und Säuglingsforscherin.
Frank M. Lachmann, Ph.D., ist Lehranalytiker und Supervisor sowie Professor am Postgraduate Center for Mental Health, New York.
Frank M. Lachmann, Ph.D., ist Lehranalytiker und Supervisor sowie Professor am Postgraduate Center for Mental Health, New York.
Danksagung
Vorwort
Kapitel 1
Burton - damals und heute
Kapitel 2
Eine systemtheoretische Sicht der Dyade
Kapitel 3
Die interaktive Reorganisation der Selbstregulierung. Karen - eine Fallgeschichte
Kapitel 4
Frühe Fähigkeiten und präsymbolische Repräsentationen
Kapitel 5
Frühe interaktive Regulierungsmuster und die präsymbolischen Ursprünge von Selbst- und Objektrepräsentationen
Kapitel 6
Die Ko-Konstruktion innerer und relationaler Prozesse. Selbst- und interaktive Regulierung in Säuglingsforschung und Erwachsenen-Behandlung
Kapitel 7
Repräsentation und Verinnerlichung im Säuglingsalter: drei herausgehobene Prinzipien
Kapitel 8
Drei herausgehobene Prinzipien in der Organisation der Patient-Analytiker-Interaktion. Clara - eine Fallgeschichte
Kapitel 9
Ein Interaktionsmodell des mentalen Systems für die Erwachsenen-Behandlung
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