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Das gespaltene Haus

Eine Geschichte der Vereinigten Staaten von 1950 bis heute

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Beschreibung


Wie die amerikanische Demokratie zum Krisenfall wurde

Manfred Berg, geboren 1959, ist seit 2005 Professor für Amerikanische Geschichte an der Universität Heidelberg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung, die Rassenbeziehungen in den USA, Lynchjustiz und Mobgewalt sowie die Geschichte der US-Außenpolitik und die Politikgeschichte der USA. Er ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und schreibt regelmäßig für die ZEIT.

In den 1950er Jahren galten die USA als Vorbild einer stabilen Demokratie, in der ein breiter Konsens über die gesellschaftliche und politische Ordnung herrschte. In den 1960er Jahren jedoch zerbrach dieser Konsens in den Auseinandersetzungen über den Vietnamkrieg, den Rassenkonflikt und die Kulturrevolution der Radical Sixties. In den folgenden Jahrzehnten veränderten Globalisierung, Einwanderung, Wertewandel und Medienrevolution die amerikanische Gesellschaft dramatisch, führten aber gleichzeitig zu unerbittlichen Kulturkämpfen und einem lange unterschätzten Polarisierungs- und Radikalisierungsschub, der insbesondere das konservative Milieu erfasste. Heute stehen sich rote und blaue Staaten, Republikaner und Demokraten, Konservative und Liberale als unversöhnliche Feinde gegenüber. Die amerikanische Demokratie ist zum Krisenfall geworden. Wer die Krise der amerikanischen Demokratie und ihre jüngere Geschichte verstehen will, dem bietet dies Buch umfassende historische Orientierung.

Bibliographische Angaben


3. Druckaufl., 2024, Erscheinungstermin: 15.06.2024, 544 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, farbiger Tafelteil
ISBN: 978-3-608-98408-8

Autor:innen


© Autor

Manfred Berg

Manfred Berg, geboren 1959, ist seit 2005 Professor für Amerikanische Geschichte an der Universität Heidelberg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten g...

Manfred Berg, geboren 1959, ist seit 2005 Professor für Amerikanische Geschichte an der Universität Heidelberg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung, die Rassenbeziehungen in den USA, Lynchjustiz und Mobgewalt sowie die Geschichte der US-Außenpolitik und die Politikgeschichte der USA. Er ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und schreibt regelmäßig für die ZEIT.

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Presse-Stimmen


»Die ebenso analytisch wie diskursiv angelegte Untersuchung, bei der der chronologische Rahmen hinter dem inhaltlichen Fokus verblasst, gehört zum Besten, was bislang im deutschsprachigen Raum über die Polarisierung der amerikanischen Politik und Gesellschaft geschrieben wurde – und das mit einer erzählerischen Leichtigkeit, die vergessen lässt, welche Gedankenarbeit in jedes der siebzehn Kapitel geflossen ist.«
Victor Mauer, NZZ am Sonntag, 29. September 2024
»Manfred Berg ist ein schonungsloser Analytiker und das macht die Lektüre so gewinnbringend. […] Eine Empfehlung für alle, die das Phänomen Trump und die gefährliche Entwicklung in den USA verstehen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen wollen.«
Tilo Kößler, Deutschlandfunk, 19. August 2024

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