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Talking Heads - Fear Of Music

Ein Album anstelle meines Kopfes

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Beschreibung


»Meine Identifikation mit Fear of Music war so groß, dass ich wünschte, das Album anstelle meines Kopfes zu tragen …« Jonathan Lethem

Brooklyn im Sommer 1979. Ein fünfzehnjähriger Junge liegt auf seinem Bett und hört Radio, als eine monotone Stimme zwischen den gespielten Songs verkündet: »Die Talking Heads haben ein neues Album, es heißt Fear of Music«. Für den Jungen, es handelt sich um Jonathan Lethem, ein alles entscheidender Moment.

Für Jonathan Lethem ist Fear of Music (das dritte Album der Talking Heads und das erste, das von Brian Eno produziert wurde) ein Meisterwerk – ausgefallen, paranoid, funky, süchtigmachend, rhythmisch, eingängig, schauderhaft und spaßig. Wie ein Besessener analysiert er die Songs, den Gitarrensound, den Rhythmus, die Texte, die äußere Aufmachung, die Ursprünge der Band aus Downtown New York und ihr musikalisches Erbe. Dabei bezieht er sich auf Theorien, Erzählliteratur und Erinnerungen und platziert das Album neben Größen wie Fritz Lang, Edgar Allan Poe, Patti Smith und David Foster Wallace. Er entführt uns in das New York der 1970er Jahre – und immer mit dem Blick darauf, wie sich unser Sinn für Kunst verändert. »Talking Heads – Fear of Music« ist das virtuose Stück eines Schriftstellers, der uns eine seiner größten Leidenschaften nahebringt.

Bibliographische Angaben


Aus dem Amerikanischen von: Johann Christoph Maass
1. Auflage 2014, Erscheinungstermin: 21.07.2014, 176 Seiten
ISBN: 978-3-608-10719-7

Autor:innen


© Torkil Stavdal

Jonathan Lethem

Jonathan Lethem, geboren 1964 in New York, ist Autor zahlreicher Romane, darunter die Brooklyn-Romane »Motherless Brooklyn« und »Die Festung der Ei...

Jonathan Lethem, geboren 1964 in New York, ist Autor zahlreicher Romane, darunter die Brooklyn-Romane »Motherless Brooklyn« und »Die Festung der Einsamkeit«. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. den »National Book Critics Award«, den »Gold Dagger« und das »MacArthur Fellowship«. Lethem hat am Pomona College in Südkalifornien die Professur für Creative Writing inne. Zurzeit lebt er mit seiner Familie in Kalifornien.

Weitere Informationen zu Jonathan Le...

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Presse-Stimmen


»Der US-Schriftsteller Jonathan Lethem, der in seinem Buch diese Fragen stellt, ist ein Glückfall für den Pop.« Stuttgarter Zeitung, 12.11.2014 »Es ist die Dokumentation einer persönlichen Obsession, fernab von Popkultur-Insider-Geschwurbel. Lethem jongliert dabei souverän und auf Augenhöhe mit der Ironie, die er bei allem Verständnis für die Hintergründigkeit doch äußerst ernst nimmt.« Bernd Graff, Süddeutsche Zeitung, 5.9.2014 »Mit dem essayistischen Büchleich "Fear of Music Ein Album anstelle eines Kopfes" hat Lethem dem im August 1979 erschienenen Kult-Album nun ein so unterhaltsames wie kluges Denkmal gesetzt.« Lukas Luger, Oberösterreichische Nachrichten, 15.11.2014 »Klug und wortgewandt unterzieht Lethem dieses Album (s)einer Song für Song gewidmeten kritischen Auseinandersetzung des Sinns und der Erlebniswelt der Musik.« Klaus Hübner, westzeit.de, 1.9.2014 »Es geht um das Hören und Verstehen und Missverstehen und Lieben von Musik. So gesehen ist das Schriftwerk ein potenzieller Klassiker.« Matthias Penzel, Rocks, 08/2014 »Der Starautor hat ein Fan-Buch geschrieben. Popmusik wird ja erst durch diejenigen zu Pop-Musik, die Popmusik hören, aufnehmen und sich aneignen, mitunter auch gegen die Gebrauchsanweisung. Das hat Jonathan Lethem mit Fear of Music getan.« Klaus Walter, Deutschlandfunk, 24.7.2014 »Lethem ... hat letztlich nicht nur ein Album, sondern auch die Innenwelt eines jungen Musikfans nachgebaut, und dieses Buch lässt sich letztlich auch als Bildungsroman lesen: von einem der auszog, schreibend das Geheimnis seiner Liebe zu ergründen. Ist ihm auf überzeugende Weise gelungen.« Maik Brüggemeier, Rolling Stone, 24.7.2014 »Was Fear of Music so großartig macht, das Album wie Lethems Buch, ist dieses Schillern zwischen leichtem Spiel, Witz, Experimenten und einer zunehmend dunklen Grundierung.« Tobias Müller, tagesanzeiger.ch, 24.6.2014