Kontrollzwang, Wiederholungszwang, Geiz, Pedanterie und Perfektionismus
Der Zwangsneurotiker ist ein gehemmter Rebell, der in ständigem Konflikt zwischen Autonomie und Fügsamkeit lebt. Triebhafte Bedürfnisse und Emotionen kann er nie ausleben; er hat gelernt, seine Gefühle zu kaschieren und sie in zwanghaften Ritualen auszudrücken. Das Buch zeigt auf der Grundlage der psychodynamischen Therapie Möglichkeiten der Diagnose und Behandlung für alle therapeutischen Schulen auf.
»Das Werk schließt eine große Lücke, ist jedoch seit Jahrzehnten keine umfassende Monographie über Zwangsstörungen aus psychoanalytischer Sicht erschienen.«
Brigitte Boothe, Psyche, August 2016
Zwänge gehören zu den verbreitetsten psychischen Störungen überhaupt. Typische Symptome von Menschen mit einer Zwangsstörung sind Grübeln, Zählen, Wasch- oder Kontrollzwang. Viele verlieren an Vitalität und Flexibilität, stellen sich selbst häufig in Frage und zögern ständig. Das vorliegende Buch erläutert
- Symptomatik, Klassifikation und Epidemiologie,
- Psychodynamik, Pathogenese und Ätiologie,
- Bezug zur Depression, Schizophrenie und zum Messie- Syndrom,
- tiefenpsychologische Therapiemaßnahmen,
- Möglichkeiten der Paar- und Familientherapie,
- Möglichkeiten der Gruppentherapie und
- die Kombination von psychodynamischer Psychotherapie, Pharmakotherapie und Verhaltenstherapie.
- Zwangsstörungen sind die vierthäufigste psychische Erkrankung, ca. 3% der Gesamtbevölkerung sind betroffen
- Häufige Störung, die meist ein Leben lang anhält
Dieses Buch richtet sich an:
- Alle Psychologischen und Ärztlichen PsychotherapeutInnen
- PsychoanalytikerInnen
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