Ein einflussreiches Standardwerk vom Begründer der Gestalttherapie
Rede nicht über dein Problem, sondern agiere es - so ließe sich die therapeutische Methode umschreiben. Ein Traum etwa wird nicht interpretiert, sondern das Drama der Selbstbegegnung szenisch agiert; der Träumer wird aufgefordert, mit den verschiedenen Elementen (nicht nur Personen) seines Traumes in einen aktiven Dialog einzutreten, wobei er beide Dialogpartner zu spielen hat.
So wird, unter heftigen emotionalen Erschütterungen, der Kontakt zu unterdrückten oder abgespaltenen Persönlichkeitsanteilen hergestellt (»Integration« statt »Analyse«); So kommt es zur Verarbeitung unerledigter Konflikte - nicht auf dem Wege der rationalen Einsicht, sondern der einfühlenden Identifikation.
»Sobald man Perls in Aktion sieht, wird es aufregend. Denn hier verbindet sich ein offenbar sehr fruchtbarer methodischer Ansatz mit dem Scharfblick eines überragenden Menschenkenners und der Gelassenheit eines ZEN-Meisters. Verliert euren Kopf und kommt zu euren Sinnen, lautet seine Devise.«
Die Zeit
Frederick S. »Fritz« Perls gilt als der Begründer der Gestalttherapie. Er wurde 1893 in Berlin geboren, emigrierte 1934 nach Südafrika und praktizi...
Frederick S. »Fritz« Perls gilt als der Begründer der Gestalttherapie. Er wurde 1893 in Berlin geboren, emigrierte 1934 nach Südafrika und praktizierte von 1946 bis zu seinem Tod im Jahr 1970 in den USA.
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