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Ein Bulle im Zug

Roman

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Beschreibung


»Franz Dobler versteht meisterhaft das Spiel mit populären Genres.« Sabine Doering, FAZ

Kriminalhauptkommissar Fallner hat bei einem Einsatz einen jungen Kriminellen erschossen. Jetzt ist er dienstunfähig. Fallner nimmt den Rat seiner Therapeutin an und verwirklicht seinen Jugendtraum: Mit einer Bahncard100 so lange Zug fahren, wie er Lust hat. Auf die Tour will er auch endlich den toten Jungen aus dem Kopf kriegen.

Franz Dobler hat den Deutschen Krimi Preis 2015 erhalten.

Unsere Dauerchampions:
Zum vierten Mal steht Franz Dobler mit »Ein Bulle im Zug« auf der KrimiZEIT-Bestenliste

»Ein literarisches Kunststück. Ein Buch wie ein Traum. Ein grandioser Traum, ein feines Buch.«
Elmar Krekeler, Die Welt, 29.11.2014

Was an dem Abend, an dem der Junge erschossen wurde, genau passiert ist, kann keiner mehr sagen. War es Notwehr? Wo ist die Waffe des Jungen? Und warum kann sich keiner mehr an etwas erinnern? Fallner muss einfach mal raus aus München. Weg von dem toten Jungen, der ihn permanent in seinen Gedanken verfolgt. Es beginnt eine ziellose Reise durch Deutschland. Franz Dobler schafft es mit einem ihm eigenen Sound, das Porträt eines Polizisten im Zug nach nirgendwo zu zeichnen. Spannend, humorvoll und angenehm unangestrengt.

Bibliographische Angaben


4. Aufl. 2015, Erscheinungstermin: 14.08.2014, 347 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-50125-4

Autor:innen


© Gunter Glücklich Fotografie, Hamburg

Franz Dobler

Franz Dobler lebt in Bayern und hat seit 1988 neben Romanen und Gedichtbänden, für die er u. a. mit dem Bayerischen Literaturförde...

Franz Dobler lebt in Bayern und hat seit 1988 neben Romanen und Gedichtbänden, für die er u. a. mit dem Bayerischen Literaturförderpreis ausgezeichnet wurde, auch Erzählungen und Musikbücher veröffentlicht. Für seine Kriminalromane Ein Bulle im Zug und Ein Schlag ins Gesicht erhielt er jeweils den Deutschen Krimi Preis. Letzterer wurde von Nina Grosse als Nicht tot zu kriegen mit Iris Berben und Murathan Muslu verfilmt.

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Presse-Stimmen


»In seinem großartigen Roman noir "Ein Bulle im Zug" wühlt Franz Dobler die Seele eines unschuldig-schuldigen Polizisten auf. ... ein vielschichtiges, alle Genregrenzen sprengendes Meisterwerk.« Gunter Blank, Stuttgarter Zeitung, 24.10.2014 »Franz Doblers Kriminalroman (und das ist "Ein Bulle im Zug" durchaus!) ist so derbe wie James Joyce, so poetisch wie ein Song der Dead Kennedys und so welthaltig wie tausend "Tatorts" nicht. Große Literatur eben.« Marcus Müntefering, krimi-welt.de, 9.11.2014 »Franz Dobler legt mit "Ein Bulle im Zug" einen äußerst feinfühligen, klug beobachteten und noch besser geschriebenen Roman vor. Ein modernes Road-Movie auf Schienen.« Florian Flicke, KURS, 30.10.2014 »Ein klassischer Roman noir, der einen tiefen Einblick in die Seele des unschuldig schuldigen Kommissars vermittelt. ... ein vielschichtiges, alle Genregrenzen sprengendes Meisterwerk.« Gunter Blank, Sonntagszeitung Schweiz, 19.10.2014 »Franz Dobler hat Rhythmus, er hat Stil, er hat Witz. Er nimmt den Leser vom grotesken Intro mit einem über das Sein und die Welt philosophierenden ICE mit in die Welt des vom Dienst suspendierten Fallner und verzichtet dabei auf eine Gut-oder-Böse-Dramaturgie.« Jürgen Kannler, a3Kultur, 13.9.2014 »Dobler hat das bestechend klar und prosaisch aufgeschrieben. Mit einem siebten Sinn für Ekel, Eskalation und Humor. In seiner berühmten völlig eigenen Dobler-Sprache.« Christof Meueler, Junge Welt, 8.10.2014 »Dobler gelingt eine lesenswerte und sehr persönliche Auseinandersetzung mit Schuld und deren Folgen. Ungeschminkt, frei von erhobenen Zeigefingern und allwissenden Antworten.« Irmengard Gnau, Augsburger Allgemeine, 10.9.2014 »… Doblers Beobachtungen von messerscharfer Präzision. Selten liest man derart geschliffene Sätze, die einem, trotz ihrer Dichte, wie Öl runtergehen.« Benedikt Maria Kramer, Der Freitag, 23.8.2014 »Dobler gelingt in einem sehr abgenutzten Genre eine bravuröse Tat: Ein Krimi, ein Gesellschaftsroman der Gegenwart abbildet, der Realismus und Traumsequenz, Normalität und Störung so gut ineinander flicht, dass am Ende keine Wahrheit, geschweige denn Erlösung winkt ... unbedingte Leseempfehlung für alle, die zwar an Gerechtigkeit glauben, aber ahnen, dass es sie nicht gibt.« Kathrin Dittmer, Literaturhaus Hannover, September 2016