Umfassende Hilfen für Familien in Not
Das Buch macht Gefährdungssituationen transparent, stellt Präventionsstrategien vor und zeigt, wie man mit modernen Interventionsstrategien Familien in Belastungssituationen professionell begleiten kann.
Belastungen in der frühen Kindheit können vielfältig sein. Das Spektrum reicht vom Übergang in die außerfamiliäre Betreuung über die psychische Erkrankung eines Elternteils, die Geburt als Frühchen oder die Entwicklung einer Regulationsstörung bis hin zu schweren Traumatisierungen.
Die Autorinnen und Autoren zeigen, wie man mit modernen Interventionsstrategien Familien in Belastungssituationen professionell begleiten kann:
- Wie kann Früherkennung geleistet werden?
- Wie können Säuglinge und Kleinkinder geschützt werden?
- Wie können langfristige Auswirkungen von Risikokonstellationen aussehen?
- Wie kann man diesen gezielt entgegen wirken?
Zielgruppe:
- Alle professionellen Helfer, die belastete Familien und deren Kinder in Forschung und Praxis betreuen: z. B. Hebammen, Erzieherinnen, Heilpädagoginnen, Psychologen, Psychotherapeuten, Ärzte, Sozialarbeiterinnen, Mitarbeiterinnen aus Jugend- und Sozialämtern, Studierende.
Rüdiger Kißgen, Dr. päd., Erziehungswissenschaftler, Appr. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, ist Univ. Prof. für Entwicklungswissenschaft un...
Rüdiger Kißgen, Dr. päd., Erziehungswissenschaftler, Appr. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, ist Univ. Prof. für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagogik an der Fakultät II der Universität Siegen.
Norbert Heinen, Dr. päd. habil., Sonderpädagoge, ist Professor für Pädagogik und Didaktik bei Menschen mit geistiger Behinderung an der Humanwissen...
Norbert Heinen, Dr. päd. habil., Sonderpädagoge, ist Professor für Pädagogik und Didaktik bei Menschen mit geistiger Behinderung an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
Inhalt
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Martin Dornes
Erziehungsnotstand? Mythen und Fakten . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
1 Belastungsszenarien in früher Kindheit
Angela Kribs, Sabine Jerchel und Norbert Heinen
Psychische Belastung von Eltern Frühgeborener . . . . . . . . . . . . .49
Hans-Peter Hartmann
Ursachen, Behandlung und Verlauf postpartaler Depression . . . . .65
Peter Rossmann
Depressive Störungen im Säuglings- und Kleinkindalter . . . . . . . .82
Klaus Sarimski
Behinderung als Risikofaktor für Komorbidität . . . . . . . . . . . . . .93
2 Früherkennung und Diagnostik
Karin Grossmann
Stumme Zeichen des Leids bei Kleinkindern in Familie und Tagesbetreuung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113
Frans Coninx
Zur Notwendigkeit der Früherfassung von Hörstörungen . . . . . .125
Carola Bindt
Diagnostik und Therapie von Fütter- und Gedeihstörungen aus psychosomatischer Perspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Sven Bölte
Früherkennung von Autismus-Spektrum-Störungen:
Konzepte, Instrumente und praktische Umsetzung . . . . . . . . . . 153
3 Verlauf und Begleitung
Hans-Günther Roßbach
Langfristige Auswirkungen außerfamilialer frühkindlicher Betreuung . . 169
Fabienne Becker-Stoll
Qualitätsstandards der Krippenbetreuung in Deutschland und Europa . . 179
Wilfried Datler, Maria Fürstaller und Katharina Ereky-Stevens
Der Übergang in die außerfamiliäre Betreuung: Der Beitrag der Kleinkinder zum Verlauf von Eingewöhnungsprozessen . . . . . . . . 205
Jennifer Jaque-Rodney
Begleitung von Familien mit Frühgeborenen durch Familienhebammen 229
Corinna Offermann und Rüdiger Kißgen
Stationäre Betreuung Frühgeborener und ihrer Eltern in Deutschland: Eine quantitativ-empirische Bestandsaufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
4 Intervention und Therapie
Mechthild Paul
Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH):
Aufgaben, Bilanz, Perspektiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .251
Tordis Horstmann
Der Stellenwert der interdisziplinären Frühförderung in der Begleitung von Familien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
Éva Hédervári-Heller
Eltern-Säuglings- und -Kleinkind-Therapie bei frühen
Verhaltensauffälligkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .277
Karl Heinz Brisch
Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Therapie bei früher Traumatisierung . . . . . 291
Autorenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .313
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