1986 hoffte Ernst Jünger, zum zweiten Mal in seinem Leben den Halleyschen Kometen zu sehen. Sein Wunsch ging in Erfüllung ...
Dieses Buch vereinigt Tagebuchaufzeichnungen, die Jünger während einer Reise in Malaysia und Indonesien Anfang April und Anfang Mai 1986 notiert hat. Unter dem Zeichen des Kometen ordnen sich seine Beobachtungen und Reflexionen zu einem Muster von faszinierender Zeichnung und Farbe.
Die Erinnerung schlägt den Bogen zurück zum Jahr 1910, als der Fünfzehnjährige zum ersten Mal den Kometen sah. Zwischen damals und der Gegenwart liegen die Erfahrungen eines Jahrhunderts. Die menschlichen Möglichkeiten haben sich seither in einer Weise vermehrt, dass utopische Entwürfe zu Realitäten geworden sind. Die Welt ist in Bewegung geraten und befindet sich in einem qualvollen Übergang, dessen Ende sich nicht absehen lässt.
Auch von den entferntesten Gebieten wie den ehemaligen Kolonien hat die Technik Besitz ergriffen und sie dem Weltstil, dem Stil des Arbeiters unterworfen. So sind auch dort die Wälder in Gefahr und hat eine Dezimierung der Pflanzen- und Tierwelt begonnen, was Jünger auch bereits in den 1980ern nicht übersah.
Alle Bücher von Ernst Jünger - mit den Sämtlichen Werken
Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 1901–1912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenle...
Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 1901–1912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenlegion, nach sechs Wochen auf Intervention des Vaters entlassen 1914–1918 Kriegsfreiwilliger 1918 Verleihung des Ordens »Pour le Mérite«. 1919–1923 Dienst in der Reichswehr. Veröffentlichung seines Erstlings »In Stahlgewittern«. Studium in Leipzig, 1927 Übersiedlung nach Berlin. Mitarbeit an politischen und literarischen Zeitschriften. 1936–1938 Reis...
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