Die vierte Folge von »Siebzig verweht«, in den Jahren zwischen 1986 und 1990 entstanden, macht erneut deutlich, dass Ernst Jüngers Tagebücher die beste Einführung sind in sein Denken und in seine Weise, die Welt mit »stereoskopischem Blick« zu erfassen.
Der vertraute Umgang mit der zur Heimat gewordenen Wilflinger Landschaft und die zahlreichen Ausflüge in die Fremde haben einen Schatz von teils kostbaren, teils signifikanten Einzelheiten angehäuft, die sich durch die Kunst des Autors zu einem unverwechselbaren Muster zusammenfügen, in dem die Harmonie des zugrundeliegenden Weltplanes aufleuchtet.
Das mit wachen Sinnen registrierte Fortschreiten der Erdrevolution mit Hilfe der perfektionierten Technik führt bei Ernst Jünger auch im Alter nicht zu einem Einstimmen in die Klagen der Kulturpessimisten, sondern stärkt sein Vertrauen in eine Entwicklung, als deren Gesetz er die Annäherung an das Vollkommene begreift.
In den zu Lebzeiten Ernst Jüngers abgeschlossenen achtzehn Bänden der »Sämtlichen Werke« sind die nach 1983 publizierten Arbeiten des Autors noch nicht enthalten. Deshalb werden die »Sämtlichen Werke« um vier Supplementbände ergänzt, mit denen das Gesamtwerk Ernst Jüngers in einer geschlossenen Edition vorliegt.
Alle Bücher von Ernst Jünger - mit den Sämtlichen Werken
Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 1901–1912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenle...
Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 1901–1912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenlegion, nach sechs Wochen auf Intervention des Vaters entlassen 1914–1918 Kriegsfreiwilliger 1918 Verleihung des Ordens »Pour le Mérite«. 1919–1923 Dienst in der Reichswehr. Veröffentlichung seines Erstlings »In Stahlgewittern«. Studium in Leipzig, 1927 Übersiedlung nach Berlin. Mitarbeit an politischen und literarischen Zeitschriften. 1936–1938 Reis...
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