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Junge Väter in seelischen Krisen

Junge Väter in seelischen Krisen

Wege zur Stärkung der männlichen Identität

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Beschreibung


Erst das Baby – dann die Krise?

Seelische Krisen junger Väter sind ein Tabuthema. Doch nicht nur die Mütter, auch die Väter werden in der Zeit vor und nach der Geburt stark mit emotionalen Themen konfrontiert: Sie fühlen sich überflüssig und frustriert, einige geraten in eine seelische Krise. Dabei kann eine Vaterschaft die männliche Identität durchaus bereichern; Egon Garstick zeigt, wie den jungen Vätern - und der ganzen Familie - geholfen werden kann.

»Die einzigartige Mischung aus Neugier, kritischer Reflexion und warmherzigen therapeutischen Interventionen macht das Buch für jeden Leser - für jeden Mann - zu einer faszinierenden Lektüre.«
Inge Seiffge-Krenke, ProFamilia Magazin, 4/2014

Es gibt immer wieder frustrierte Väter, die sich durch die enge emotionale Beziehung zwischen Mutter und Baby entwertet und überflüssig fühlen. Nicht selten kommt es dazu, dass sie sich vor oder nach der Geburt ihres Kindes betrinken oder sogar sexuell übergriffig werden – als Ausdruck seelischer Krisen. Sie erfahren frühkindliche Abhängigkeitsgefühle, erheben Anspruchshaltungen und neigen zu Regressionen, also zu einem Zurückfallen auf Verhaltensweisen und Ängste, die in früheren Lebenszeiten aufgetreten sind. Der Autor zeigt an ausführlichen Falldarstellungen, wie man mit den »jungen« Vätern, mit ihren Frauen und mit ihren Kindern arbeiten kann. Ziel ist es, bei den Vätern ein Gefühl reifer Vaterschaft zu entwickeln, von dem die gesamte Familie profitiert.

Dieses Buch richtet sich an:
- PsychotherapeutInnen
- Paarberater
- PsychologInnen
- Hebammen
-  Kinderkrankenschwestern
-  MitarbeiterInnen in Familien- und Eltern- Beratungsstellen


»Der Vater muss nicht die Empathie der Mutter kopieren: es gibt eine väterliche und eine mütterliche Fürsorglichkeit - sie dürfen unterschiedlich sein. Und er soll aus der Zweierbeziehung zwischen Mutter und Kind eine Dreierbeziehung machen. Ist nämlich die Zweierbeziehung zu intensiv, ist gesundes psychisches Wachstum nicht möglich.«
Egon Garstick, Wir Eltern, Dezember 2013


»Egon Garstick zeigt anhand verschiedener Vätertypen, wie trotz grosser innerer Konflikte und traumatischer Erfahrungen die Reifung zum ganzen Mann gelingen kann. Ein optimistisches Buch über psychoanalytisches Verstehen, Entwicklungshilfe und Coaching auf dem Weg des Mannes zum Vater und des Ehepaars zum Elternpaar.« Frank Dammasch

Bibliographische Angaben


1. Auflage 2013, Erscheinungstermin: 27.02.2014, 176 Seiten
ISBN: 978-3-608-20185-7

Autor:innen


Egon Garstick

Egon Garstick ist psychoanalytischer Sozialpädagoge und eidgenössisch anerkannter Psychotherapeut, ausgebildet in Kö...

Egon Garstick ist psychoanalytischer Sozialpädagoge und eidgenössisch anerkannter Psychotherapeut, ausgebildet in Körperorientierter und Bindungsbasierter Psychotherapie. Er arbeitet u.a. im Verein Arche Zürich und ist Dozent am Psychoanalytischen Seminar Zürich.

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Presse-Stimmen


»Sehr anschaulich anhand vieler Fallbeispiele beschreibt Garstick mögliche krisenhafte Entwicklungen, ihre Wachstumschancen und therapeutischen Lösungsansätze rund um die junge Vaterschaft. Eine für professionell im Feld Tätige und für Betroffene gleichermaßen sehr bereichernde Lektüre.« NANAYA - Zentrum für Schwangerschaft, Geburt und Leben mit Kindern, Februar 2015 »Egon Garstick scheint jemand zu sein, dem es mit einem besonderen Gespür und einer vertrauenserweckenden Haltung gelingt, die subjektiven Innenwelten "junger Väter in seelischen Krisen" zu erschließen und Blockaden zu lösen. Seine Aufzeichnungen über therapeutische Prozesse zeigen, dass es für ihn nicht um einen nur verstehenden, sondern auch um einen für die Hilfesuchenden spürbar mitfühlenden Dialog geht. ... Gerstick möchte mit seinem Buch, wie er einleitend sagt, vor allem Frauen und Männer in Familienberatung und Familienthrapie ansprechen. Ich könnte mir vorstellen, dass der Band weit über diesen Personenkreis hinaus wichtige Anregungen vermitteln kann: bei Kinder-, Frauen- und Hausärzte (gleich ob Frauen oder Männer), in Männer- und Vätergruppen, in sozialpädagogischen Studiengängen und nicht zuletzt bei den "klassischen" Psychoanalytikern.« Helwart Hierdeis, Psychosozial, Juli 2015 »Die Vaterrolle ist in den letzten Jahren einem dramatischen Wandel unterworfen mit einer starken Erosion väterlicher Macht bei weitgehend fehlenden väterlichen Vorbildern für Wärme und Struktur in der Eltern-Kind-Beziehung. ... Diese durchaus schwierige Situation aufzugreifen, mit Humor und Feingefühl zu beleuchten und Wege aus der Krise aufzuzeigen, ist im Buch von Egon Garstick perfekt gelungen. ... Die einzigartige Mischung aus Neugier, kritischer Reflexion und warmherzigen therapeutischen Interventionen macht das Buch für jeden Leser - für jeden Mann - zu einer faszinierenden Lektüre. ... Garstick hat ein absolut wunderbares Buch geschrieben, packend zu lesen und für Praktiker/-innen im Feld von Therapie und Beratung mit Sicherheit ein großer Gewinn. Ich bin sicher, es wird die therapeutische Praxis verändern und vielen Männern Mut machen, sich der Vaterschaft mit all ihren Höhen und Tiefen zu stellen.« Inga Seiffge-Krenke, ProFamilia Magazin, 4/2014 »"Junge Väter in seelischen Krisen ist der sehr lustvoll und persönlich geschriebene, fachlich fundierte und mit praktischen Beispielen und Hinweisen gesättigte Bericht eines an Erfahrung und Engagement reichen Psychoanalytikers aus dem präventiv und therapeutisch spannenden Feld der frühen Beziehungsgestaltung zwischen Eltern und Kind. Ein Buch, das für Leser über den therapeutischen Fachkreis hinaus gedacht ist und diese auch finden wird.« Jürgen Grieser, Psyche, Januar 2015 »Das Buch sei zum einen interessierten Fachpersonen aus der Psychotherapie und angrenzenden Fachgebieten empfohlen. Andererseits dürften Väter, Eltern mit Vorwissen in den Genuss kommen, das Vater- und Elternwerden noch einmal ganz neu zu erleben!« Hansjörg Abegglen, Punktum, 6/2014 »Egon Garstick hat ein ermutigendes, liebenswürdig persönliches und gut verständliches Buch geschrieben, dem  man von Herzen eine weite Ausbreitung wünschen kann.« Eckhard Schiffer, Neue Osnabrücker Zeitung, 16.01. 2014 »Das Buch richtet sich zwar offiziell an Psychotherapeuten, Hebammen und Mitarbeiter von Beratungsstellen, doch ich könnte mir vorstellen, dass auch betroffene Väter viel Neues erfahren können. Das Gefühl, überflüssig zu sein oder unbewusst an die eigne Kindheit erinnert zu werden, führt nicht selten zur  Überforderung. Egon Garstick schreibt darüber, wie die männliche Identität gestärkt werden kann.« Dunja Voss, medizin-im-text.de, 01.06.2013