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Die blinden Flecken der 68er Bewegung

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Beschreibung


Wie eine Revolte zum Mythos wurde

Vor 50 Jahren begehrten die 68er überall gegen die Autoritäten auf und verlangten mehr individuelle Freiheit. Die Mythen, die aus ihrer Rebellion entstanden, sind noch heute vielfach ungebrochen. Wolfgang Kraushaar problematisiert die vorherrschenden Deutungsmuster der 68er-Bewegung und betont zugleich, dass unsere Zivilgesellschaft kaum ohne ihre Impulse vorstellbar wäre.

Auch nach einem halben Jahrhundert gibt es noch immer viele offene Fragen, die einer klaren Deutung der 68er-Bewegung entgegenstehen. Unter ihnen stechen einige besonders hervor: Welche Rolle spielten Pop- und Rockmusik als Multiplikatoren des Protests? Welchen Stellenwert besaßen neue Aktionsformen wie Happenings, Sit-Ins sowie Teach- Ins? Und welche Bedeutung kamen Militanz und Gewalt zu, die einerseits die Ziele der Protestierenden zu beschädigen drohten, andererseits aber auch zur Publicity ihrer Forderungen nicht unerheblich beigetragen haben? Das alles wird von Wolfgang Kraushaar jenseits der üblichen Muster von Verdammung oder Idealisierung in einem Licht betrachtet, deren Scheinwerfer nicht in der Vergangenheit, sondern in der Gegenwart stehen.

Bibliographische Angaben


1. Aufl. 2018, Erscheinungstermin: 28.05.2018, 521 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-98141-4

Autor:innen


Wolfgang Kraushaar

Wolfgang Kraushaar arbeitet seit 1987 als Politikwissenschaftler am Hamburger Institut für Sozialforschung. Im Zentrum seiner Forschungen stehen Pr...

Wolfgang Kraushaar arbeitet seit 1987 als Politikwissenschaftler am Hamburger Institut für Sozialforschung. Im Zentrum seiner Forschungen stehen Protestbewegungen und der moderne Terrorismus.
Zu seinen wichtigsten Publikationen zählen »Die Protest-Chronik 1949 – 1959«, »Frankfurter Schule und Studentenbewegung«, »Die Bombe im jüdischen Gemeindehaus« sowie »Die RAF und der linke Terrorismus« sowie »Die blinden Flecken der RAF«. 

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Presse-Stimmen


»Die umfassende Kenntnis des vorhandenen Archivmaterials ist Kraushaars eigentliches Potenzial, und durch den nüchternen Nachrichtenstil dieser Chronik hat er auch die richtige Form gefunden, es auszuschöpfen.« Helmut Böttiger, Deutschlandfunk Kultur, 15.11.2018

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