»Mit seiner Systemischen Sexualtherapie legt Ullrich Clement ein neues, auf der Sytemtherapie basierendes Konzept der Behandlung sexueller Funktionsstörungen vor. ... Systemische Sexualtherapie ist in der Regel ein auf 10-20 Sitzungen beschränktes therapeutisches Verfahren. Allen PsychotherapeutInnen, die ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und therapeutischen Interventionstechniken auf diesem Gebiet der Psychosomatischen Medizin verbessern wollen, ist das Buch von Ulrich Clement nachhaltig zur Lektüre zu empfehlen.«
Claus Buddenberg, Psychotherapeut, Juli 2006
»Ein intelligent geschriebenes Buch, welches dem Leser die systemische Paar- und Sexualtherapie äußerst anschaulich und gut nachvollziehbar näher bringt. Das Werk ist allen therapeutisch Tätigen uneingeschränkt zu empfehlen!«
Daniela Matte, Psychotherapie im Dialog, 2/2013
»Paare, die einen Therapeuten aufsuchen, klagen oft über mangelndes erotisches Interesse aneinander. Wie sich langjährige Partnerschaften von der sexuellen Lähmung befreien können, erklärt der Autor anhand von Fallbeispielen und präzisen Darstellungen. Dabei setzt er nicht nur an den Gemeinsamkeiten, sondern bei den Unterschieden des Begehrens der beiden Partner an.«
emotion, Mai 2006
»... Trotz kritischer Anmerkungen möchte ich dieses Buch uneingeschränkt empfehlen: all denjenigen, die in Beratung und Therapie mit Paaren arbeiten; all denjenigen, die sexualtherapeutisch tätig sind; aber auch all denjenigen, die rätseln, weshalb Erotik und Leidenschaft in mehrjährigen Paarbeziehungen so häufig auf der Strecke bleiben. Hier wird erstmals innerhalb der Sexualtherapie ganz konsequent ein Vorgehen beschrieben, das nicht pathologisiert, sondern von dem Vorhandenen und dessen Gestaltung ausgeht, und zwar mit Blick auf das Individuum: Der primäre Entwicklungsanstoß wird in der individuellen Differenzierung gesehen, welche die Chance für eine Verlebendigung der individuellen und gemeinsamen Sexualität birgt. Das Buch bietet einen neuartigen Verstehenskontext und beschreibt Wiederbelebungsmaßnahmen, auf die sich einzulassen von den Beteiligten Mut erfordert!«
Astrid Riehl-Emde, Familiendynamik, Oktober 2005, www.familiendynamik.de
»... ein Buch, das wirklich neue Erkenntnisse bringt! Wer glaubt, sich in Sexualtherapie auszukennen, sollte nichts behaupten, bevor er nicht Clements Buch gelesen hat. ... Erst gegen Schluss des Buches fokussiert Clemens auf seinen zentralen, sexualtherapeutischen Begriff, auf das "ideale sexuelle Szenario (ISS). ... Dank der umsichtigen Darstellung des ISS und seiner Anwendung wird die Übertragung auf die eigene Praxis ohne Weiteres möglich.
Ich möchte dieses Buch all jenen vorbehaltlos empfehlen, die üblicherweise mit Paaren arbeiten: Über kurz oder lang wird jede Paartherapie das Thema Sexualität, sexuelle Differenz oder sexuelle Lust berühren. In meinen Augen hat Clement mit diesem Buch einen Meilenstein der Sexualtherapie gesetzt.«
Hannes Spillmann, Kontext; Zeitschrift für Systemische Therapie und Familientherapie
»... Das Buch ist anschaulich geschrieben und nimmt den Leser mit auf eine Entdeckungsreise zu einem Paradigmenwechsel in der Sexualtherapie. Viele Fallbeispiele aus Clements Praxis unterstreichen sehr lebendig die praktische Anwendung der schlüssig dargestellten theoretischen Grundlagen. ...«
Andreas Dabelstein, Sexuologie 12 (1/2), 2005
»... Ich habe von der Lektüre dieses Buches für meine eigene therapeutische Arbeit enorm profitiert und möchte zum Schluss meine Einschätzung noch einmal wiederholen, dass hier ein "Opus magnum" vorgelegt worden ist. Es regt zur Diskussion an, zum Nachdenken, zum Sich-provoziert-Fühlen: Kurzum, ein vitales Buch, dessen Perspektiven weit über die systemische Therapie hinausreichen und das daher uneingeschränkt auch Therapeuten benachbarter Disziplinen und allen Lesern empfohlen werden muss, die sich gerne mit Erotik und Sexualität beschäftigen, mit der ihrer Klienten, aber auch mit der eigenen. ...«
Wilfried Dieter, Imagination, 1/2005
»... Verkürzt zielt systemische Sexualtherapie, als eine Paartherapie des Begehrens, auf eine Arbeit an der Expression des Einzelnen im Angesicht des anderen. Und diese Expression bezieht sich nicht nur auf die Gestaltung der Sexualität sondern auf das gesamte Miteinander eines Paares.
Bedenkt man einmal, dass auch bei sonst mit ihrer Ehe zufriedenen Paaren die Gestaltung der Sexualität insbesondere bei den Männern zu häufiger Unzufriedenheit führt, bedeutet dieser therapeutische Ansatz eine große Bereicherung.«
Rudolf Sanders, Beratung Aktuell, 2/2005
»... Der Autor leitet mit Entwicklungs- und Ressourcenfreundlichkeit einen Suchprozess zur "neuen Erotik" ein ... Clement wendet sich hin zu einer Begegnung des Begehrens. Er geht ab von einer Sichtweise von Können oder Nicht-Können hin zu einer des Wollens/Nicht-Wollens, von möglicher Passivität zu übernommener Lust-/Unlustverantwortung, vom Nicht-Können zum Anders-Wollen, vom Defizit hin zur Entwicklung. ...
Clement hat ein empfehlenswertes Buch verfasst, sowohl als Werk über Sexualität als auch über systemisches Denken, es regt an, unterstützt und macht Mut - und das ist gut so.«
Hans-Georg Pflüger, systema, 1/2005
»Gleich meine Meinung vorweg: Es ist eines der besten Bücher, die ich zum Thema kenne. Der Autor vertritt systemisches Denken auf eine höchst frische, höchst intelligente, klinisch versierte Weise. Aber sein Denken kommt den Entwicklungen innerhalb der Psychoanalyse hin zu Relationalität und Intersubjektivität derartig nahe und schließt bei diesem Thema natürlich das Körperliche ein, daß ich beinah feststellen möchte, die schulischen Abgrenzungen sind auch eine Art der Erkenntnisverhinderung. Deshalb schreibe ich als Psychoanalytiker, der die systemischen Entwicklungen seit Jahren mit Interesse und Neugier begleitet, diese Rezension. ...
Nicht Triebbefriedigung oder deren Fehlen ist das Problem, sondern die damit berührte Sinnfrage. An diese Bedrohlichkeit, die das existentielle Thema der Partnerschaft berührt, geht also eine solche Therapie gekonnt heran; Clement hat diskussionswürdige neue Denkmöglichkeiten anzubieten. Er vollzieht konsequent jenen Schritt mit, der von der Sexualität als einer biologischen Funktion wegführt zu einem kulturell-symbolischen Bedeutungssystem. So verstandene Systemtheorie und Systemtherapie möbelt psychoanalytisches Denken auf und das ist gut, oder? Hier scheinen mir eher die interessanten Möglichkeiten der Schulenstreit-Überwindung zu liegen als in den fruchtlosen Debatten mit der Verhaltenstherapie.«
Michael B. Buchholz, systemagazin, Januar 2005