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Mohammed, der Koran und die Entstehung des arabischen Weltreichs

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Beschreibung


Die Zerstörung der antiken Welt und der Aufstieg des Islam zur Weltmacht

Tom Holland erzählt den erstaunlichen Aufstieg der Araber im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. zu einer imperialen Weltmacht, die die antiken Reiche ablöste. Mit stilistischer Brillanz und mit historischem Scharfsinn schildert er die ungeheure Dynamik, mit der der Islam in religiös-politischen Konflikten mit Juden und Christen die antike Welt von Grund auf veränderte.

»Tom Holland führt den Leser auf eine faszinierende Reise durch die Spätantike.«
Michael Thumann, DIE ZEIT

Niemand ahnte um die Wende vom 6. zum 7. Jahrhundert, dass die Araber eine weltgeschichtliche Revolution herbeiführen würden. Ausgehend von den legendenumrankten Lebensbeschreibungen des Propheten, schildert der Autor das politische Wirken Mohammeds und der Kalifen bis zur Gründung Bagdads im Jahre 762. Im Zentrum stehen die geistig-politischen Umwälzungen und die kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Großmächten der damaligen Zeit. Zugleich spürt er den tiefer liegenden Gründen nach, warum und wie Mohammeds Offenbarungen in einem abgelegenen Winkel der damaligen Welt und seine unbedingte Forderung nach einer Unterwerfung unter Allah der menschlichen Zivilisation ein neues Gesicht gaben.

»Der britische Historiker Holland verknüpft die Geschichte von Weltreichen und Weltreligionen, Kaisern, Propheten, Glaubenskriegern und Ketzern zu einem fulminanten Panorama ...«
Berthold Seewald, Die Literarische Welt
 
»Tom Holland hat eine dicke Geschichte des frühen Islams vorgelegt, die aufräumt mit den muslimischen Legenden von seiner Entstehung und die zu lesen ein großes Vergnügen ist.«
Arno Widmann, Berliner Zeitung

Bibliographische Angaben


Aus dem Englischen von: Susanne Held
Die Auflage entspricht der aktuellen Auflage der Print-Ausgabe zum Zeitpunkt des E-Book-Kaufes., Erscheinungstermin: 24.10.2012, 542 Seiten, mit zahlreichen Karten
ISBN: 978-3-608-10342-7

Autor:innen


Tom Holland

Tom Holland, geboren 1968, studierte in Cambridge und Oxford Geschichte und Literaturwissenschaft. Der Autor und Journalist hat sich mit BBC-Sendun...

Tom Holland, geboren 1968, studierte in Cambridge und Oxford Geschichte und Literaturwissenschaft. Der Autor und Journalist hat sich mit BBC-Sendungen über Herodot, Homer, Thukydides und Vergil einen Namen gemacht. Er ist Bestsellerautor für Fiction und Historisches Buch und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u. a. 2004 den »Hessel-Tiltman Prize for History« für »Rubicon« und 2006 den »Runciman Award« der Anglo-Hellenic League für sein Buch »Persisches Feuer«.

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Susanne HeldÜbersetzung

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Presse-Stimmen


»Dieses schwungvolle Buch ... handelt davon, dass die Offenbarungen der großen Buchreligionen nicht nur vom Himmel, sondern auch aus der Erde kommen, aus dem historischen Boden und den metaphysischen Hoffnungen ihrer Entstehungszeit. Die cleveren Siegelbewahrer und Ausdeuter der heiligen Schriften, die Kirchenväter, Rabbis und Ulamas, haben das immer gewusst; aber sie haben wohlweislich sich davor gehütet, ihr Wissen der Nachwelt weiterzugeben. Die Aufgabe des Historikers liegt darin, es wieder auszugraben. Das ist Tom Holland gelungen.«
Andreas Kilb, FAZ, 6. Oktober 2012
»Der Schriftsteller und Historiker Tom Holland hat eine umfassende Geschichte der Entstehung des arabischen Weltreichs geschrieben. Er führt den Leser auf eine faszinierende Reise durch die Spätantike.«
Michael Thumann, Die Zeit, 1. Oktober 2012
»Extrem spannend und inhaltsreich... Die drei großen monotheistischen Weltreligionen sind alle in den Wüsten und Hochplateaus des Orients entstanden, als 'Leim' für die großen Reiche in der Region.«
Antonia Rados, Buchreport, 7. Mai 2015
»Wer Informationen zu den Ursprüngen des Islam und der arabischen Imperialmacht sucht, der ist bei Tom Holland bestens aufgehoben.«
Julia Rienäcker, G/Geschichte, 1. April 2013
»Es handelt sich um eine komplizierte, aus Quellen schwer rekonstruierbare Geschichte eines Aufstiegs, die der britische Historiker so anschaulich erzählt, dass wir im Spiegel der Vergangenheit etwas erfahren über die Ursprünge des Konflikts zwischen westlicher und islamisch geprägter Welt.«
Salzburger Nachrichten, 23. Februar 2013
»Holland ist ein begnadeter, um größtmögliche Anschaulichkeit bemühter Erzähler - aber auch ein akribischer Historiker mit Ausbildung in Cambridge und Oxford. Statt ums Ausmalen von Anekdoten geht es ihm ganz im Gegenteil darum, die Legenden hinwegzupusten und vorzudringen zur historischen Gestalt von Mohammed und den Ursprüngen des Islam. Sein Befund ist bestürzend: Aus zeitgenössischen Aufzeichnungen wissen wir nahezu nichts über das Leben des Propheten.«
Christian Schröder, Tagesspiegel, 14. Januar 2013
»Der britische Historiker Holland verknüpft die Geschichte von Weltreichen und Weltreligionen, kaisern, Propheten, Glaubenskriegern und Ketzern zu einem fulminanten Panorama, das vor allem angesichts seiner fantastischen Fremdheit überwältigt ... Zum einen erzählt er die große Revolution der macht und des Glaubens, die am Ende der Antike die Welt veränderte und wie wir sie in gelehrten Bibliotheken vielleicht nachlesen könnten. Zum anderen liefert er Antworten auf die zahlreichen Fragen, die immer noch offen sind ...«
Berthold Seewald, Die literarische Welt, 12. Januar 2013