Erst im »Buch Merlin« vollendet sich Whites mehrbändiges Werk »König auf Camelot«.
»Dieses letzte Buch«, schreibt T. H. White, »ist die Krone des Ganzen. Das Thema heißt Krieg und wie er gestoppt werden kann.«
König Arthur von England sitzt am Vorabend des Kampfes in seinem Kriegszelt. Morgen wird er auf dem Schlachtfeld seinem außerehelichen Sohn Mordred und dessen Heer von Nazi-ähnlichen Schlägern gegenüberstehen. Seine Regentschaft ist Arthur schmerzlich lang geworden. Sein Sinn für Gerechtigkeit und Harmonie zwang ihn, die »zivilisierte Welt« und die berühmte Tafelrunde zu schaffen und die Suche nach dem Heiligen Gral zu fördern.
Nun ist er allein. Er erfüllt seine königlichen Pflichten, indem er gedankenabwesend den täglichen Aktenkram erledigt, und spürt dabei, was er verloren hat und was ihn schmerzt.
Als sich die Zeltklappe bewegt, schaut er auf ...
T. H. White wurde am 29. Mai 1906 in Bombay, in Indien geboren, wo sein Vater Mitglied des Indian Civil Service war. Zur Schule ging er aber in Gro...
T. H. White wurde am 29. Mai 1906 in Bombay, in Indien geboren, wo sein Vater Mitglied des Indian Civil Service war. Zur Schule ging er aber in Großbritannien, in Chaltenham (Gloucestershire) und 1928 machte er seinen Abschluß am Queen's College in Cambridge. 1930 bis 1936 arbeitete er als Englischlehrer an einer staatlichen Schule und in seiner Freizeit beschäftigte er sich mit dem Leben im Mittelalter, darunter mit den Legenden, die sich um König Arthur ranken.
1936 beschloß T. H. Whit...
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