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Das Ende der Liebe

Gefühle im Zeitalter unendlicher Freiheit

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Beschreibung


Alles ist möglich - nur die Liebe nicht mehr!

Sven Hillenkamp erzählt von unbegrenzten Möglichkeiten - der Liebe und des Sex, der Wohnortwahl und Lebensformen, der Karriere und Therapie. Er erzählt von einer Welt, in der die Menschen unter Sehnsucht und Scham leiden, weil sie stets hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben.

»Ein großartiges, brillantes Buch über die Unvereinbarkeit von Freiheit und Liebe in unserer Zeit! Es fesselt und hält dem Leser den Spiegel vor.«
Ulrich Beck

»Hillenkamps Buch bietet einen Statusbericht des Themas Liebe, und wie die Gesellschaft mit ihr umgeht.«
3sat-Kulturzeit

Sven Hillenkamp erzählt von den Möglichkeiten der Liebe, des Sex, der Partnerwahl, der Ausbildung, der beruflichen und seelischen Selbstentwicklung, der Körpermanipulation, des Erfolgs, der Berühmtheit. Er erzählt von einer Welt, in der die Menschen sich permanent sehnen müssen, weil sie meinen, dass sie immer noch etwas Besseres erreichen könnten.

Dies ist kein Sachbuch, denn es bleibt nicht sachlich. Es ist ein Buch, das maßlos übertreibt - über eine Wirklichkeit, die maßlos übertreibt. Es ist das expressionistische Gemälde einer Welt, die aus den Fugen geraten ist, die keine Grenzen mehr kennt, in der unendliche Freiheit umkippt in Zwang, unbegrenzte Möglichkeiten in die große Unmöglichkeit der Liebe. Am Ende steht, so der überraschende Befund, die Rückkehr zur Vernunftehe.

Weitere Informationen zum Thema:
Flirten per Handy (SRF, 10 vor 10, 13.2.2015)

Liebe, Lust und Wahrheit (3Sat, 21.11.2011)

Bibliographische Angaben


4. Aufl. 2010, Erscheinungstermin: 24.08.2009, 311 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-608-94608-6

Autor:innen


Sven Hillenkamp

Sven Hillenkamp ist ein deutscher Philosoph und Schriftsteller. Er lebt in Stockholm. Wichtige Kategorien sind strukturelle Freiheit, das Menschlic...

Sven Hillenkamp ist ein deutscher Philosoph und Schriftsteller. Er lebt in Stockholm. Wichtige Kategorien sind strukturelle Freiheit, das Menschliche und das Unmenschliche, Möglichkeit und Unendlichkeit, sozialer Wert, Zeit(ent)strukturierung, Andersheit und Negativität. Diese Kategorien werden in Abgrenzung von gängigen Sozialtheorien entwickelt. Methode ist eine Verbindung von Erfahrungs- und Strukturanalyse.

Sven Hillenkamp wurde am 7. März 1971 in Bonn geboren. Er wuchs in Bonn...

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Presse-Stimmen


»Hillenkamps Buch bietet einen Statusbericht des Themas Liebe, und wie die Gesellschaft mit ihr umgeht.« 3sat-Kulturzeit, 30.9.2009 »Hillenkamp schreibt in seinem Buch immer wieder Sätze, die geradezu leuchten, die man sofort unterschreiben möchte. ... Hillenkamps Buch ist ein Warn- und Weckruf, und liest man es in diesen Tagen beispielsweise parallel zu Juli Zehs und Ilija Trojanows Buch Angriff auf die Freiheit, bekommt man einen guten Eindruck davon, was für ein unterschiedlicher, aber doch starker Druck auf das moderne Individuum ausgeübt wird. Einfach locker bleiben fällt da ganz schön schwer.« Gerrit Bartels, kulturradio, RBB, 15.9.2009 »... selten hat jemand die Tyrannei der Freiheit so polemisch auf den Punkt gebracht wie der Soziologe Sven Hillenkamp in seinem jetzt erschienenen Buch "Das Ende der Liebe". Mit einer klaren, poetischen Sprache, die fast schon suggestiv wirkt, malt er das Bild von freien Menschen, den Menschen ohne Eigenschaften, ohne Geschichte - und ohne feste Beziehung.« Ariadne von Schirach, www.dradio.de, 7.1.2010 »Hillenkamp gurrt und schmeichelt, wo Andere dröhnen; tanzt, wo Andere trampeln. Ist eher mitleidig als empört, analytisch statt plakativ - und dabei überaus poetisch. Sibylle Mulot, www.spiegel.de, 10.12.2009 »Eine wortgewaltige, beschwörende Grabrede auf die Liebe. Bestechend, elegant formuliert.« Ursula Nuber, Psychologie heute, 12/2009 »Eine Welt der unbegrenzten Möglichkeit lässt die Liebe sterben. Die absolute Freiheit hat den Menschen in ein neues Dilemma gestürzt - sie schafft ihm neue Zwänge. So lautet das Fazit in Sven Hillenkamps Roman-Essay "Das Ende der Liebe". Hillenkamps Buch bietet einen Statusbericht des Themas Liebe, und wie die Gesellschaft mit ihr umgeht.« 3sat-Kulturzeit, 30.9.2009 »Wie es bei einem außergewöhnlich guten Buch nicht anders sein kann, bleibt jede Zusammenfassung, auch jede Rezension auf signifikante Weise hinter dem zurück, was der Text an Gedankendichte bietet und an bestürzend heller Einsicht ermöglicht. Hillenkamps Essay ist mehr als das, was man an Thesen, Schlagworten oder Kernsätzen aus ihm herauslösen kann. ... Ich widerstehe der Versuchung, ich versage mir die allzu billige Möglichkeit, auch nur eine einzige dieser anrührenden, dieser wahrhaft herzöffnenden Stellen zu zitieren. Viel schöner, viel heilsamer ist es, sie am Wegrand des Lesens selbst zu entdecken.« Georg Klein, Süddeutsche Zeitung, 15.10.2009 »Vom Ton her hat (Hillenkamp) eines der ungewöhnlichsten Sachbücher der letzten Jahre geschrieben. Mit dem unerbittlichen Furor eines Thomas Bernhard echauffiert er sich feststellender Sprache über "den freien Menschen" und sein diffuses Paarungsverhalten. Aus Hillenkamps verstiegenem Soziogramm spricht die pure Verzweiflung am Zeitgeist.« Karim Saab, Märkische Allgemeine Zeitung, 10.10.2009 »Ging es im modernen Denken um die Überwindung von inneren und äußeren Zwängen, so setzt Hillenkamp dort an, wo das moderne Denken erst hinwollte: die Zwänge sind überwunden, das Bewusstsein findet sich vor in einer Welt unbegrenzter Möglichkeiten und genau das wird ihm zum Problem. Hillenkamps Buch ist lesenswert für jeden Leser, der sich für Versuche interessiert, die Gegenwart zu verstehen, die sich möglicherweise aktuell vollziehenden Veränderungen zu denken und begrifflich zu fassen.« Prof. Dr. Jochen Schmerfeld, www.socialnet.de, 12/2009 »Sven Hillenkamps Buch reißt einen sofort mit, es trifft den Nerv einer Gesellschaft, einer Generation.« Regine Bogensberger, Die Furche, 15.10.2009 »Prägnante Sätze, starke Bilder und Metaphern - Hillenkamps Markenzeichen. Er zeichnet das expressionistische Gemälde einer Welt, die aus den Fugen geraten ist, die keine Grenzen mehr kennt, in der unendlichen Freiheit umkippt in Zwang, unbegrenzten Möglichkeiten in die große Unmöglichkeit der Liebe« Simone Liss, Leipziger Volkszeitung, 16.10.2009 »Das Buch ist aufwühlend und polemisch, brillant gedacht und ebenso gut geschrieben. Eine aufschlussreiche Lektüre für moderne Menschen mit vielen Denkanstößen, das eigene Verhalten zu erkennen und vielleicht sogar zu überwinden. Und so vielleicht doch die wahre Liebe zu finden.« Annette Riestenpatt, www.elitepartner.de, 10/2009 »Prägnante Sätze, starke Bilder und Metaphern.« Marion Lühe, Tages-Anzeiger, 21.9.2009 »Fassung heißt: Grenzen des Machbaren, des Steuerbaren setzen, Identität anstreben. Hillenkamp konstatiert, dass die Menschen dies anstreben, aber nicht die Kraft dazu haben. Sie leben wie Prominente immer in der Öffentlichkeit und können sich nicht zurückziehen, nicht konzentrieren. Und daran werde sich sobald nichts ändern.« Christophe Fricker, Welt-Online, 22.8.2009 Sven Hillenkamp im Focus 1000 Mal berührt - Im aktuellen Focus erklärt unter anderen der Klett-Cotta Autor Sven Hillenkamp die ewige Liebe und wie Sie funktioniert: Nie zuvor sei die Erwartung so groß gewesen, dass man dem einizig Richtigen begegnen werde, glaubt Hillenkamp. Die Voraussetzungen seien perfekt: Gesellschaftliche oder kulturelle Unterschiede gelten nicht mehr als Hindernis für die Liebe, und Frauen und Männer jagen gleichermaßen, um ihr Verlangen zu erfüllen. »Die freien Menschen« haben jedoch »zu viel Hoffnung« glaubt Hillenkamp. »Sie können nicht lieben, weil Sie nicht aufhören können zu hoffen.« Focus, 10.8.2009

Inhaltsverzeichnis


Vorrede - Die große Übertreibung
Teil I - Die freien Menschen und die Nichtliebe
Eins Geschichten und Visionen
Zwei Das Zeitalter der unendlichen Freiheit
Drei Gefühle, Gedanken der Nichtliebe
Teil II - Die Unendlichkeit möglicher Partner
Vier Wie Unendlichkeit entsteht
Fünf Unbegrenztes Ich, enttäuschendes Du
Teil III - Was die Liebe in der Freiheit sein soll
Sechs Die Suche nach dem Meist-Erregenden
Sieben Die Suche nach dem Passenden
Acht Was die Menschen von der Liebe denken
Schluss des Buches (nicht jedoch der Suche)
Neun Die Rückkehr der Vernunftehe
Epilog Der kleine Sprung
Nachweise