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Meuterei im Paradies

Die Fahrt der Bounty und die globale Wirtschaft im 18. Jahrhundert

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Beschreibung


Die Meuterei auf der Bounty – eine packende Geschichte der frühen Globalisierung

Mitreißend schildert Simon Füchtenschnieder die Seefahrt der Bounty, die Meuterei an Bord und das Schicksal der Besatzungsmitglieder. Erstmals bettet er diesen sagenhaften Stoff diverser Abenteuergeschichten in den seefahrthistorischen und wirtschaftlichen Kontext seiner Zeit ein und zeigt: Die Geschichte der Bounty war kein isoliertes Ereignis, sondern Wegbereiter einer frühen Globalisierung, die unsere Welt bis heute prägt.

Eine derartige Meuterei, wie sie sich am 28. April 1789 auf der Bounty ereignete, hatte es so noch nicht gegeben: Kapitän William Bligh wird mit 18 Besatzungsmitgliedern in einem kleinen Boot mitten in der Südsee ausgesetzt – der sichere Tod, eigentlich, doch das Unglaubliche gelingt: Er und die mit ihm ausgesetzten Männer erreichen einen rettenden Hafen und kehren von dort nach England zurück. Bereits 1791 sticht Bligh wieder in See, um das Vorhaben, die Brotfrucht als Nahrungsmittel zu verpflanzen, doch noch zu einem erfolgreichen Ende zur führen. Packend und »hart am Wind« unternimmt Simon Füchtenschnieder tiefe Streifzüge in die Lebens- und Arbeitswelt auf den britischen Schiffen im 18. Jahrhundert und offenbart, welche machtpolitischen, weltweiten Handelsinteressen hinter der Verpflanzung der Brotfrucht standen. Eine atmosphärisch dichte, packende Geschichte der Bounty und der wohl berühmtesten Meuterei aller Zeiten: neu und historisch genau erzählt, jenseits aller Hollywood-Romantik.

Bibliographische Angaben


2. Druckaufl., 2024, Erscheinungstermin: 17.02.2024, 304 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, mit farbigem Tafelteil und Vorsatzkarten
ISBN: 978-3-608-98773-7

Autor:innen


© Foto-Studio-Büttner

Simon Füchtenschnieder

Simon Füchtenschnieder, geboren 1980 in Salzkotten, studierte Anglistik und Geschichtswissenschaft an der Universität Bielefeld un...

Simon Füchtenschnieder, geboren 1980 in Salzkotten, studierte Anglistik und Geschichtswissenschaft an der Universität Bielefeld und dem University College Dublin (Irland). Für dieses Buch forschte er u.a. in London und Sydney. Seine Arbeitsschwerpunkte gelten der britischen Seefahrtsgeschichte des 18. Jahrhunderts.

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Presse-Stimmen


»Nach der Lektüre des spannenden Buches ist nichts mehr übrig von Klischee des sadistischen Kapitäns der Bounty, dessen sich eine unterdrückte und ungerecht behandelte Schiffsmannschaft durch Meuterei befreite.«
Klaus-Jürgen Grün, Frankfurter Neue Presse, 30. Juli 2024
»Im Kielwasser dieser Geschichte taucht man tief in die Welt des Kolonialismus, der Sklaverei und der Handelspolitik um 1800 ein.«
Zeit Wissen, 1. Juli 2024
»Ein sehr informatives und spannendes Sachbuch […] [Simon Füchtenschnieder] ist ein materialreiches Buch gelungen, mit Karten und Illustrationen versehen, gut zu lesen, nicht nur für Historiker.«
Wolfgang Stenke, Deutschlandfunk, 15. April 2024
»Für all jene, die sich nicht bloß für die Ereignisse auf der "Bounty", sondern auch für die maritime Geschichte des 18. Jahrhunderts interessieren, ist Simon Füchtenschnieders Buch ein großer Gewinn.«
Andreas Trojan, ORF Ö1, 12. April 2024
»Die Versuchung ist groß, aus diesem sagenhaften Stoff eine reißerische Abenteuergeschichte zu machen […]. Auch das neue Buch des Seefahrtspezialisten Simon Füchtenschnieder ist eine spannende Lektüre. Doch es hat weit mehr zu bieten als die aufregende, atmosphärisch dicht erzählte Story einer ›Meuterei im Paradies‹, so der Titel.«
Günther Haller, Die Presse am Sonntag, 25. Februar 2024
»Eine packende Darstellung, die den Leser von der ersten bis zu letzten Seite nicht mehr los lässt!«
Herbert Pardatscher-Bestle, Bücherrundschau, 16. Februar 2024