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Ein wenig Glaube

Roman

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Beschreibung


»›Ein wenig Glaube‹ ist Nickolas Butlers bislang bestes Buch.« Wall Street Journal

Ein schmerzhaft-schöner Familienroman, der die Macht und die Grenzen des Glaubens mit besonderem Feingefühl erkundet: Lyle und Peg Hovde empfinden es als großes Glück, dass ihre Tochter Shiloh samt Enkelsohn wieder nach Hause zurückgekehrt ist. Doch bald treibt Shilohs neue Glaubensgemeinschaft einen Keil in das harmonische Familienleben. Als sich abzeichnet, dass auch der fünfjährige Isaac in die Fänge der Sekte geraten könnte, müssen die Großeltern eine folgenschwere Entscheidung treffen, die die Familie vollends entzweien könnte. 

Lyle und Peg Hovde genießen im ländlichen Wisconsin ihr Großelternglück. Gerade ist ihre alleinerziehende Adoptivtochter Shiloh mit dem fünfjährigen Isaac nach Wisconsin zurückgekehrt, und die Familie zum ersten Mal seit Jahren wieder vereint. Doch es gibt einen Wermutstropfen, denn während ihrer Abwesenheit hat sich Shiloh einer radikalen Glaubensgemeinschaft angenähert. Lyle beobachtet Shilohs Entwicklung mit Skepsis, vor allem als deutlich wird, welche Rolle der Enkelsohn Isaac in der religiösen Gemeinde spielt. Doch je stärker er sein Unbehagen zum Ausdruck bringt, umso heftiger reagiert Shiloh. Lyle versucht alles, um das Vertrauen seiner Tochter wieder zurückzugewinnen, doch als das Glaubensdogma der Sekte Isaacs Sicherheit bedroht, ist Lyle gezwungen, eine folgenschwere Entscheidung zu treffen. Nickolas Butler widmet sich mit großem Einfühlungsvermögen einem hoch sensiblen Thema. Was darf der Glaube und welche Macht kann er entfalten? Wann muss man Menschen vor ihrem Glauben beschützen und kann das überhaupt gelingen?

Bibliographische Angaben


Aus dem Amerikanischen von: Dorothee Merkel
1. Aufl. 2020, Erscheinungstermin: 22.02.2020, 382 Seiten, Klappenbroschur
ISBN: 978-3-608-96434-9

Autor:innen


Nickolas Butler

Nickolas Butler, geboren 1979 in Allentown, Pennsylvania, wuchs in Eau Claire, Wisconsin auf. Er studierte an der University of Wisconsin und beim ...

Nickolas Butler, geboren 1979 in Allentown, Pennsylvania, wuchs in Eau Claire, Wisconsin auf. Er studierte an der University of Wisconsin und beim University of Iowa Writers' Workshop. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Im Herbst 2013 erschien sein Roman »Shotgun Lovesongs«.

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Dorothee MerkelÜbersetzung

Dorothee Merkel lebt als freie Übersetzerin in Köln. Zu ihren Übertragungen aus dem Englischen zählen Werke von Edgar Allan Poe, John Banville, Joh...

Dorothee Merkel lebt als freie Übersetzerin in Köln. Zu ihren Übertragungen aus dem Englischen zählen Werke von Edgar Allan Poe, John Banville, John Lanchester und Nickolas Butler.

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Presse-Stimmen


»Ein wenig Glaube […] erzählt vom individuellen und gesellschaftlichen Spagat zwischen der Erinnerung eingeschönter Vergangenheit und der Antizipation prekärer Zukunft im ländlichen Amerika. Der Ton des Romans ist beinahe zärtlich. Und gerade weil der Name >Trump< in diesem Roman nicht fällt, ist rasch klar, dass man das Buch nicht nur als Dokument des Verschwindens vermeintlich amerikanischer Lebensweisen und des disparaten Umgangs der Menschen damit lesen kann, sondern auch als politischen Kommentar zum Umgang mit ihrer Würde. […] Ein herausragender Erzähler seiner Generation.«
Michael Wiederstein, NZZ am Sonntag, 23. Februar 2020
»Die bildgewaltige Sprache zeichnet schmerzhaft-schöne Landschaftsbilder und Stimmungen. Ein Buch, das noch lange nachklingt und das man nicht schnell vergisst.«
Diana Schlaht, FamilyNEXT, 1. Januar 2021
»Ein wirklich kluges Buch.«
Aachener Zeitung, 21. Dezember 2020
»Nickolas Butler […] widmet sich in dem Familienroman […] mit großem Einfühlungsvermögen einem hochsensiblen Thema. Was darf der Glaube, welche Macht kann er entfalten? Und welcher Stellenwert nimmt der Glaube in Zeiten von Krisen ein?«
Siegener Zeitung, 29. April 2020
»Für mich ist und bleibt Nickolas Butler ein Meister seines Fachs, der mich immer wieder überrascht, sei es durch seine Themenwahl oder die Umsetzung. Auch wenn ich ihm jedes Mal wieder ein bisschen grolle, weil seine Geschichten immer andere Wendungen nehmen, als ich es mir vielleicht wünsche, beschert er mir großartige und beglückende Lesemomente. Und das nicht zuletzt wegen der wieder einmal wunderbaren Übertragung ins Deutsche durch Dorothee Merkel.«
Brigitte von Freyberg, Feiner reiner Buchstoff, 15. April 2020
»Ein schmerzhafter, anregender und zugleich wunderschön erzählter Familien- und Freundschaftsroman, der sich mit dem Thema Glaube in Zeiten von Krisen auseinandersetzt und wichtige Gesprächsimpulse gibt. Unbedingt für Lesekreise empfohlen!«
Wiebke Mandalka, Der Evangelische Buchberater, 1. April 2020
»ein hervorragender, sehr gut zu lesender Familienroman«
Annemarie Stoltenberg, NDR, 30. März 2020