»Mit diesem sehr persönlich erzählten Einzelschicksal vermittelt Glenny dem Leser en passant unzählige Fakten, Zeitgeschichte und Zusammenhänge. Was dabei entsteht, ist ein scharf gezeichnetes, abgründiges Bild der brasilianischens Gesellschaft.«
Michaela Metz, Süddeutsche Zeitung, 18.4.2016
»"Der König der Favelas" handelt auf den ersten Blick von einem bestimmten Mann in einer bestimmten Ecke Rios, aber eigentlich ist es eine gute Analyse eines Teufelskreises sozialer Probleme und oft falscher politischer Reaktionen darauf. Ein wichtiges und sehr aktuelles Buch.«
Viktor Funk, Frankfurter Rundschau, 06.03.2017
»Großartig, wie Glenny diese Biografie mit all ihren Widersprüchen erzählt.«
Jens Uthoff , taz am Wochenende, 9./10.4.2016
»"Der König der Favelas" schildert anschaulich die Resultate des komplexen Wechselspiels von Macht, Armut, Gewalt und Korruption in der tropischen Traumstadt, zu deren globalem Klischeebild neben dem Samba und dem Strand von Ipanema die Gesetzlosigkeit ihrer Favelas fast schon konstitutiv dazugehört. Wer sich ein Bild von der dunklen Seite Rio de Janeiros machen möchte - rund ein Drittel von Rios Bevölkerung lebt in Favelas - dürfte aktuell kein detail- und faktenreicheres Buch finden.«
Daniel Haaksman, Die literarische Welt, 5.3.2016
»Spannend wie ein guter Thriller, dabei jedoch faktengesättigt und nah an der Realität. Wer sich bisher nicht sehr für Brasilien, Korruption und Drogenkrieg interessiert hat: Glenny hat uns als Leser nach wenigen Seiten erreicht und erweitert unseren Horizont. Was will man von einem Buch mehr erwarten.«
Bücher Magazin, April/Mai 2016
»Die Ambivalenz des Menschseins wird in diesem Buch im Wechselspiel von Macht, Armut und Gewalt dargestellt und sehr greifbar und packend erzählt. Ein sehr eindrückliches Sittenbild Rios.«
Sonntag, 21.7. 2016
»In seinem glänzend recherchierten und aufregend geschriebenen Buch öffnet uns Misha Glenny die Augen für das soziale Drama Brasiliens. Die Ambivalenz des Menschseins wurde selten so greifbar und packend erzählt.«
Pforzheimer Zeitung, 27.2.2016
»Misha Glennys "König der Favelas" ist ein Sachbuchkrimi erster Güte... Anhand der Biografie von Nem, der als Kreditnehmer bei einem frühren drono, einem Boss, den Einstieg ins lukrative Drogengeschäft eher zufällig und auf Grund seines organisatorischen Talents und seiner sozialen Kompetenz geschafft hat, dröselt Glenny geschickt und hoch spannend die ganze Komplexität dieser Welt auf.«
Thomas Wörtche, Der Freitag, 3.3.2016
»"Der König der Favelas" zeigt die Schattenwelt der Glitzerstadt Rio de Janeiro, die im Sommer die Olympischen Spiele ausrichten wird, und liest sich zugleich wie ein Thriller.«
Uwe Wittstock, Focus, 6.2.2016
»Ein Sachbuch-Krimi... Das Buch ist eine klug komponierte Mischung aus O-Tönen, Reportageelementen, historischer Abhandlung, politischer Analyse.«
Hannes Hintermeier, Frankurter Allgemeine Zeitung, 22.1.2016
»"Der König der Favelas" ist ein schwerwiegendes Argument gegen den weltweit andauernden Krieg gegen Drogen. Gut nachvollziehbar, schlüssig und schwer zu entkräften... Nach der Lektüre von Misha Glennys Buch wird man die feierlichen Bilder der Spiele kritischer betrachten müssen.«
Jonas Reese, Deutschlandfunk Andruck, 25.1.2016
»Glenny gelingt das Porträt eines außergewöhnlichen Kriminellen, der in einer der "ungerechtesten Gesellschaften der ganzen Welt", die von Verbrechen und institutionalisierter Korruption durchdrungen ist, seinen ganz eigenen Weg findet.«
Marcus Müntefering, Spiegel Online, 26.1.2016
»Hervorragend recherchiertes Buch über Brasilien und seine Probleme wie Korruption und soziale Ungerechtigkeit: ein Land gespiegelt in der Geschichte eines Drogenbosses wider Willen.«
Tobias Wenzel, NDR Kultur Matinee, 27.1.2016
»Eine spannend erzählte true crime story von der Nemesis eines Mannes und dem Niedergang eines ganzen Landes, in dem Militär und Polizei korrupt sind und der Schritt in die Illegalität manchmal ein fast zufälliger ist.«
Knut Cordsen, BR24, 2.1.2016
»Misha Glenny ist ein großer Wurf gelungen... Unbedingt lesen, ein Tauchgrund in die Abgründe des Menschen, ein dramatisches Epos auf eine Favela-Jugend ohne Chance.«
Frank Willmann, Weltexpress.de, 10.2.2016