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Beschreibung


Migration, Klimawandel, Brexit – »Die Mauer« – der Roman der Stunde von John Lanchester

In Großbritannien gilt das Gesetz des Stärkeren. Das Land ist von einer hohen Mauer umgeben, die von den Bewohnern um jeden Preis gegen Eindringlinge verteidigt wird. Während in England der Brexit vorbereitet wird, legt Bestsellerautor John Lanchester einen brisanten neuen Roman vor.

»Bedrückend aktuell«
Welt am Sonntag, 03.02.2019

Joseph Kavanagh tritt seinen Dienst auf der Mauer an, die England seit dem großen Wandel umgibt. Er gehört nun zu jener Gruppe von jungen Menschen, die die Mauer unter Einsatz ihres Lebens gegen Eindringlinge verteidigt. Der Preis für ein mögliches Versagen ist hoch. Schaffen es Eindringlinge ins Land, werden die verantwortlichen Verteidiger dem Meer – und somit dem sicheren Tod – übergeben. Das Leben auf der Mauer verlangt Kavanagh einiges ab, doch seine Einheit wird zu seiner Familie, und mit Hifa, einer jungen Frau, fühlt er sich besonders eng verbunden. Gemeinsam absolvieren sie Kampfübungen, die sie auf den Ernstfall vorbereiten sollen. Denn ihre Gegner können jeden Moment angreifen. Und die sind gefährlich, weil sie für ein Leben hinter der Mauer alles aufs Spiel setzen.
John Lanchester geht in seinem neuen Roman alle Herausforderungen unserer Zeit an – Flüchtlingsströme, wachsende politische Differenzen und die immer größer werdende Angst in der Bevölkerung – und verwebt diese zu einer hochgradig spannenden Geschichte über Liebe und Vertrauen sowie über den Kampf ums Überleben.

»Die Mauer ist ein außerordentliches Buch. [...] Für Lanchester ist die Mauer ein Faktum, das die Seelen verwandelt, die zentrale Tatsache inmitten von Wind, Himmel, Meer und Kälte; und diesem starken Bild schafft er Präsenz.«
Burkhardt Müller, Die Zeit, 31.01.2019

Bibliographische Angaben


Aus dem Englischen von: Dorothee Merkel
3. Druckaufl. 2019, Erscheinungstermin: 26.01.2019, 348 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-96391-5

Autor:innen


John Lanchester

John Lanchester geboren 1962 in Hamburg, wuchs im Fernen Osten auf und arbeitete in England als Lektor beim Verlag Penguin Books, ehe er Redakteur ...

John Lanchester geboren 1962 in Hamburg, wuchs im Fernen Osten auf und arbeitete in England als Lektor beim Verlag Penguin Books, ehe er Redakteur der »London Review of Books« wurde. Daneben war er für Zeitungen und Zeitschriften wie »Granta« und »The New Yorker« tätig sowie als Restaurantkritiker für »The Observer« und Kolumnist für »The Daily Telegraph«. Er gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern und führenden Intellektuellen Englands.

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Dorothee MerkelÜbersetzung

Dorothee Merkel lebt als freie Übersetzerin in Köln. Zu ihren Übertragungen aus dem Englischen zählen Werke von Edgar Allan Poe, John Banville, Joh...

Dorothee Merkel lebt als freie Übersetzerin in Köln. Zu ihren Übertragungen aus dem Englischen zählen Werke von Edgar Allan Poe, John Banville, John Lanchester und Nickolas Butler.

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Presse-Stimmen


»Der großartige Roman Die Mauer verliert sich nicht im Geschwätz über Gesellschaftsstrukturen und Systeme. Er beschreibt die Kälte, die Langeweile, die Verzweiflung. Und die Gleichgültigkeit, mit der einer ein System erlebt, das irgendwie nicht gerecht zu sein scheint, in dem er aber schlicht Karriere machen will.«
Thomas Friedrich, Ultimo, 4. Oktober 2019
»Philosophischer, politischer, existentieller kann ein Roman kaum sein.«
Theo Byland, PS Zeitung, 21. Juni 2019
»Ein bestechender Roman am Puls der Zeit.«
Gérard Otremba, Sounds & Books, 1. Juni 2019
»Die Mauer ist einerseits ein ökonomisch und routiniert erzählter, spannender Pageturner über eine Odyssee nach dem Ende unserer Weltordnung. Zugleich fragt der Roman auf wohltuend schlichte Weise nach dem Verhalten von Menschen, das nicht automatisch in die diversen Dystopien schon ausgereizte postapokalyptische Barbarei des "Jeder gegen Jeden" zurückfällt«
Thomas Edlinger, ORF, 14. April 2019
»[Ein] Glanzstück lakonischer Erzählkunst«
Bruno Jaschke, Wiener Zeitung, 13. April 2019
»"Die Mauer" [ist] ein packender Roman [...], spannend, actionreich, handfest und konkret - so konkret wie Beton.«
FALTER, 1. März 2019
»Lanchesters Buch rüttelt auf, ist spannend und gibt einen beklemmenden Einblick in eine Zukunft, die wir noch verhindern können, auf die wir aber unweigerlich zusteuern.«
Andreas Wallentin, WDR 5, 22. Februar 2019
»Ein erschütternd gut geschriebener Roman.«
Bernd Melichar, Kleine Zeitung, 16. Februar 2019
»„Die Mauer“ bleibt bis zur letzten Seite spannend.«
Florian Schmid, Straubinger Tagblatt, 14. Februar 2019
»John Lanchester hat mit »Die Mauer«
Doris Kraus, Die Presse, 11. Februar 2019
»Bedrückend aktuell«
Welt am Sonntag, 3. Februar 2019
»„Die Mauer“ [gehört] definitiv zu den interessantesten und lesenswertesten Dystopien der letzten Jahre.«
Christian Endres, Die Zukunft, 1. Februar 2019
»Man wird immer tiefer in einen Albtraum verstrickt. [...] Die Szenen, die auf dem offenen Meer der Einbildungskraft treiben, sind fern und nah zugleich. Nach der Logik des Traums verknüpfen sich darin das fesselnde Garn der Abenteuergeschichte unauflöslich mit den höchst konkreten Bildern heutiger Flüchtlingsrealität«
Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung, 1. Februar 2019
»»Die Mauer«
Christian Endres, Phantastisch!, 1. Februar 2019
»Die Mauer ist ein außerordentliches Buch. [...] Für Lanchester ist die Mauer ein Faktum, das die Seelen verwandelt, die zentrale Tatsache inmitten von Wind, Himmel, Meer und Kälte; und diesem starken Bild schafft er Präsenz.«
Burkhardt Müller, Die Zeit, 31. Januar 2019
»Wie es sich anfühlt, auf dem Meer rettungslos umherzutreiben, stellt John Lanchester in seinem Roman ergreifend dar. Das Meer ist kein Überlebensraum. Die Mauer ist es auch nicht, genauso wenig wie die Insel. Wie wollen wir leben?, fragt John Lanchester. Und er fragt es dringlich, weil es ums Überleben geht.«
Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 20. Januar 2019