»Finnisches Feuer«: Scharf wie eine Chilischote
Alle Bürger Finnlands sind ruhig gestellt, seit die oberste Staatsgewalt vom Gesundheitsamt ausgeübt wird. Es gibt keine Handys, dafür überall Überwachungskameras. Doch es gibt auch den Widerstand im Untergrund, der weiß, wie man mit Hilfe von Chilischoten richtig high wird.
»Ein Buch wie ein Rausch, heiß anzusehen und scharf wie eine Chilischote!«
Anne Hahn, Weltexpress, 19.11.2014
Die beiden Schwestern Vera und Mira wollen sich nicht weiter einem Frauen verachtenden Regime im Finnland der nahen Zukunft unterordnen. Vera kommt über einen Geliebten in Kontakt mit einer Untergrundgruppe, die heimlich Chili anbaut. Die Schoten sind nicht nur eine Droge: Mit ihrer Hilfe kann man in den Kopf anderer Menschen schlüpfen. So kommt Vera auf die Spur ihrer verschwundenen Schwester Mira, die gar nicht gestorben ist, wie es offiziell hieß. »Finnisches Feuer« ist nicht nur eine phantastische Parabel auf einen Überwachungsstaat, sondern gleichzeitig auch ein wunderbar schräger Roman über weibliche Lebensentwürfe in einer männlich dominierten Gesellschaft.
Johanna Sinisalo wurde 1958 im finnischen Lappland geboren. Schon vor ihrem literarischen Debut war sie als Autorin von Science-Fiction und Fantasy...
Johanna Sinisalo wurde 1958 im finnischen Lappland geboren. Schon vor ihrem literarischen Debut war sie als Autorin von Science-Fiction und Fantasy-Geschichten sowie als Drehbuchautorin und Comic-Texterin bekannt. Mit ihren Büchern hat sie sechsmal den Atorox Prize und dreimal den Kemi National Comic Strip-Wettbewerb gewonnen. »Finnisches Feuer« ist ihr siebter Roman.
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