»Niemand hat so präzise wie Stern den Kulturpessimismus des 19. Jahrhunderts als politische Gefahr beschrieben und in ihm eine mentale Voraussetzung zum Aufkommen des Nationalsozialismus erkannt.« Wolf Lepenies
In seinem wegweisenden, »klassischen Buch« (Karl Dietrich Bracher) aus dem Jahr 1961 beschreibt Fritz Stern am Beispiel früher ideologischer Vorbereiter des Dritten Reiches den Kulturpessimismus auch als gesamteuropäisches Phänomen. Zugleich zeigt Fritz Stern uns heute die Gefährdungen auf, die den modernen, liberalen und demokratisch verfaßten Gesellschaften aus der Verzweiflung an der Kultur und aus der Ablehnung der kapitalistischen Welt erwachsen.
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Fritz Stern, geb. am 2. Februar 1926 in Deutschland, emigrierte mit seinen Eltern unter dem Druck der Nazis 1938 in die USA. Er war Professor für G...
Fritz Stern, geb. am 2. Februar 1926 in Deutschland, emigrierte mit seinen Eltern unter dem Druck der Nazis 1938 in die USA. Er war Professor für Geschichte an der Columbia University und lehrte früher in Paris, Konstanz, an der Yale University und der FU Berlin. 1993/94 war er Berater des damaligen US-Botschafters in Deutschland Richard Holbrooke; 1990 prägte Fritz Stern, während sich in Großbritannien unter Maggie Thatcher Ängste vor einem wiedererstarkenden Deutschland verbreiteten, die Fo...
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