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Anatomie der Angst

Ängste annehmen und an ihnen wachsen

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Beschreibung


Verlieren Sie die Angst vor der Angst!

Egon Fabian liefert tiefe Einsichten in das Wesen und die Entstehung von Ängsten. Unser Umgang mit ihnen ist kulturabhängig und individuell verschieden: Jeder von uns hat seine eigene Angstgeschichte und eine dazu passende Bewältigungsstrategie entwickelt.
- Welche Ängste sind normal?
- Welche Bedeutung haben Ur-Ängste?
- Welche Ängste müssen therapiert werden?

Angst ist ein fester Bestandteil des Menschseins. Uns allen ist sie gemeinsam: eine Ur-Angst. Nur durch Rückbesinnung kann es uns gelingen, mit ihr umzugehen und sie als Teil unseres Lebens zu akzeptieren. »Ängste besiegen«, »Endlich frei von Angst und Panik« - so oder so ähnlich lauten die Heilsversprechungen einer wahren Flut von Ratgebern.
Dabei ist es nicht nur ethisch bedenklich, sondern auch nicht ungefährlich, wenn sogar Fachleute die Angst zum besiegbaren Symptom erklären.

- Ein Leben ohne Angst ist gar nicht möglich.
- Keine Angst zu spüren ist gefährlich.
- Die Quelle aller Ängste ist die Ur-Angst.
- Die Ur-Angst können wir nicht besiegen, doch wir können lernen, mit ihr zu leben.
- Angst hilft, unser Leben zu vertiefen und mit anderen solidarisch zu sein.
- Angst ist fester Bestandteil des Menschseins: Nur wer Ängste spürt, ist empathiefähig.

Bibliographische Angaben


3. Druckaufl. 2017, Erscheinungstermin: 16.01.2012, 349 Seiten, kartoniert, mit 5 Abbildungen
ISBN: 978-3-608-94796-0

Autor:innen


Egon Fabian

Egon Fabian, Dr. med., Arzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker und Lehranalytiker, war bis 2019 Chefarz...

Egon Fabian, Dr. med., Arzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker und Lehranalytiker, war bis 2019 Chefarzt der Dynamisch-Psychiatrischen Klinik Menterschwaige in München. Er verstarb am 20.08.2019.

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Presse-Stimmen


»Fabians gut gegliedertes, auch für Laien leicht verständliches Buch liefert einen umfangreichen Einblick in das Wesen der Angst und in die Entstehung der auf Ängste basierenden psychischen Krankheitsbilder. « Christian Neubert, Titel Magazin, 15.4.2010

Inhaltsverzeichnis


Vorwort von Raymond Battegay ... . . . . . . . .. . . 13
Einleitung: Angst und der heutige Mensch . . . . . . 15
I Die Angst
1 Was heißt Angst? Was ist eine Angststörung? . 25
2 Angst - Begleiter des Menschen . . . . . . . . . . . 43
3 Wie Philosophen über Angst denken . .. . . . . . 53
4 Angst und Religion . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . 61
5 Angst in der Psychoanalyse . . . . . . . . . . . .. . . . 70
6 Angst in den Psychosen und den Borderline-Störungen . . 81
7 Die vielen Gesichter der Angst. Variationen auf ein Thema . . . . . 91
Angst und Furcht. Stufen der Konkretisierung . . 101
Angstlust, Angst und Spiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Panik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....... . 111
Durch Verdrängung bestimmte (»neurotische«) Angst-Manifestationsformen.. . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Phobien 112 Angst zu versagen 114 Angst, ausgelacht zu werden 114 Verarmungsangst 115 Angst vor Bedeutungslosigkeit 116 Kastrationsangst 118 Angst um die anderen 119
Durch Ausagieren bestimmte (»borderlinehafte«) Angst-Manifestationsformen . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Trennungsangst 121 Angst vor Zurückweisung 125 Verantwortungsangst 127 Identitätsangst 128 Lebensangst 130 Angst vor dem Neuen und vor Veränderung 131
Durch Abgrenzungsschwierigkeiten charakterisierte (»psychotische«) Angst-Manifestationsformen .. . 134
Kontaktangst/Gruppenangst 134 Auflösungsangst 137 Projektionsformen der Angst. Verfolgungsangst (Paranoia) ...138
»Normale« Angst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Angst in den Träumen. . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . 141
Angst und Wirtschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
8 Defizitäre Angst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
9 Angst und Körper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
10 Gruppendynamische und transgenerationale Aspekte der Angst . .. . . . .. . . . . . . . . . . . . . . 186

II Die Angst vor der Angst
11 Einige Bewältigungs- und Abwehrformen der Angst . . . . . . 199
Durch scheinbares Ignorieren gekennzeichnete (»neurotische«) Abwehr- und Bewältigungsformen. 203
Verdrängung 203 Aktionismus 203 Streben nach Macht 205 Besitzsucht 207 Genusssucht 210 Faszination der Technik 211 Übermäßiges Rivalisieren 212 Gewohnheiten 213
Durch Ausagieren bestimmte (»borderlinehafte«) Abwehr- und Bewältigungsformen. . . . . . . . .. . . . 216
Hyperaktivität 216 Umwandlung in Aggression 218 Erotisieren und Sexualisieren 218 Identifikation mit dem Angreifer 220 Sucht 220
Durch Abgrenzungsschwierigkeiten charakterisierte (»psychotische«) Abwehr- und Bewältigungsformen . . . . 221
Zwang 221 Konkretismus 225 Dissoziation 226 Depression und Manie 228
Körperliche Abwehr- und Bewältigungsformen . . 229
Psychosomatik 229
Die so genannte Normalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
Exkurs: Jüdischer Humor und Angst. . . . . . . . . . . 232
12 Professionelle Angst: Die Angst des Wissenschaftlers, des Arztes und des Psychotherapeuten . . .. . .236
13 Angst und Erziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .244
14 Angst und Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . .248
15 Die Angst vor der Angst . . .. . . . . . . . . . . . . . .250
16 Angst und Aggression in der Psychotherapie 253 Angst, Hass und Suizidalität. . . . . . . . . . .. . . . . . . 267
17 Therapie der Angststörungen .. . . . . . . .:: . . . . .270
18 Ausblick: Angst und menschliche Entwicklung. . 305
Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330