»Natürlich die Bibel der Computerkultur« Thomas von Randow, Die Zeit
»Gödel, Escher, Bach« ist vielleicht das ungewöhnlichste Buch des letzten Quartals des 20. Jahrhunderts. Wie oft geschieht es, dass ein bis dato völlig unbekannter Autor in monomanischer Obsession ein paar hundert Seiten schreibt und damit die geistige Welt revolutioniert? Ein Buch, das über Nacht zum Kultbuch und Bestseller wurde.
Schon die Verknüpfung von Bachschen Kompositionen, den Bildern Eschers und dem berüchtigten Unvollständigkeitssatz des österreichischen Mathematikers Kurt Gödel, dessen 100. Geburtstag am 28. April 2006 gefeiert wird, ist ungewöhnlich genug. Treten dann auch noch Achilles und eine Schildkröte auf den Plan, via Lewis Carroll einer alten griechischen Paradoxie entlehnt ..., dann wissen wir, daß wir ein rätselhaftes Jahrhundertbuch in Händen halten, das sich letztlich um eine Frage dreht, die sich in Hunderte verzweigt: Wie können selbstbewusste beseelte Wesen aus einer unbewussten, unbeseelten Materie entstehen?
Und allmählich wird klar, dass hier in der Tat etwas höchst Ungewöhnliches vorliegt: das intelligente, brillante Sachbuch eines ernstzunehmenden Computer-Wissenschaftlers und zugleich ein auf vordergründiger wie auf kryptischer Ebene subtil und witzig gestaltetes Kunstwerk.
Dies ist Anlass, sich erneut eines der ungewöhnlichsten Sachbücher aller Zeiten vorzunehmen. Douglas R. Hofstadter und Gero von Randow führen in das Buch ein und begleiten die Lektüre eines der verblüffendsten und erhellendsten Bücher, das je geschrieben wurde.
»Ein gigantisches Mosaik aus mathematischer Logik, nichteuklidischer Geometrie, Molekularbiologie, Teilchenphysik, Computermusik, Linguistik, ZenBuddhismus, Theorien über künstliche Intelligenz, Bewusstsein, freiem Willen und, und, und.«
François Fricker, Der Spiegel
Douglas Hofstadter, geboren am 15. Februar 1945 in New York, verbrachte seine Jugend in Kalifornien (davon ein Jahr von 1958 bis 1959 in Genf). Bis...
Douglas Hofstadter, geboren am 15. Februar 1945 in New York, verbrachte seine Jugend in Kalifornien (davon ein Jahr von 1958 bis 1959 in Genf). Bis 1965 studierte er Mathematik an der Universität von Stanford, danach bis 1972 an der Universität von Oregon in Eugene, wo er 1975 in Physik promovierte. Von 1974 bis 1975 war er Wissenschaftlicher Assistent im Fachbereich Physik der Universität Regensburg und entdeckte dort den sogenannten »Schmetterling von Hofstadter«.
Bestell-Informationen
Service / Kontakt
Kontakt