Die Römische Revolution

So nuanciert wie fesselnd beschreibt Ronald Syme den blutigen Kampf um die Macht, den die herrschende Oligarchie im Rom der Jahre 60 v. Chr. bis 14. n. Chr. führt. An seinem Ende stand die Machtergreifung des Augustus und der Untergang der Republik.

In der Not der Bürgerkriege wandelt sich das römische Staatswesen von einer Republik zu einer Monarchie. Mit großer erzählerischer Kraft und feiner Ironie untersucht Syme den Einfluß der großen römischen Politiker - Caesar, Pompeius, Antonius und Augustus - auf den Ablauf der Geschehnisse. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen seiner eigenen Zeit mit Faschismus und totalitären Ideologien behandelt der berühmte Historiker die Vorgänge in Rom, die zur Entmachtung des freiheitlich gesinnten römischen Adels führten. Wie an einem Modell demonstriert er römische Geschichte, das Spiel der Kräfte, die sie bestimmten und formten. So wird in einmaliger Klarheit die Grundstruktur des Historischen, das Politische als Ausdruck menschlichen Denkens und Handelns, sichtbar.

Dieses »meistgelesene Buch über die römische Geschichte im 20. Jahrhundert« (A.R. Birley) wird zum ersten Mal auf Deutsch in einer gründlich revidierten und vollständigen Fassung vorgelegt.

Zu unserer Ausgabe:
gegenüber der alten Übersetzung grundlegend revidierte Ausgabe: korrigiert wurden v.a. falsche Begrifflichkeit und Terminologie. Zudem bietet unsere Ausgabe erstmals den vollständigen Text.Das Buch enthält erstmals einen korrekten und vollständigen Anmerkungsteil.42 Abbildungen (z.T. Neufunde zur augusteischen Epoche aus aktuellen Grabungen und bisher unpublizierte Münzen zum Thema)2 KartenNeues Nachwort von Uwe Walter, der Syme als Historiker und bedeutenden Schriftsteller würdigtvollständige Liste aller römischen Konsuln von 80 v. Chr- bis 14 n.Chr.7 Stammtafeln, erstmals mit den Erläuterungen des Autorsgegenüber der alten Ausgabe deutlich erweitertes, an der Originalausgabe orientiertes Register. Wichtig v.a. für alle, die sich mit der römischen Geschichte und den handelnden Personen der römischen Republik befassen. Wichtiges Forschungsinstrument.