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Bindung und Sucht

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Beschreibung


Wenn die Droge die Bindungsperson ersetzt

Alkohol, Drogen, Medikamente oder Computerspiele - vieles kann Menschen süchtig machen. Dieses Buch macht Zusammenhänge zwischen Bindung und Sucht deutlich. Internationale renommierte Forscher und Kliniker zeigen therapeutische und präventive Möglichkeiten in Zusammenhang mit Suchterkrankungen auf.

Oft beginnt die Sucht mit dem Versuch, großen Stress durch Suchtmittel erträglicher zu machen, anstatt ihn mit Hilfe von Bindungspersonen abzubauen. Auslöser können traumatische Erfahrungen, schwierige psychische Entwicklungsbedingungen oder unlösbare Konfliktsituationen sein. Meistens tritt eine kurzfristige Entspannung ein. Besteht der Stress jedoch weiter, wird er chronisch, dann führt der regelmäßige Griff zum Suchtmittel schnell in eine psychische und körperliche Abhängigkeit. Ist erst einmal das Suchtmittel zur »sicheren Bindungsperson« geworden, wird die Therapie schwierig. Die Beiträge zeigen eindeutig: Es gibt einerseits einen Zusammenhang zwischen Bindung und Sucht, andererseits zwischen Suchtmittel und Bindungsfähigkeit, wobei unterschiedliche Bindungstypen nach unterschiedlichen Substanzen, also z.B. Opiaten, Ecstasy, Alkohol, süchtig sein können.

- International renommierte Autoren
- Thema »Bindung - Sucht« stark gefragt

Das Buch wendet sich an: Kinderärzte, Kinderpsychiater, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, Psychologen, Pädagogen und Berater sowie Therapeuten, die sich mit der Diagnostik und Behandlung von psychosozialen und emotionalen Störungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Suchtproblemen und Abhängigkeitserkrankungen beschäftigen, Hebammen, Geburtshelfer, Stillberaterinnen, Krankenschwestern,  Pädagogen, Heilpädagogen, Erzieherinnen, Ergotherapeuten, Krankengymnasten, Sonderpädagogen, Sozialarbeiter, Seelsorger, Juristen, Politiker und Eltern, die mehr über die Zusammenhänge von Bindung und Sucht verstehen möchten.

»Wieder ein spannendes Buch zur Bedeutung der Bindungsforschung und gleichzeitig ein mahnender Hinweis, wie wichtig es ist dafür zu sorgen, dass Kinder in den ersten Lebensjahren durch viele Helfer am Nest eine sichere Bindung erfahren können.«
Rudolf Sanders, Beratung aktuell, Oktober 2013

Bibliographische Angaben


Herausgegeben von:Karl Heinz Brisch
3. Druckaufl. 2019, Erscheinungstermin: 22.02.2019, 297 Seiten, kartoniert
ISBN: 978-3-608-98205-3
Diese Ausgabe ersetzt die ISBN: 978-3-608-94780-9

Autor:innen


© Studio ONE Ulm by FOTOPROFI

Karl Heinz Brisch

Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psych...

Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg.
Seine klinische Tä...

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© Studio ONE Ulm by FOTOPROFI

Karl Heinz Brisch(Hrsg.)

Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psych...

Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg.
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Presse-Stimmen


»Will also eine Therapie erfolgreich sein, muss sie zuerst das Bedürfnis nach einer sicheren Bindung erfüllen. So erst wird die Ablösung von der Sucht möglich. Diese Erkenntnis zieht sich wie ein roter Faden durch alle anderen Beiträge, ob es nun um die Betreuung drogenabhängiger Mütter und ihre Säuglinge, die Bindungssicherheit von Alkoholikerkindern, den Zusammenhang zwischen Trauma, Abhängigkeit und Bindung oder anderes geht. Die Lektüre dieses Buches ist auf alle Fälle empfehlenswert ...«
Elisabeth Dittmann, Hebammen forum, 1. März 2014
»Das Buch zeigt die Zusammenhänge zwischen Bindungssuche und Suchtverhalten auf ... Darüber hinaus werden therapeutische und präventive Möglichkeiten vorgestellt, die suchtartiges Verhalten verändern und neue beziehungsorientierte Verhaltensweisen aufbauen können. Das Buch richtet sich an alle, die im Rahmen von Therapie, Beratung, sozialer Arbeit und Prävention Suchtkranke und Suchtgefährdete betreuen, insbesondere Kinder, Jugendliche und Eltern.«
impu!se für Gesundheitsförderung, 1. März 2013
»Die Beiträge des Buches zeigen, dass es einerseits einen Zusammenhang zwischen Bindung und Sucht, andererseits zwischen Suchtmittel und Bindungsfähigkeit gibt, wobei unterschiedliche Bindungstypen nach unterschiedlichen Substanzen, also z.B. Opiaten, Ecstasy, Alkohol, süchtig sein können. In dem Buch werden die Zusammenhänge deutlich gemacht und therapeutische und präventive Möglichkeiten aufgezeigt.«
SuchtMagazin, 1. Februar 2013
»Das Buch ist nicht nur TherapeutInnen und allen, die in der Sozialen Arbeit tätig sind, zu empfehlen, sondern jedem, der Aufklärung bekommen möchte über Verhältnisse und Verhalten.«
Arnold Schmieder, socialnet.de, 26. November 2012