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Manifesto. Warum ich niemals aufgebe

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Beschreibung


»Bernardine Evaristo zeigt auf eindrückliche Weise, wie wir lernen können, uns trotz oberflächlicher Unterschiede anzuerkennen und wahrzunehmen.« Barack Obama

Frau. Schwarz. Lesbisch. Prekär. Schriftstellerin. Vierzig Jahre lang waren das die Stigmata, mit denen Bernardine Evaristo konfrontiert wurde. Doch von Anfang an hat sie dagegen angekämpft, dagegen angeschrieben, sich eingesetzt. Für einen Raum der Vielfalt und Toleranz für alle. In Manifesto erinnert und erzählt sie erstmals ihre einzigartige Geschichte, die Höhen und die Tiefen ihres Lebens, von der Kindheit im armen Süden Londons in den 1960er-Jahren bis hin zum Durchbruch mit dem Gewinn des Booker Prizes, als erste Schwarze Frau – ein Manifest dafür, niemals aufzugeben.

1959 als Tochter einer englischen Mutter und eines nigerianischen Vaters geboren, aufgewachsen im armen Süden Londons, war Bernardine Evaristo dazu bestimmt, als Mensch zweiter Klasse gesehen zu werden. Rassismus wurde erst 1965 zur Straftat erklärt und bis zur gesetzlichen Gleichbehandlung der Frau dauerte es noch einmal zehn Jahre. Doch sie lernte schon von klein auf, dass es sich nicht lohnt, ihre Herkunft zu verstecken. Dass sie vielmehr gerade deswegen ihr Leben leben, sich ausprobieren muss. Und so erzählt sie von ihren Lieben, ihrer Familie, aber auch ihrem Ringen mit der Kunst und ihrer Suche nach einer eigenen Sprache für ihre Erfahrungen. Vom Ausprobieren queerer Beziehungen, dem Leben im künstlerisch-explosiven London der 1980er- und 1990er-Jahre und auch der Beharrlichkeit, die sie sich als Mensch, als Frau und als Autorin aneignen musste, um ihre Ziele zu erreichen und schließlich 2019 als erste Schwarze Frau den Booker-Preis zu gewinnen und den internationalen Durchbruch zu schaffen.
Das intime, inspirierende und kompromisslose Zeugnis eines faszinierenden Lebens. Ein augen­­­öffnendes Buch und mitreißendes Leseerlebnis.

Bibliographische Angaben


Aus dem Englischen von: Tanja Handels
1. Auflage 2022, Erscheinungstermin: 29.01.2022, 256 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-50015-8

Autor:innen


© Jennie Scott

Bernardine Evaristo

Bernardine Evaristo, geboren 1959, wuchs als viertes von acht Kindern in London auf. Sie ist Professorin für Kreatives Schreiben an der Brunel Univ...

Bernardine Evaristo, geboren 1959, wuchs als viertes von acht Kindern in London auf. Sie ist Professorin für Kreatives Schreiben an der Brunel University London und Präsidentin der Royal Society of Literature. Sie gewann als erste Schwarze Autorin den Booker-Preis für ihren Bestsellerroman Mädchen, Frau etc. (2021). Außerdem bei Tropen erschienen: Manifesto. Warum ich niemals aufgebe (2022), Mr. Loverman (2023) und Zuleika (2024). 

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Tanja HandelsÜbersetzung

Tanja Handels, geboren 1971, lebt und arbeitet in München, wo sie englischsprachige Literatur von Zadie Smith, Toni Morrison, Nicole Flattery und v...

Tanja Handels, geboren 1971, lebt und arbeitet in München, wo sie englischsprachige Literatur von Zadie Smith, Toni Morrison, Nicole Flattery und vielen anderen übersetzt. Für ihre Arbeit wurde sie u. a. mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis ausgezeichnet.

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Presse-Stimmen


»‘Manifesto‘ ist eine Meditation über Identität und Dichotomien, vor allem aber ein Rückblick auf die Unwägbarkeiten, die ihre [Evaristos] Lebenslinien durchziehen. […] Bloß erzählt sie nicht nur die eine Geschichte ihres Lebens, sondern viele Geschichten und Anekdoten, die sich als erzählerische Assemblage zu einem Bild verdichten.«
Kira Kramer, FAZ, 19. April 2022
»Den humorvollen, warmherzigen Blick, der ihre Romanfiguren so lebendig macht, wendet sie in ihrem Memoir auf sich und ihre Weggefährten an. Es ist das Buch einer Frau, die lange an ihren Erfolg geglaubt hat, bevor der sich tatsächlich einstellte. Es ist keine Lektion im vielzitierten positive thinking, aber es strahlt einen Optimismus aus, der wohltut.«
Jackie Thomae, Deutschlandfunk Kultur, 8. Februar 2022
»[Evaristos] Manifesto [ist] rasant und komisch, brachial und anrührend, meistens selbstironisch und vor allem: hemmungslos ehrlich.«
Jutta Person, Die Zeit, 3. Februar 2022
»Eine solche aufrechte und beherzte, erfrischend humorvolle und undogmatische Stimme will man häufiger hören im öffentlichen Diskurs und der Literatur.«
Alexandera Friedrich, NDR, 2. Februar 2022
»Bernadine Evaristo […] hat […] ihre Lebensphilosophie aufgeschrieben. Und das so klug und aufrichtig, dass es beglückt. […] Tatsächlich ist „Manifesto“ […] von einer entwaffnenden Aufrichtigkeit, die darin wurzelt, dass Evaristo sich offenbar selbst so gut durschaut hat wie eine kluge Schriftstellerin ihre Figuren.«
Eva Thöne, SPIEGEL, 21. Januar 2022
»Bernadine Evaristos Biografie […] ist eine ehrliche, einfühlsame, mutmachende und sogar humorvolle Abrechnung mit Rassismus, Sexismus und Diskriminierung. […] ‚Manifesto‘ ist ein ehrliches Buch. […] Ein Text, der zum Nachdenken bringt, der reflektieren lässt, wer man ist und was man erreichen will, und der zudem Mut macht.«
Sandra Lippet, Queer.de, 15. April 2022
»Informativ und witzig, erhellend und aufklärend.«
Hans Durrer, B & B - Bücher und Bilder, 23. März 2022
Buch Magazin, 1. März 2022
»[Es] gelingt […] Bernadine Evaristo überzeugend, von einem individuellen Reifeprozess zu erzählen und darin gleichzeitig umfassende gesellschaftliche Entwicklungen zu spiegeln. Entstanden ist eine optische, energiegeladene Autobiografie, die einen langen Weg in den Blick nimmt, der bestimmt ist von einem unerschütterlichen Glauben an sich selbst. Ein erstaunliches Leben und ein erstaunliches Buch.«
Holger Heimann, Ex Libris, 20. Februar 2022
»Die persönlichen Geschichten, die Evaristo erzählt - die großen Lieben ihres Lebens, die, die nie eine Chance hatten, die, denen man gar nicht erst eine Chance hätte geben sollen - dienen als Antrieb für das zentrale Thema: ihre Ehrlichkeit in Bezug auf Ablehnung und demzufolge die Kraft, niemals aufzugeben. [...] Evaristos Enthüllungen über die nackten Tatsachen des Veröffentlichungsprozesses ihres Buches fühlen sich an, als würde man in ein großes Geheimnis eingeweiht.«
Kuba Shand-Baptiste, The Guardian, 13. Oktober 2021
»Die lebendigen, bewegenden und witzigen Memoiren der Booker-Preis Gewinnerin«
Alex Peake-Tomkinson, The Standard, 4. Oktober 2021
»Ihre Geschichte ist eine Geschichte der Überwindung von Rassismus und Frauenfeindlichkeit, um eine Bestsellerautorin zu werden.«
Tomiwa Owolade, The Times, 3. Oktober 2021
»Evaristo erzählt mit genauem, auch gnadenlosen Blick, pointiert und ironisch von den Dingen, die zu lange im Schatten standen und bis heute stehen.«
titel thesen temperamente