"Faszinierend, provozierend, bahnbrechend. Ein Buch, das in den kommenden Jahren für Diskussionen sorgen wird." Rutger Bregman, Autor von »Utopien für Realisten«
Ein großes Buch von gewaltiger intellektueller Bandbreite: neugierig, visionär und ein Plädoyer für die Macht des direkten Handelns.
David Graeber, der bedeutendste Anthropologe unserer Zeit, und David Wengrow, einer der führenden Archäologen, entfalten in ihrer großen Menschheitsgeschichte, wie sich die Anfänge unserer Zivilisation mit der Zukunft der Menschheit neu denken und verbinden lässt. Sie revidieren unser bisheriges Menschenbild und erzählen Menschheitsgeschichte, wie sie noch nie erzählt wurde. Über Jahrtausende hinweg, lange vor der Aufklärung, wurde schon jede erdenkliche Form sozialer Organisation erfunden und nach Freiheit, Wissen und Glück gestrebt. Graeber und Wengrow zeigen, wie stark die indigene Perspektive das westliche Denken beeinflusst hat und wie wichtig ihre Rückgewinnung ist. Lebendig und überzeugend ermuntern sie uns, mutiger und entschiedener für eine andere Zukunft der Menschheit einzutreten und sie durch unser Handeln zu verändern.
David Graeber war der wichtigste Vordenker der Occupy-Bewegung und ein weltbekannter Intellektueller. Er lebte seine Ideen von sozialer Gerechtigkeit und Befreiung, gab den Unterdrückten Hoffnung und inspirierte zahllose andere zur Nachfolge. Am 2. September 2020 starb David Graeber völlig überraschend im Alter von 59 Jahren in Venedig; drei Wochen zuvor hatten er und David Wengrow "Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit" beendet. Vor mehr als zehn Jahren hatten beide Autoren ihre Arbeit an diesem Opus magnum außerhalb ihrer akademischen Verpflichtungen aufgenommen: Ein Anthropologe und ein Archäologe beleben mit dem heute vorhandenen Quellenmaterial den großen Dialog über die menschliche Geschichte wieder. Dieses Meisterwerk ist das Vermächtnis von David Graeber.
» ›Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit‹ ist eine Synthese neuerer Forschungen. Dieses Buch verwirft alte und überholte Annahmen über die Vergangenheit, erneuert unsere intellektuellen und spirituellen Ressourcen und enthüllt auf wundersame Weise die Zukunft der Menschheit als offenes Ende. Es ist das erfrischendste Buch, das ich in den letzten Jahren gelesen habe.«
Pankaj Mishra, Autor von Das Zeitalter des Zorns: Eine Geschichte der Gegenwart
»Indem Graeber und Wengrow die neuesten archäologischen Forschungen und die jüngsten anthropologischen Aufzeichnungen durchforsten, zeigen uns die Autoren eine Welt, die vielfältiger und unerwarteter ist, als wir sie kannten, und offener und freier, als wir sie uns vorstellen. Dies ist Sozialtheorie im großen, altmodischen Sinne, vorgetragen mit fesselnder Geschwindigkeit und einem erheiternden Gefühl der Entdeckung.«
Corey Robin, Brooklyn College and Graduate Center, New York, Autor von The Reactionary Mind: Conservatism from Edmund Burke to Donald Trump
»Das ist kein Buch. Das ist ein intellektuelles Fest. Es gibt kein einziges Kapitel, das (spielerisch) angepasste und eingeschliffene intellektuelle Überzeugungen umstößt. Es ist tiefgründig, mühelos ikonoklastisch, faktisch rigoros und angenehm zu lesen.«
Nassim Nicholas Taleb, Autor von Der schwarze Schwan
»Ein faszinierendes Werk, das uns dazu bringt, die Natur der menschlichen Fähigkeiten neu zu überdenken. Es handelt von den stolzesten Momente unserer eigenen Geschichte, unserem Austausch und unserer Schuld gegenüber indigenen Kulturen und ihren vergessenen Intellektuellen. Herausfordernd und erhellend.«
Noam Chomsky
»Graeber und Wengrow entlarven Klischees über die weit zurückreichende Geschichte der Menschheit, um unserem Denken zu erschließen, was in der Zukunft möglich ist. Es gibt kein vitaleres, kein unserer Zeit angemesseneres Projekt.«
Jaron Lanier, Autor von Anbruch einer neuen Zeit
Stimmen zum Buch
»Graeber und Wengrow werfen alles um, was ich jemals über die Geschichte der Welt dachte. »Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit« widerlegt gründlich und elegant die evolutionären Geschichtstheorien und führt uns in andere Lebenswelten ein, die intelligente, kreative, komplizierte Menschen bevölkern. Über Jahrtausende hinweg haben sie praktisch jede erdenkliche Form sozialer Organisation erfunden und strebten lange vor der »Aufklärung« nach Freiheit, Wissen, Experimentierfreude und Glück. Graeber und Wengrow entlarven Mythen und erzählen eine spannende intellektuelle Geschichte, wie unsere Mythen entstanden sind, warum sie fortbestehen und was das alles für die gerechte Zukunft bedeutet, die wir zu schaffen hoffen. Das tiefgründigste und spannendste Buch, das ich seit dreißig Jahren gelesen habe.«
Robin D.G. Kelley, Autorin von Freedom Dreams: The Black Radical Imagination
» ›Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit‹ ist die radikale Revision von allem, die uns von den allzu vertrauten Erzählungen über die Vergangenheit der Menschheit befreit, die eingesetzt werden, um der Vorstellung von der Zukunft der Menschheit einzugrenzen. Stattdessen sagen sie uns, dass die Menschen schon am Anfang von allem kreativ sind: Es gibt keine einzige Art und Weise, wie wir waren oder sein sollten oder sein könnten. Eine weitere kraftvolle Strömung, die sich durch dieses Buch zieht, ist die Rückgewinnung der indigenen Perspektiven als kolossaler Einfluss auf das europäische Denken, ein wertvoller Beitrag zur Dekolonisierung der globalen Geschichte.«
Rebecca Solnit, Autorin von Wenn Männer mir die Welt erklären, Unziemliches Verhalten und Die Dinge beim Namen nennen
»Graeber und Wengrow begnügen sich nicht damit, unterschiedliche Antworten auf die großen Fragen der Menschheitsgeschichte zu geben. Sie bestehen darauf, selbst sogar die Fragen zu revolutionieren, die wir stellen. Das Ergebnis: eine schillernde, originelle und überzeugende Darstellung der reichen, spielerischen, reflektierenden und experimentellen Symposien, die das 'vormoderne' indigene Leben darstellt: eine herausfordernde, völlig neue und andere intellektuelle Geschichte der Anthropologie und Archäologie.»Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit« verdient es, der Hafen für praktisch alle nachfolgenden Arbeiten zu diesen starken Themen zu werden. Diejenigen, die an Bord gehen, werden in den beiden Davids unvergleichliche Navigatoren haben.«
James C. Scott, Sterling Professor für Politikwissenschaft und Anthropologie an der Yale University, Autor von Die Mühlen der Zivilisation: eine Tiefengeschichte der frühesten Staaten.
David Graeber (1961–2020) war Professor für Anthropologie an der London School of Economics und Autor der Weltbestseller «Schulden...
David Graeber (1961–2020) war Professor für Anthropologie an der London School of Economics und Autor der Weltbestseller «Schulden», «Bullshit Jobs» und «Bürokratie» und Vordenker von «Occupy Wall Street». Völlig überraschend starb David Graeber am 2. September 2020 in Venedig. Sein letztes großes Werk «Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit» erschien postum im Frühjahr 2022 bei Klett-Cotta.
David Wengrow, geboren am 25. Juli 1972, studierte Archäologie und Anthropologie in Oxford und unterrichtet am Lehrstuhl für Vergl...
David Wengrow, geboren am 25. Juli 1972, studierte Archäologie und Anthropologie in Oxford und unterrichtet am Lehrstuhl für Vergleichende Archäologie an der Universität London. Er leitete Forschungen in Afrika und dem Mittleren Osten, ist einer der führenden Vertreter der »World Archaeology« und immer wieder zu Forschungsaufenthalten in Deutschland, u.a. an der Universität Freiburg. 2023 hat er die Albertus-Magnus-Professur in Köln inne.
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