Simon Sebag Montefiore, geboren 1965, britischer Historiker und Journalist, studierte Geschichte an der Universität Cambridge und promovierte in Philosophie. Montefiore verfasste mehrerer preisgekrönte Weltbestseller, die mittlerweile in 48 Sprachen übersetzt sind: »Die Romanows«, »Jerusalem: die Biografie«, »Stalin. Am Hof des roten Zaren« und »Die Welt. Eine Familiengeschichte der Menschheit«.

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Die Geschichte der Menschheit beginnt in diesem historischen Epos mit einem Strandspaziergang einer Familie vor 950.000 Jahren. Diese Weltgeschichte erzählt Simon Sebag Montefiore als Familien- und Gesellschaftsdrama von den Neandertalern bis zu den Königen der Saud, von Cäsar bis zu den Kennedys und Xi Jinping. In 23 Akten spielt sich die Weltgeschichte der Menschheit von ihren Anfängen bis heute vor unseren Augen als ein großes Welttheater ab: begeisternd, verzweifelt, verträumt, brutal, erbarmungslos, realistisch, einfallsreich – als ergreifendes Drama, unglaubliche Komödie und erschütternde Tragödie. Familien lieben und hassen sich, sie feiern ihre Erfolge und erleiden gemeinsam ihre Niederlagen und ihren Niedergang. Meisterhaft veranschaulicht Montefiore, in seiner Menschheitsgeschichte, wie sich Weltgeschichte durch dieses epische Panorama für immer verschieben wird. Dramatisch, ungeschönt, ergreifend, lässt Simon Montefiore seine Leser Weltgeschichte intensiv erleben – großartig als überwältigende Vision, intim in den seltenen Augenblicken, an denen die Geschichte stillzustehen scheint. »Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, jede unglückliche Familie ist unglücklich auf ihre Weise.« Leo Tolstoi, Anna Karenina                                                                      »Es ist leicht über ein Königreich zu herrschen, aber schwer, die eigene Familie zu regieren.« Aus China

»Brillant. Selbst den gebildetsten Lesern werden neue und tiefe Einsichten eröffnet.« Henry Kissinger

Mit der ersten Familie beginnt die Menschheit. Die folgenden Familien machen Geschichte und ihre Dynastien formen – bis heute – die Weltgeschichte.  Weltbestsellerautor Simon Sebag Montefiore entfaltet ein welt- und kulturenumspannendes Panorama von Familien, Sippen, Clans und Dynastien durch alle Zeiten und auf allen Kontinenten. Noch nie wurde die Familien-Weltgeschichte so vielschichtig entfaltet, so mitreißend erzählt.

»Allein das Studium des Inhalts […] öffnet eine Wundertüte voller Weltfülle, die jedes Hirn appetitmachend in schwarze Ekstase versetzt.«

»Einen umfassenden wie außerordentlich lesbaren und kurzweiligen Ansatz hat der britische Historiker Simon Sebag Montefiore in seinem neuen Buch ›Die Welt‹ vorgelegt, das nicht mehr und nicht weniger als „Eine Familiengeschichte der Menschheit“ […] verspricht.«

»Viele der Geschichten in Montefiores Monumentalwerk lesen sich beinahe shakespearehaft und lassen ›Game of Thrones‹ recht zahm wirken. Im Zeitraffer sieht man Jahrhunderte vorbeiziehen und entdeckt dabei wiederkehrende Muster. ›Die Welt – Eine Familiengeschichte der Menschheit‹ hat etwas Überwältigendes an sich.«

»Simon Sebag Montefiore ist mit seinem monumentalen Geschichtsbuch ›Die Welt‹ ein fesselndes Werk gelungen, das die Vielstimmigkeit der Globalgeschichte auf unterhaltsame Art und Weise demonstriert.«

»Wissbegierige, die nicht nur etwas lernen, sondern sich auch unterhalten lassen möchten, die spannende Familiengeschichten, True Crime und Skandale mögen, finden hier einen unerschöpflichen Quell an Geschichten und Anekdoten, die man trotz vieler bekannter Namen noch nie gehört hat. Ein definitiver Gewinn, den man mit ordentlich Sitzfleisch am Stück weglesen oder beliebig aufschlagen kann.«

»Ihnen reicht das ganze Hauen und Stechen aus „Tagesschau“ und Tageszeitung noch nicht? Dann hat der britische Historiker Simon Sebag Montefiore auf beeindruckenden 1536 Seiten […] speziell für Sie eine nahezu endlose Liste an Ruchlosigkeiten von den Anfängen der Menschheit bis zur Gegenwart zusammengetragen.«

»[E]in opulentes Potpourri brutaler, saftiger, bluttriefender, konfliktgetränkter, absurder und zum Teil kurioser Geschichten.«

»Streckenweise liest es sich wie eine Netflix-Serie mit Sex und Crime.«

»Dramatisch, ungeschönt, ergreifend, lässt Simon Montefiore seine Leser Weltgeschichte intensiv erleben – großartig als überwältigende Vision, intim in den seltenen Augenblicken, an denen die Geschichte stillzustehen scheint. Weltbestseller-Autor Simon Sebag Montefiore entfaltet ein welt- und Kulturen-umspannendes Panorama von Familien, Sippen, Clans und Dynastien durch alle Zeiten und auf allen Kontinenten. Noch nie wurde die Familien-Weltgeschichte so vielschichtig entfaltet, so mitreißend erzählt.«

»Immer tiefer lockt einen dieser Geschichts- und Geschichtenerzähler in seine Wunderkammer abenteuerlicher Gleichzeitigkeit europäisch-bekannter Ereignisse mit solchen in Afrika, Asien und den Amerikas, von denen man entfernt schon gehört haben mag, die einem jetzt aber stereoskopisch zugleich mit dem Eigenen und Bekannten vor Augen geführt werden. Passagenweise hat man das Gefühl, historische Vorgänge in Farbe zu betrachten, die man bisher nur als Schwarz-Weiß-Film im Blick hatte. Sein Verfahren eröffnet eine tatsächlich neue Sicht auf die Geschichte.«

»Wer Spaß an der Geschichte haben will und die Welthistorie mit ein bisschen Schaudern lesen will, dem sei das Werk Montefiores ans Herz gelegt. Eine großartig erzählte Weltgeschichte, die stets einen Riesenkrach in den Familien garantiert.«

»So etwas hat man noch nicht gelesen: eine Geschichte der Menschheit, die auf allen Kontinenten spielt, erzählt aus der Perspektive von Familien, Clans und Dynastien. Allein die Fussnoten, die ungeheure Details erzählen, sind ein Abenteuer für sich.«

gebunden mit Schutzumschlag, mit Vorsatzkarten und Lesebändchen

Eine Familiengeschichte der Menschheit 

»Brillant. Selbst den gebildetsten Lesern werden neue und tiefe Einsichten eröffnet.« Henry Kissinger

Die Geschichte der Menschheit beginnt in diesem historischen Epos mit einem Strandspaziergang der ersten Familie vor 950 000 Jahren. Simon Sebag Montefiore inszeniert unsere Weltgeschichte als Familien- und Gesellschaftsdrama von den Neandertalern bis zu den Königen der Saud, von Cäsar bis zu den Kennedys und Xi Jinping. In 23 Akten spielt sich die Menschheitsgeschichte von ihren Anfängen bis heute als ein großes Welttheater vor unseren Augen ab: begeisternd, erschaudernd, träumerisch, brutal, erbarmungslos, einfallsreich, realistisch – als ergreifendes Drama, unglaubliche Komödie und erschütternde Tragödie. Familien lieben und hassen sich, feiern ihre Erfolge, erleiden gemeinsam ihre Niederlagen und ihren unaufhaltsamen Verfall. Meisterhaft veranschaulicht Simon Sebag Montefiore, dass wir Weltgeschichte erst durch Familien und Dynastien begreifen. Dramatisch, ungeschönt und ergreifend lässt er Weltgeschichte intensiv erleben – großartig als überwältigende Vision und ganz intim in den seltenen Augenblicken, an denen die Geschichte stillzustehen scheint.

Mit der ersten Familie beginnt die Menschheit. Die folgenden Familien machen Geschichte und ihre Dynastien formen – bis heute – die Weltgeschichte. Weltbestsellerautor Simon Sebag Montefiore entfaltet ein welt- und kulturenumspannendes Panorama von Familien, Sippen, Clans und Dynastien durch alle Zeiten und auf allen Kontinenten. Noch nie wurde die Familien-Weltgeschichte so vielschichtig entfaltet, so mitreißend erzählt.

Die Welt

The World

Aus dem Englischen

Sean Carroll, geboren 1966, studierte Physik in Harvard und arbeitet in Pasadena als theoretischer Physiker zur Kosmologie, Gravitation und den Grundlagen der Quantenmechanik. Carroll hat mehrere Sachbuchbestseller veröffentlicht und ist als Vortragsredner und Podcaster sehr gefragt.

Höchste Zeit zu versuchen, der besten Theorie unserer physikalischen Wirklichkeit näherzukommen und sie zu verstehen. Wie man sie für interessierte Laien veranschaulichen und erklären kann, das gelingt dem Bestsellerautor Sean Carroll mit seiner Version der Viele-Welten-These auf unnachahmliche und beeindruckende Weise.  Stimmen zum Buch »Carroll nimmt uns an der Hand und führt uns lächelnd und gesprächig an jenen Ort, an dem sich in jedem Augenblick eine beinahe unendliche Anzahl von Kopien von uns abspaltet, um alternative Leben zu führen. Eine wilde konzeptuelle Fahrt – das ›Sachbuch des Jahres‹ «! Sunday Times BOOKS OF THE YEAR  »Ich war überwältigt, als ich erkannte, dass so viele grundlegende Fragen so ausgezeichnet erklärt wurden wie noch nie zuvor. ›Was ist die Welt und wenn ja, wie viele‹ ist ein Meisterwerk: Die beste Popularisierung der Quantenmechanik, die ich je gesehen habe, Punkt.« Scott Aaronson, Professor für Informatik und Direktor des Quanten Information Center an der Universität von Texas in Austin.

»Eine packende Tour durch den vielleicht größten intellektuellen Erfolg der Menschheit – die Quantenmechanik. Meisterhaft kühn und klar enträtselt Sean Carroll die bizarre Welt der Quanten und enthüllt eine seltsame Wirklichkeit, die uns vollkommen erstaunt.« Brian Greene

Unser Alltag ist ohne die Quantenphysik gar nicht mehr denkbar: Elektronik, Digitaltechnologien, Laser, Mobiltelefon, Satelliten, Fernseher, Radio, Nukleartechnik, die moderne Chemie, medizinische Diagnostik – sie alle beruhen auf der Quantentheorie.

»Diese revolutionäre Viele-Welten-Interpretation der Quantentheorie existiert seit 1957, fand aber, trotz der Faszination, die sie ausübt, bislang nur wenige Anhänger. Sean Carrolls Buch ist ein sehr lesenswertes Plädoyer, sie endlich ernst zu nehmen und die Augen nicht weiter zu verschließen vor der bizarren Quantenrealität.«

»Carroll schreibt anspruchsvoll, aber er hat das Talent, seine Gedanken so begeisternd und verständlich formulieren zu können wie einst der legendäre Richard Feynman (1918-1988) […]. Nach Cado Rovellis Und wenn es die Zeit nicht gäbe? (2018) und Lee Smolins Quantenwelt (2019) ist sein streitbares Buch ein weiterer faszinierender Beleg dafür, wie unterhaltend und inspirierend die aktuelle Physik auch für Laien sein kann.«

Wie die Quantenmechanik unser Weltbild verändert 

»Eine packende Tour durch den vielleicht größten intellektuellen Erfolg der Menschheit – die Quantenmechanik. Meisterhaft kühn und klar enträtselt Sean Carroll die bizarre Welt der Quanten und enthüllt eine seltsame Wirklichkeit, die uns vollkommen erstaunt.« Brian Greene Unser Alltag ist ohne die Quantenphysik gar nicht mehr denkbar: Elektronik, Digitaltechnologien, Laser, Mobiltelefon, Satelliten, Fernseher, Radio, Nukleartechnik, die moderne Chemie, medizinische Diagnostik – sie alle beruhen auf der Quantentheorie.

Was ist die Welt und wenn ja, wie viele

Something deeply hidden

Aus dem Amerikanischen

This article examines similar music-philosophical problems and thought figures in the writings of the three piano-playing philosophers Vladimir Jankélévitch, Theodor W. Adorno, and Roland Barthes. The focus lies on the paradoxical challenge of »speaking of the ineffable« which is a central issue for all three thinkers. In the English-speaking reception Jankélévitch is often seen as a counterpart to Adorno, but there are striking similarities between their respective approaches to the ineffability of musical sense and the temporality and ephemeral nature of music as well as its aesthetic experience. Jankélévitch and Barthes especially emphasize the immediate bodily and sensual experience of music making (piano playing). Following Jankélévitch’s differentiation between »gnostic« and »drastic« forms of knowledge, music analysis in the context of performative and posthermeneutic aesthetics should be epistemologically situated between discursive and artistic practices.

Sprechen über das Unaussprechliche mit Jankélévitch, Adorno und Barthes

The pianist Arturo Benedetti Michelangeli was surrounded by an almost mythical aura that was partly due to his musical perfectionism and partly to his appearance, which was often considered eccentric. However, the present essay focuses less on these two well-known aspects of the artist’s life and work and rather seeks to describe some specific characteristics of Michelangeli’s interpretations, and also to pay tribute to the special nature of his playing. The focus here is on Michelangeli’s ›poetic virtuosity‹, cantabile character, quality of tone and sense of musical form, which are discussed with reference to recordings of the works of Scarlatti, Beet­hoven, Schumann, Chopin and Liszt. Various recordings will also be compared in order to arrive at the most multi-faceted possible picture of Michelangeli’s musical practice.

Arturo Benedetti Michelangeli (1920-1995) – eine Hommage

In the second half of the 18th century, musical rhythm developed into a central category in the music-theoretical and aesthetic discourse. Proceeding from an outline of the historical concept of rhythm along with its reception, the subsequent rhythmic analysis of a Haydn minuet looks more closely at the relationship between compositional practice and contemporaenous theory. Haydn’s music does not go against the theory of rhythm formulated by his contemporary Joseph Riepel, but rather takes it as a point of departure. The author argues for a greater and more nuanced consideration of rhythm in historically-informed music theory and analysis.

Joseph Haydns »angenehme Verwirrung«

The clarinet quintet Poem Dusk by Shen Ye is a good example of how a contemporary Chinese composer today deals with his own and Western musical culture. Shen uses the single sound technique, which was developed from the analysis of Shen’s daughter in her pre-linguistic phase. Although it takes a literary inspiration from Chinese poets, the composer moves away from art form or ideology, takes up the object itself. Haizi’s poem is also the case: back to existence and life itself. The tension and the aesthetic appeal of this piece can therefore be understood by the listener without knowledge of modern Chinese poetry. But the more common ground there is in cultural knowledge, the more thought connections can be drawn from the listener’s subconscious. In order to increase and strengthen such thought connections, the exchange between cultures must be supported.

Poem Dusk von Shen Ye und sein Einzelklang-Prinzip

Sexuelle Gewalt in Musikinstitutionen 

Der Traum von der Musik

Conceived as a forum for the free exchange of ideas, starting in 1951, the Programmhefte constituted a new departure in the self-representation of the Bayreuth Festival. Building on an important body of work devoted to the illumination of Wagner’s work through the lens of political science, Bermbach views them as a single coherent project of »decontamination« aimed at the Denazification of both the festival and of Wagner himself. Initially, former Nazis dominated the field, but the inclusion of Adorno, Bloch, and H. Mayer, all Marxist intellectuals and Jewish exiles, prepared the ground for the renewal of our understanding of Wagner as a radical revolutionary, which led to the landmark Chéreau production of<italic> The Ring </italic>in 1976<italic>.</italic>

Udo Bermbach untersucht den Neu-Bayreuther Gründungsmythos

Entnazifizierung?

Zwei Bücher würdigen den Pianisten Arturo Benedetti Michelangeli

»Aberwitziges Niveau«

Streifzüge durch die amerikanische Musikgeschichte

Vielfalt und/oder Einheit?

»Kommunikationsfähig nach allen Richtungen«

The TENG Guide to the Chinese Orchestra

Das andere Orchester oder das Orchester der Anderen?

Michael Quell: Chamber Music – Vol. 2

Musik & Ästhetik, 2021, Jg. 25, Ausgabe 97

John Barton, geboren 1948, war von 1991 bis 2014 Professor für die Interpretation der Heiligen Schrift am Oriel College in Oxford. Seit 2007 ist er »fellow« der British Academy und seit 2008 auswärtiges Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaft. Die Universität Bonn verlieh ihm 1998 ein Ehrendoktorat für Theologie. Er ist einer der weltweit führenden Bibelforscher. 2020 erhielt er für »Die Geschichte der Bibel« den angesehenen DUFF COOPER PRIZE.

Die Kultur des Westens ist ohne die Bibel gar nicht denkbar. Für Judentum und Christentum ist sie das Fundament der  Religion und die Autorität, die darüber Auskunft gibt, was wir glauben und wie wir leben sollen. Für Nicht-Gläubige ist das »Buch der Bücher« bis heute eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur, dessen Wirkung und Einfluss sich in unsere Sprache und in unserem Denken eingeschrieben hat. In seinem ebenso elegant wie zugänglich geschriebenen Buch erzählt einer der weltweit besten Kenner umfassend die verwickelte Entstehung und wandlungsreiche Geschichte des Alten und Neuen Testaments. Glänzend entschlüsselt John Barton die ganze Vielfalt der Quellen und Traditionen, die den biblischen Texten zugrunde liegen, und erläutert luzide und allgemeinverständlich die mehr als 2000 Jahre währende Wirkung der Bibel: von ihren Ursprüngen über Antike, Mittelalter, Reformation, Aufklärung und das 19. Jahrhundert bis in die Moderne. Stimmen zum Buch: »John Bartons neues Meisterwerk weckt den schlafenden Riesen unserer Kultur.« Sunday Times »Ein höchst informatives, hellund weitsichtig geschriebenes Buch, das nichts zu wünschen übrig lässt. Hier finden die Leser alles, was sie über die Bibel wissen wollen und können.« Literary Review »Eine großartige Gesamtdarstellung. Sogar Leser, die mit der Bibel sehr gut vertraut sind, werden in diesem Buch viel Neues erfahren.« Telegraph   »John Bartons Buch ist ein Meilenstein.« Diarmaid MacCulloch

»Ein magistrales, wundervoll anregendes Meisterwerk, das die Bibel wieder zum Leben erweckt.« Observer

»Ein magistrales, wundervoll anregendes Meisterwerk, das die Bibel wieder zum Leben erweckt.« Observer Souverän und umfassend erzählt John Barton die Geschichte der »Bibel«, des einflussreichsten und erfolgreichsten Buches der Welt. Eine grandiose Darstellung und Entschlüsselung des »Buches der Bücher«, das – wie wohl kein zweites – Denken und Glauben der Menschheit bis in unsere Gegenwart geformt hat und noch weiterhin prägen wird.

mit zahlreichen Karten und s/w Abbildungen, Lesebändchen

»John Barton gelingt es, ebenso präzise wie verständlich die Entstehung und Bedeutung der Bibel in ihrem historischen Kontext darzustellen.«

»Erläuterungen wie diese machen das Buch lesenswert. Es erhellt Geschichten, von denen Laien zwar eine Vorstellung haben, aber meist nur eine diffuse.«

»Eine solch umfangreiche, wissenschaftlich fundierte und zugleich gut lesbare Geschichte der Bibel ist Pionierarbeit.«

»John Barton […] legt eine lebendige, spannende und fachlich meisterhafte Übersicht über die Geschichte der Bibel vor. Sie reicht von der Entstehung der Texte über die Überlieferung bis zur Wirkungsgeschichte.«

»[…] Eine zuverlässige und vor allem literarisch ansprechende Einführung in die Bibel, die hierzulande ihresgleichen sucht.«

Von den Ursprüngen bis in die Gegenwart 

Souverän und umfassend erzählt John Barton die Geschichte der »Bibel«, des einflussreichsten und erfolgreichsten Buches der Welt. Eine grandiose Darstellung und Entschlüsselung des »Buches der Bücher«, das – wie wohl kein zweites – Denken und Glauben der Menschheit bis in unsere Gegenwart geformt hat und noch weiterhin prägen wird.

Die Geschichte der Bibel

Kleine Erinnerung an Klaus Huber (1924-2017)

Für eine »Vernunft des Herzens«

Bruckner’s God: The Adagio of the Ninth Symphony Few figures in the Classical-Romantic tradition of music are viewed as religious composers to the same extent as Anton Bruckner, and few other œuvres are considered largely religious music to the same degree as his. The Adagio of the Ninth Symphony in D Minor is the last movement that Bruckner completed in the symphony he famously wanted to dedicate to his ›dear God‹. At the same time, it is the most radical and advanced music that Bruckner ever wrote. This article argues against both biographically-based religious interpretations and purely formal ones; instead, through an analysis of the structure and thematic development that deals with the musical facts and their resonances, it aims to find out what it might actually mean to speak of the religious content of the Adagio of Anton Bruckner’s Ninth Symphony.

Zum Adagio der Neunten Symphonie

Bruckners Gott

»Oh, the Sublime«. The Aesthetic Discourse of the Radical Right Artists with sympathies for the political right, in the widest sense, have often based a critique of modernity on aesthetic categories. Here it is notable that the central criterion was not beauty, which was the typical standard both for the academic aesthetics of the 19th century and the political left that was active in this field. Rather, the point of reference was the sublime, which was defined – rather one-sidedly – in terms of an aesthetic of overwhelming. This is shown with reference to three of the main directions in the aesthetic discourse of the right: völkisch nationalism (Lienhard, Langbehn, Kotzde), aesthetic fundamentalism (Wagner, Hofmanns­thal, ­Borchardt, Benn) and the new nationalism (Moeller van der Bruck, Ernst Jünger).

Zum ästhetischen Diskurs der radikalen Rechten

»Ach, das Erhabene«

This Side and the Other Side of the Garden: The Music Theatre of Ming Tsao Ming Tsao’s music theatre work Prosperos Garten is based on Shakespeare’s The Tempest and deals with colonial power relations as created and consolidated through language, and through associated elements of abstraction. Tsao realizes this language-critical interpretation of The Tempest with an aesthetic that, through reverse transcriptions of pre-existing historical material and complex structural sounds, integrates dissociated musical fragments, and thus also fragments of music-cultural perceptions, into the composition, interweaving them and bringing them into contact through layers of different sonic contexts. In this manner, he strives to open up possibilities for polyphonic musical subjectivity and expressivity beyond dichotomous representations.

Zum Musiktheater Ming Tsaos

Diesseits und jenseits des Gartens

The Sound Library of Michael Wollny This essay seeks to show the musical development of the unanimously critically acclaimed jazz pianist Michael Wollny. To this end, the author examines Wollny’s (jazz) piano trio output since 2005 and considers how Wollny’s idea of a ›sound library‹ manifests itself in concrete musical terms. The article reveals the manifold references to other musicians or composers, writers and film directors that run through Wollny’s music and are becoming increasingly prominent. With reference to the extraordinary wealth of outside material used on his 2014 album Weltentraum, it also asks to what extent one can speak of kitsch.

Die Klangbibliothek des Michael Wollny

Jazz

»Jazz @ 100 | Keine Heldengeschichte« in Darmstadt

Über Geschichtsschreibung und ihre Voraussetzungen

The Aging of Adorno’s Music Philosophy? This article is a review of the essay collection ­Gesellschaft im Werk. Musikphilosophie nach Adorno, edited by Richard Klein, whose texts sound out the current relevance of Adorno’s music philosophy, working both with and against Adorno. That the volume’s angle of enquiry is extremely current is clear in the fact that even today, it is impossible to practise music philosophy in Germany without positioning oneself in relation to Adorno. The review considers the individual contributions especially against the background of the relationship between aesthetics and dialectics in Adorno’s work.

Das Altern der Musikphilosophie Adornos?

Zur künstlerischen Interaktion in Jazz-Combos

Reflexionen und Zustände

Sony hat die Takes und Outtakes von Glenn Goulds früher Einspielung der Goldberg-Variationen veröffentlicht

»Ah, not bad. I’ll do it again now«

Vorerst eine Enttäuschung

Wiederholung, musikwissenschaftlich?

Musik & Ästhetik, 2018, Jg. 22, Ausgabe 86

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Dieter Schnebel and Psychoanalysis The awarding of the Sigmund Freud Culture Prize to Dieter Schnebel in June 2011 is an occasion to identify the influences and convergences between psychoanalysis and Schnebel&#180;s compositional and theoretical work against his work biography, offering a critical commentary from a psychoanalyst&#180;s perspective. At the heart of the study (though not in the foreground) is what Schnebel himself called psychoanalytical music.

Dieter Schnebel und die Psychoanalyse

The Emergency of Vibrato Music is a way of dealing with great distress. When it lacked the notes to react to the Shoa, it had not so much reached its end as returned to its beginnings. The way in which these beginnings appear in the Old Testament and how they converge with advanced music is the subject of this text.

Der Ernstfall des Vibrato

The Way to Art. Scenes from Pyotr llyich Tchaikovsky&#180;s »Iolanta« As Tchaikovsky, in the aria of Ebn Hakia »Dva mira«, uses a melody he had encountered during his stays in Constantinople in 1886 and 1889, as Asaf&#180;ev already recognised, his opera Iolante primarily contains internal processes and developments centred, in idea-practical terms, on the teachings of the Moorish doctor Ebn Hakia about overcoming the body-soul dichotomy, as well as dialogues with his father on light and seeing. In this early work of Russian modernity, the composer crafted &#8211; aside from the chord suspensions recalling Wagner&#180;s Tristan und Isolde &#8211; the acoustically perceptible sphere of nature in Iolante&#180;s garden. Despite his self-doubt, and in full awareness of the high artistic value of the music, Tchaikovsky created a work that captivates the listener through its unity and diversity of lyrical moments, allows us to experience Iolante&#180;s theophany as a process of maturation, not least in musical-narrative terms as a journey from the sombre flat keys to the bright C major finale &#8211; a subject that was further developed in complex ways, especially in Czech modernism.

Szenen aus Peter Iljitsch Tschaikowskys Iolanta

Weg zur Kunst

»A paradisiacal region above our heads . . .« The Beginnings of Romantic Music Aesthetics in Wackenroder and Tieck While aesthetics usually comes after the creation of art as the conceptual articulation of the beautiful or no-longer-beautiful, Romantic music aesthetics was initially a project: over a decade and a half before Weber and Schubert composed the first works of what, in terms of style and period, we now call »Romantic« music, Ludwig Tieck and Heinrich Wackenroder co-authored two collections of texts, Outpourings of an Art-Loving Friar (1797) and Fantasies about Art (1799), in which they envisaged a music that would break with the real-world orientation of contemporary composition, instead evoking »a paradisiacal region above our heads«. In genre-specific terms, pure instrumental music emancipated from words and concepts, even from »speech in sound« <Klangrede> (as a replication of emotions and sensations in melodic constructs whose character displayed a word-like fixity) was destined to become the medium of the new manifestation of music &#8211; with this, Tieck and Wackenroder were the first to envisage what Dahlhaus called the »idea of absolute music«. Wackenroder&#180;s texts, however, also reveal the double-edged nature of Romanticism at its very beginning. On the one hand, this highly gifted young man, who lived for barely twenty-five years and probably died of typhoid, speaks in a decidedly anti-Enlightenment, even anti-intellectual voice &#8211; which is why, towards the end, the essay casts a sideways glance at the music-philosophical fragments of Friedrich Schlegel, which were also written in the 1790s and had a very different tenor &#8211;; on the other hand, however, Wackenroder already questions the truth of the beautiful semblance and the moral legitimacy of the Romantic attitude to the world.

Die Anfänge der romantischen Musikästhetik bei Wackenroder und Tieck

»Eine paradiesische Gegend über unsern Häuptern ...«

Martin Geck im Gespräch mit Albrecht von Massow

Über Komponisten-Biographien

The Amy Winehouse Show The great attention received by the singer and songwriter Amy Winehouse during her life and after her death stems from at least two phenomena: her extraordinary voice and her idiosyncratic performing style. Both are in turn characterised by an aesthetic discrepancy whose specific qualities are shown using songs from the album Frank, especially in terms of voice and stage performance.

Die Amy Winehouse Show

Suffering from Life and In Music: Amy Winehouse This text came about through the author&#180;s confusion that the countless obituaries and articles on the death of Amy Winehouse on 23 July 2011 only discussed her self-destructive lifestyle, drug addiction, sex appeal etc., not the unique voice that made her what she was in the first place. The text shows how difficult it is to speak about both, and to keep the two things apart; but the subject demands that one does.

Amy Winehouse

Leiden am Leben und in der Musik:

Meditation on Holger Noltze&#180;s »Leichtigkeitslüge« Holger Noltze&#180;s diagnosis of today&#180;s culture scene, published under the bold title Die Leichtigkeitslüge <The Lie of Lightness>, rightly created something of a sensation. With a dense web of observations covering the most important cultural sectors, he points to a lamentable general trend: the legitimacy of an art with its own intellectual demands has disappeared. Serious engagement with art has been replaced by a mediating industry with many branches, where functionaries and media bosses call the tune. This meditation attempts to illuminate the analytical substance of Noltze&#180;s study, discussing its strengths but also its limits &#8211; which become evident, for example, in its proximity to prejudices from the camp of one-dimensional concert reformers.

Meditation zu Holger Noltzes Leichtigkeitslüge

Zum Tod von Gustav Leonhardt

Das intime Verhältnis von Sex und Musik

Ingrid Kapsamer legt ein fundamentales Buch über Wieland Wagner vor

Der Weg eines großen Künstlers

Musik & Ästhetik, 2012, Jg. 16, Ausgabe 62

When Music Gives Rise to Philosophical Thought Foucault As a Listener of Boulez Foucault wrote far less about music than about literature or visual art; nonetheless he repeatedly emphasised how much influence contemporary music had had on him especially that of Boulez by tearing him away from Hegelian dialectics. What Boulez shifts in Foucault&#180;s thought is not a view of art but philosophical activity itself. How can music alter the logical structuring and theoretical preconditions of thought? This article seeks to measure that influence and thus to understand the level at which philosophy and music can meet.

Foucault als Hörer von Boulez

Wenn die Musik Anlaß zum philosophischen Denken gibt

The Semantics of Textual and Musical Symmetry in Bach&#180;s Cantata »Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit« (BWV 106) This article attempts to explain the semantic structure and genesis of the earliest Bach cantatas (primarily BWV 106 but also BWV 4 and 131). The collection of texts and the musical structure especially in Actus tragicus (BWV 106) show a precise axial symmetry; the similar schemata of »outer« shaping in the cantata do not coincide with the »inner« logic of the tonal fabric however. Because of this formal profile the article seeks to interpret the semantic structure of the cantata.

Von der Semantik der textlichen und musikalischen Symmetrie der Bachkantate Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit (BWV106)

Multiple Movements Within Single Movements &#8211; Single Movements Within Multiple Movements Symphonic Composition in the First Half of the 19th Century This essay argues that the formal idea of multiple movements within single movements and vice versa functioned as one possible compositional tool as early as the first half of the 19th century. Using various examples from the symphonic repertoire of the time the author shows how individual the respective realisations of this infinitely modifiable multi-dimensional formal idea are such that they resist any fixed schema such as that of »double function form« in Newman&#180;s sense. The following motives for the emergence of this formal idea are named: the growing awareness of the problems inherent in the conventional four-movement form the increasing dominance of content aesthetics the aesthetic demand for organic totality and the postulate of individuality.

Zum symphonischen Komponieren in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Mehrsätzigkeit in der Einsätzigkeit – Einsätzigkeit in der Mehrsätzigkeit

Cultural Policy and the Cultivation of Music: Social Impulses in the Education-Political Thought of Leo Kestenberg (1882-1962) Against the background of his biographical experiences Kestenberg&#180;s achievements for educational policy are described from a present-day perspective. We are dealing with a committed social democratic artist who caused decisive reforms in the educational policy of the 1920s that still affect the training of musical teachers to this day. It would be reductive however to view Kestenberg merely as an educational reformer. His true significance lies in his close connection of the social democratic idea of people&#180;s education and the claim of autonomous artistic values. His culture-political initiatives in Berlin set new standards and were later continued in Tel Aviv. As a European intellectual influenced by his Jewish background he embodied the union of an artist pedagogue and cultural politician.

Die sozialen Impulse im bildungspolitischen Denken Leo Kestenbergs (1882-1962)

Kulturpolitik und Musikpflege

Adorno reads Benjamin Language and Mimesis in Adorno&#180;s Theory of Musical Reproduction In his notes for a theory of musical reproduction Theodor W. Adorno made several references to the writings of Walter Benjamin. At one point as a suggestion for further investigation Adorno wrote: »Benjamins Sprachtheorie behandeln« (»deal with Benjamin&#180;s theory of language«). In spite of these references Adorno&#180;s notes do not contain a fully developed discussion of Benjamin&#180;s »Sprachtheorie« in its relation to his own theory of musical performance. This article explores this relationship by examining two central concepts of Adorno&#180;s theory of musical reproduction »language« and »mimesis«. First of all the linguistic character of music manifests itself in the musical text as the point of departure of musical performance. In Adorno&#180;s description of the musical text as »intentionslos« (non-intentional) music reminds language of its original paradisal state of »unmittelbare Mitteilbarkeit« as described in Benjamin&#180;s early essay Über Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen (1916). At a second level musical notation is »not simply a sign system but rather a model for imitation«. The imitative quality of musical reproduction (with its gestural connotations) finds its expression in Adorno&#180;s concept of »mimesis« and bears close resemblance to Benjamin&#180;s definition of mimesis as »unsinnliche Ähnlichkeit« (nonsensuous similarity) in: Über das mimetische Vermögen (1933). In its resistance to conceptuality the mimetic dimension of musical reproduction tries to escape the inexorable process of rationalization and to bring to life the immediate quality of the original experience. Music in this way is always »ein Abhören« an echo or remembrance of something that is no longer present.

Sprache und Mimesis in Adornos Theorie der musikalischen Reproduktion

Adorno liest Benjamin

Unspoken Knowledge Unconscious Desire: The Musical Work and Its Representation in the Light of Early Romantic Hermeneutics. With an appendix on Adorno&#180;s »Theory of Musical Reproduction« Practically unnoticed in the musical performance practice of one and a half centuries the theorists of early German Romanticism in particular Friedrich Schlegel and Novalis developed an understanding of work realisation around 1800 from which performers of musical works in the classical scene which is still largely dominated by suffocating traditionalism should draw inspiration. Essentially it is the Romantic realisation of infinite sense that should be made fruitful. It means that »every outstanding work of whatever kind knows more than it says and wants more than it knows« (Friedrich Schlegel) and consequently demands that one bring to the surface some of what the work knows without speaking and wants without knowing. As an example of this free form of work realisation the article presents the possibility of a piece that hints at a style from a different period and thus enables its historical provenance and destination to be experienced sensually. An appendix defends such an approach to works against Adorno&#180;s conservative notions of musical »reproduction«. Instead of Adorno&#180;s implicit starting question &#8211; how can the work be (re)presented meaningfully with the greatest possible fidelity to the text? &#8211; performers should ask: how can a (re)presentation of the work based on the text convey as much experience with the work as possible?

Das musikalische Werk und seine Darstellung im Lichte der frühromantischen Hermeneutik – mit einem Anhang zu Adornos Theorie der musikalischen Reproduktion

Ungesagtes Wissen unbewußtes Wollen

The »Confusion in the Basic Questions of Morality« Legal Theory After 1945 and Adorno&#180;s »Theory of Musical Reproduction« Adorno&#180;s understanding of the musical work oscillates between an apodictic rhetoric that seems to promise instructions for »true« and »correct« interpretation and a clearly relativistic hence precisely not prescriptive indeterminacy of content. These inconsistencies take on meaning in the context of the highly pronounced »confusion in the basic questions of morality« (Hannah Arendt) prevalent in post-war Germany. A comparison between the theorems of the relativist legal theorist Gustav Radbruch and Adorno&#180;s reproduction theory shows that both circle the same basal dilemma: the discrepancy between two forms of (legal and musical-interpretative) correctness. Firstly there is correctness in the sense of the musical or legal text which must be followed faithfully; but secondly a correctness in the sense of justice to society or the work which can only be achieved through an interpretative act that goes beyond the text.

Jens Hagestedt

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