Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg. Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen. Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Er entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® – Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben.  Brisch ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH – World Association for Infant Mental Health. Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at). Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).

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Die Digitalisierung hat die zwischenmenschlichen Beziehungen in fast allen Lebensbereichen verändert. Dieser Band untersucht, inwieweit die Intensität der Online-Beziehungen zu Bindungsproblemen oder sogar zu Störungen führt und wie in Beratungen oder Therapien damit umgegangen werden kann. - Wie verändert es Menschen, wenn sie im Internet versinken? - Welche Rolle spielt Einsamkeit und was macht Online-Dating oder Sexting mit uns? - Hat es für Babys Folgen, wenn ihre Eltern öfter auf das Smartphone als in ihre Augen schauen? - Wie funktionieren digitale Therapien und wie gut sind sie? Diese und weitere Fragen werden von international renommierten Expert:innen diskutiert und beantwortet.

Wie verändert die digitale Welt unsere Beziehungen?

- Karl Heinz Brisch: Über 150.000 verkaufte Bücher - Chancen und Probleme der digitalen Kommunikation für Therapie, Beratung und Prävention - Neueste Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus Klinik und Praxis

Ursachen, Prävention, Beratung und Therapie 

Die Digitalisierung hat die zwischenmenschlichen Beziehungen in fast allen Lebensbereichen verändert. Dieser Band untersucht, inwieweit die Intensität der Online-Beziehungen zu Bindungsproblemen oder sogar zu Störungen führt und wie in Beratungen oder Therapien damit umgegangen werden kann. <ul><li>Wie verändert es Menschen, wenn sie im Internet versinken?</li><li>Welche Rolle spielt Einsamkeit und was macht Online-Dating oder Sexting mit uns?</li><li>Hat es für Babys Folgen, wenn ihre Eltern öfter auf das Smartphone als in ihre Augen schauen?</li><li>Wie funktionieren digitale Therapien und wie gut sind sie?</li></ul>Diese und weitere Fragen werden von international renommierten Expert:innen diskutiert und beantwortet.

Karl Heinz Brisch: Über 150.000 verkaufte BücherChancen und Probleme der digitalen Kommunikation für Therapie, Beratung und PräventionNeueste Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus Klinik und Praxis

Gestörte Bindungen in digitalen Zeiten

Jan van Loh, Dr. phil., Dipl.-Psych., ist tiefenpsychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis, integrativer Lerntherapeut und Supervisor. Er hat Lehraufträge an der HU Berlin und der internationalen psychoanalytischen Universität Berlin (IPU) und ist Dozent an der Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) und beim Dachverband der Berliner Legastheniezentren.

Zunächst diskutiert Jan van Loh kultur- und populär- und sozialwissenschaftliche Ansätze (»Verschwinden der Kindheit«, »Digitale Demenz«, etc.) und stellt diese empirisch fundierten Zugängen gegenüber. Bestehende psychodynamische Konzepte (»Resonanz«, »Medien als Mutterbrust«) bilden den Ausgangspunkt einer vertieften Erarbeitung eines psychodynamischen Verstehens der Beziehung von Kindern und Jugendlichen zu und durch Medien. Er stellt Kriterien einer allgemeinen diagnostischen Einschätzung des Mediengebrauchs im Kontext interpersoneller Beziehungen von Kindern und ihren Bezugspersonen zusammen.Denn: Digitale Medien (z. B. Video- und Computerspiele, Soziale Netzwerke, Online-Pornografie) sind auch dann in komplexer Weise therapierelevant, wenn (noch) keine »Sucht« diagnostizierbar ist. Zwölf Fallvignetten geben dem Leser grundlegende Hinweise für Interventionen bei der Behandlung von medienaffinen Störungen an die Hand. »Schulung und Selbsterfahrung« laden Therapeuten schließlich dazu ein, über ihr persönliches Verhältnis zu den sich ständig weiter entwickelnden Medien nachzudenken.- Erstes Buch zur Therapie von »Medien-Sucht« - Enthält Fallbeispiele und Vorschläge einer systematisierten Diagnostik

»Experten warnen vor Online-Sucht bei Kindern und Jugendlichen.« ZDF heute

Seit das DSM 5 die »Internet Gambling Disorder« als Störungsbild unter Vorbehalt auswies, sind Medien erstmals in den Einzugsbereich therapeutischen Handelns gerückt. Da für Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit medienbezogenen Störungen von analytischer und tiefenpsychologischer Seite bisher keine systematischen Ansätze vorliegen, entwickelt das Buch ein Menschenbild und eine Psychodynamik des medial eingebundenen Jugendlichen und Kindes, welches sich an den realen und konkreten technischen Gegebenheiten orientiert.

»Mit sehr fundiertem Wissen und breiter klinischer Expertise gibt der Autor auch für Therapeuten anderer Schulrichtungen gut nachvollziehbare und in ihr therapeutisches Vorgehen integrierbare Handanweisungen, die an vielen Fallvignetten illustriert werden.«
Christiane Eichenberg, PP Deutsches Ärzteblatt, November 2018



»Experten warnen vor Online-Sucht bei Kindern und Jugendlichen.« ZDF heute

Digitale Störungen bei Kindern und Jugendlichen

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Im ersten Teil wird an die frühe klinische Theorie von Freud aus der Mitte der neunziger Jahre erinnert, in der die Sexualität einen zentralen Stellenwert im Verständnis der Ätiologie seelischer Störungen und psychischer Struktur innehatte. Doch schon bei Freud und erst recht im Rahmen der Auseinanderentwicklung der Psychotherapie in ganz verschiedene Ansätze bis in die Gegenwart zeigt sich ein Verschwinden der Bedeutung der Sexualität für Theorie und Technik. Innerhalb der Psychoanalyse wird diese Entwicklung anhand einer bibliographischen Untersuchung zur englischsprachigen psychoanalytischen Literatur von 1920–2002 und einer sozialwissenschaftlichen zu psychoanalytischen Psychotherapeuten beschrieben. Der zweite Teil versucht, dies verständlich zu machen und geht von der Spannung zwischen der Grundregel, über alles – also auch über Sexuelles – zu sprechen, und dem Bedürfnis nach Intimität aus. Dazu wird eine psychoanalytische Skizze zur Intimität entworfen. Anschließend werden mit Hilfe von Konzepten aus der Theory of Mind-Theorie und der Regulierungstheorie von Ulrich Moser das strukturell bedingt verschiedene Verständnis des sexuellen Erinnerns, Phantasierens, Wünschens und Empfindens in den Stunden von Patienten mit einer Frühen Störung und von Patienten mit einer neurotischen Störung und dessen Folgen für die Therapie ausgearbeitet. Dabei zeigt sich, dass der repräsentationalen Mentalisierung und Regulierung der Sexualität zur Psycho-Sexualität in der Adoleszenz für die gesamte weitere psychische Entwicklung und Funktionsweise eine zentrale Bedeutung zukommt, unabhängig vom sexuellen Leben, das ein Erwachsener später führt.Sexual remembrance, fantasy, desire, and response in analysis: The significance of sexuality in present-day psychoanalysis The first part of the article recalls Freud’s early clinical theory from the mid 1890s in which sexuality was accorded crucial significance in understanding the etiology of psychological disorders and psychic structure. But both in Freud’s work and even more so in the subsequent divergent evolution of psychotherapy up to the present, sexuality has progressively forfeited this significance, both in theory and in analytic technique. The article describes this development with reference to a bibliographic investigation of psychoanalytic literature in English from 1920 to 2002 and a sociological study of psychoanalytic psychotherapists. The second part of the article attempts to make this understandable by proceeding from the tension between the Basic Rule (talk about everything in analysis, including sexuality) and the need for intimacy. For this purpose the author provides a psychoanalytic outline of intimacy. Subsequently the author draws upon concepts from the Theory of Mind and Ulrich Moser’s regulation theory to delineate the structural difference in the understanding of sexual remembrance, fantasy, desire, and response in sessions involving patients with an Early Disorder and in sessions with neurotic patients, indicating the therapeutic consequences of these different understandings. It transpires that representational mentalization and the regulation of sexuality to psychosexuality in adolescence are crucially important for the individual’s entire psychic development and functioning, regardless of the love life the adult leads in later years.Mémoire, fantasme, désir et ressenti sexuel dans l’analyse. À propos de la signification de la sexualité dans la psychanalyse aujourd’hui La première partie remet en mémoire la jeune théorie clinique freudienne du milieu des années 90 pour laquelle la sexualité jouait un rôle central pour la compréhension de l’étiologie des troubles psychiques et de la structure psychique. Cependant dés Freud, et encore bien plus dans le cadre de l’éclatement poursuivi jusqu’aujourd’hui de la psychothérapie dans des démarches très diverses, on assiste à un effacement de la signification de la sexualité que ce soit pour la théorie ou la technique. Un examen de la littérature psychanalytique entre 1920 et 2001 ainsi qu’une étude sociologique sur les thérapeutes psychanalytiques de langue anglaise illustrent cette évolution de la psychanalyse. La seconde partie se propose d’expliquer cette évolution et pose comme prémice le rapport de tension entre la règle fondamentale, parler de tout, donc y compris de sexualité, et le désir d’intimité. L’auteur esquisse un schéma psychanalytique sur l’intimité. Enfin, les concepts de la theory of mind et de la théorie de la régulation d’Ulrich Moser à l’appui, il met en évidence la compréhension structurellement diverse de la mémoire, du fantasme, du désir et du ressenti sexuels dans les séances de patients présentant un trouble précoce et les séances de patients avec un trouble névrotique ainsi que les conséquences thérapeutiques qui en découlent. Il en ressort que la représentation mentale et la régulation de la sexualité en sexualité psychique à l’adolescence joue un rôle déterminant pour l’ensemble du développement et fonctionnement psychique ultérieur, indépendamment de la vie sexuelle à l’âge adulte.

Sexuelles Erinnern, Phantasieren, Wünschen und Empfinden in der Analyse. Zur Bedeutung der Sexualität in der Psychoanalyse heute

Die klinisch evidenten Unterschiede zwischen männlicher und weiblicher Perversion wurden im psychoanalytischen Diskurs über Jahrzehnte hinweg nur wenig thematisiert. Überwiegend hielt man an einer Definition und Ätiologie der sexuellen Perversion fest, die entlang der männlichen Sexualität konzipiert war und eine perverse weibliche Entwicklung nicht vorsah. Eine andere Perspektive nahm erstmals Estela Welldon ein: sexuelle Perversion, so vermutet sie, stellt sich bei Frauen als »Perversion der Mütterlichkeit« dar, in der vor allem die reproduktiven Funktionen fetischisiert werden. Ihre theoretischen Folgerungen hierzu verblieben jedoch letztlich im Bereich der unterschiedlichen körperlich-biologischen Gegebenheiten der Geschlechter. Dieser Beitrag plädiert dafür, Welldons Beobachtungen vor dem Hintergrund der »Wende« in Freuds später Theorie der Weiblichkeit neu zu interpretieren. Damit soll ein genuin psychoanalytisches Verständnis weiblicher Entwicklung, im Spannungsfeld zwischen Perversion und Normalität, herausgearbeitet werden. Überlegungen zu frühen Objekterfahrungen in ihrer nachträglichen, geschlechtsspezifischen Umformung sowie Gedanken zur geschlechtsspezifisch unterschiedlichen Ausgestaltung des positiven und negativen Ödipuskomplexes stellen dabei die wesentlichen Ausgangspunkte dar.»The first cut is the deepest.« The significance of the negative Oedipus complex in female perversion Throughout its history, the clinically evident differences between male and female perversion have been given scant attention in psychoanalytic discourse. Most of the time, attempts to deal with the subject were geared to a definition and etiology of sexual perversion closely modeled on male sexuality, leaving female perversion largely unaccounted for. Estela Welldon was the first to take a different view, hypothesizing that in women sexual perversion takes the form of a »perversion of maternality« featuring above all a fetishization of the reproductive functions. Ultimately, however, her theoretical conclusions remained within the confines of the different biological/anatomical givens of the sexes. This article advocates a reinterpretation of Welldon’s observations against the background of the »turn« in Freud’s later theory of femininity. The aim is to develop a genuinely psychoanalytic understanding of female development in the context of the tensions between perversion and normalcy. The essential pillars in the structure of the article are (a) thoughts on early object experiences and their later, sex-specific overforming and (b) on the gender-specific materialization of the positive and negative Oedipus complex.»The first cut is the deepest«. La signification du complexe d’Œdipe négatif pour la perversion de la femme Les différences cliniques évidentes entre perversion masculine et perversion féminine n’ont été que peu thématisées au cours de décennies de discours psychanalytique. On a majoritairement maintenu une définition et une étiologie de la perversion sexuelle s’orientant à la sexualité masculine et ne prenant pas en compte un développement pervers féminin. Il a fallu attendre Estela Welldon pour ouvrir une autre perspective: Welldon suppose que la perversion sexuelle chez les femmes se manifeste en tant que »perversion de la maternité« dans laquelle les fonctions reproductives sont fétichisées. Les conséquences théoriques qu’elle en tira, demeurèrent toutefois dans le cadre des différences physico-biologiques entre les sexes. Cette contribution plaide pour une réinterprétation des observations de Welldon en les mettant en rapport avec le »tournant« tardif dans la théorie de la féminité freudienne. Son intention est de dégager une compréhension authentiquement psychanalytique du développement féminin saisi dans la tension entre perversion et normalité. Les fondements essentiels de cette démarche sont la réflexion sur les expériences d’objet précoces dans leur surformation ultérieure et sexuellement spécifique ainsi que la réflexion sur la configuration sexuellement spécifique du complexe d’Œdipe négatif et positif.

Die Bedeutung des negativen Ödipuskomplexes für die Perversion der Frau

»The first cut is the deepest«

Mit der Führungsrolle, die das elektronische Medium für sämtliche Materialisationen der Kultur übernommen hat, geraten die gewohnten Grenzen von sexuell/nicht-sexuell auf eine ganz ähnliche Weise in Bewegung wie die Grenzen von Kunst und Nicht-Kunst. In diesem Essay wird der Versuch unternommen, die kulturellen Tendenzen und Erscheinungen, die im populären wie im wissenschaftlichen Diskurs mit den Stichworten Cybersex und virtuelle Sexualität benannt werden, in dem Begriff der Figuration der sexuellen Grenze zu verklammern. Dieser Begriff lehnt sich bewusst an den kunstwissenschaftlichen Begriff der ästhetischen Grenze an. Damit wird unterstrichen, dass die Ausdrucksgestalten der gegenwärtigen Sexualkultur und die Ausdrucksgestalten der Gegenwartskunst eine gemeinsame Schnittmenge aufweisen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Ästhetik der gläsernen Oberfläche: Mit dem Bildschirm (TV, Ableitungen des PC: Internet, iPad usw.) ging zum ersten Mal seit dem 14. Jahrhundert wieder ein Bildträger kulturell in Führung, der das Bild von außen aus dem Raum, leuchtend, strahlend zu uns kommen lässt.The figuration of the sexual boundary Given the leading role assumed by the electronic media in all materializations of culture, the customary boundaries between sexual and non-sexual have become just as difficult to pin down as the boundaries between art and non-art. This essay sets out to envision the cultural tendencies and phenomena referred to both in popular and academic discourse with the catchwords cybersex and virtual sexuality in terms of the concept of »figuration of the sexual boundary.« This concept is an intentional allusion to the idea of the »esthetic boundary« prominent in recent art theory. This emphasizes the fact that in many ways the expressive forms of present-day sexual culture and those of contemporary art occupy common ground. The essay focuses many of its arguments on the esthetics of the glass surface. For the first time since the 14th century, the ubiquitous »screen« (TV, PC, internet, iPad, etc.) as a carrier of images has assumed a leading cultural role by conveying to us pictures of luminous brilliance from the outside world.Configuration de la limite sexuelle Le leadership pris par le médium électronique dans toutes les matérialisations de la culture fait bouger les lignes familières entre sexuel et non sexuel exactement comme les lignes entre art et non-art. Cet essai désire inscrire les tendances et phénomènes culturels que le discours populaire comme le discours scientifique nomment sous les termes de cybersexe et sexualité virtuelle dans le concept de configuration de la limite sexuelle. Ce concept se rapporte explicitement au terme de limite esthétique issu de la science de l’art. Cela souligne que les formes d’expression de la culture sexuelle contemporaine se recoupent avec les formes d’expression de l’art contemporain. Le texte s’attache particulièrement à l’esthétique de la surface transparente: pour la première fois depuis le 14ième siècle, avec l’écran – télévision, produits dérivés de l’ordinateur, internet, iPad etc. – un support d’images, qui nous amène de l’extérieur l’image lumineuse et éclatante, occupe culturellement la première place.

Jan van Loh

Bücher, Übersetzungen oder Beiträge

Gestörte Bindungen in digitalen Zeiten

Digitale Störungen bei Kindern und Jugendlichen

PSYCHE, 2013, Jg. 67, Ausgabe 4