Deutscher Buchpreis 2024 für Martina Hefter

Herzlichen Glückwunsch!

Wir gratulieren unserer Autorin Martina Hefter zum Deutschen Buchpreis 2024 f&uuml;r den Roman des Jahres&nbsp;&raquo;Hey guten Morgen, wie geht es dir?&laquo;.

Wir freuen uns &uuml;ber alle Ma&szlig;en und w&uuml;nschen Martina Hefter eine aufregende und wunderbare Zeit als Preistr&auml;gerin des Buchpreises!

Hier geht es zum Buch:&nbsp;<a href="https://www.klett-cotta.de/produkt/martina-hefter-hey-guten-morgen-wie-geht-es-dir-9783608988260-t-8742">Hey guten Morgen, wie geht es dir?</a>

 
<big>Begr&uuml;ndung der Jury</big>

Die Protagonistin in Martina Hefters &raquo;Hey guten Morgen, wie geht es dir?&laquo; ist Mitte 50, f&uuml;hrt ein prek&auml;res Leben als Performance-K&uuml;nstlerin in Leipzig und pflegt ihren MS-kranken Mann. In schlaflosen N&auml;chten chattet sie mit einem nigerianischen Liebesschwindler, der es auf ihr Geld abgesehen hat. Es stellt sich die Frage, wer hier wen ausbeutet &ndash; und was passiert, wenn wider Erwarten die Grenzen zwischen digitalem Spiel und realer Zuneigung verschwimmen. Auf faszinierende Weise verbindet der Roman zerm&uuml;rbenden Alltag mit mythologischen Figuren und kosmischen Dimensionen, er navigiert zwischen Melancholie und Euphorie, reflektiert &uuml;ber Vertrauen und T&auml;uschung. Von all dem erz&auml;hlt Martina Hefter in ihrem klug choreografierten Roman, der eine ganz eigene Anziehungskraft aus&uuml;bt.

Weitere Informationen zum Deutschen Buchpreis 2024 finden Sie hier:&nbsp;<a href="https://www.deutscher-buchpreis.de/nominiert/">Deutscher Buchpreis</a>

»Hey guten Morgen, wie geht es dir?«  im »Literarischen Quartett«

Am 11. Oktober um 23:30 Uhr im ZDF und in der ZDFmediathek

Am Freitag, 11. Oktober, wird &uuml;ber &raquo;Hey guten Morgen, wie geht es dir?&laquo; von Martina Hefter&nbsp;im Literarischen Quartett&nbsp;diskutiert.&nbsp;

Zu Gast bei Thea Dorn sind der&nbsp;Journalist, Schriftsteller und Essayist&nbsp;Adam Soboczynski, die Literaturwissenschaftlerin und Journalistin&nbsp;Katrin Schumacher&nbsp;sowie der Schriftsteller&nbsp;Lukas Rietzschel.

Datum:&nbsp;11.10.2024

Sender:&nbsp;ZDF und ZDFmediathek

Zeit:&nbsp;23:30 Uhr

Arno Frank im Gespräch zur SWR Kultur Doku 

SWR Kultur&nbsp;ver&ouml;ffentlicht am 20.10.2023 die Dokumentation &raquo;(BRUTAL EHRLICH) - vom Trauma zum Buch&laquo;. 
Im Zentrum stehen drei Autoren aus Kaiserslautern, welche die pf&auml;lzische Provinz in einen literarischen Hotspot verwandeln. Mit dabei ist Arno Frank, der bei Klett-Cotta im Sommer den Schwimmbad-Roman &raquo;Seemann vom Siebener&laquo; ver&ouml;ffentlicht hat. 
Wer erfahren mag, wie er Schriftsteller geworden ist und&nbsp;wie das Schreiben sein Leben ver&auml;ndert hat, der kann sich den gesamten Film &uuml;ber die ARD-Mediathek <a href="https://www.ardmediathek.de/video/swr-kultur/brutal-ehrlich-vom-trauma-zum-buch/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE5NDEzNjY" target="_blank">hier</a> ansehen oder am 22.10. im SWR Fernsehen - dort&nbsp;wird der Film um 17:30 Uhr in der Reihe SWR Kultur ausgestrahlt!

Anne Rabe auf der Shortlist für den "Aspekte" Debütpreis

Seit 1979 vergibt ZDF den &quot;Aspekte&quot;-Literaturpreis f&uuml;r das beste deutschsprachige Prosa-Deb&uuml;t.&nbsp;

Wir gratulieren Anne Rabe, welche dieses Jahr mit&nbsp;&quot;<a href="https://www.klett-cotta.de/produkt/anne-rabe-die-moeglichkeit-von-glueck-9783608984637-t-5465">Die M&ouml;glichkeit von Gl&uuml;ck</a>&quot;&nbsp;auf der Shortlist steht.&nbsp;

Die Preisverleihung findet am&nbsp;Donnerstag, 19. Oktober 2023, 11.00 Uhr,&nbsp;auf der gemeinsamen Literaturb&uuml;hne von ARD, ZDF und 3sat im Rahmen der Frankfurter Buchmesse statt. Die Preistr&auml;gerin oder der Preistr&auml;ger wird in der &quot;aspekte&quot;-Sendung am&nbsp;Freitag, 20. Oktober 2023, 23.30 Uhr,&nbsp;vorgestellt.

Weitere Infos <a href="https://presseportal.zdf.de/pressemitteilung/finalisten-fuer-45-aspekte-literaturpreis-des-zdf-stehen-fest#:~:text=Die%20Preisverleihung%20findet%20am%20Donnerstag,2023%2C%2023.30%20Uhr%2C%20vorgestellt">hier</a>.&nbsp;

Heino Falcke unter den Gewinnern der vier Balzan Preise

Am 11. September gaben die Pr&auml;sidenten der Balzan Stiftung &quot;Preis&quot; Alberto Quadrio Curzio und des Balzan Preisverleihungskomitees Luciano Maiani in Mailand die Preistr&auml;ger der diesj&auml;hrigen Balzan Preise f&uuml;r Wissenschaft und Kultur bekannt.

Wir gratulieren Astrophysiker Heino Falcke zum Gewinn des Preises f&uuml;r hochaufl&ouml;sende Bilder von planetarischen bis zu kosmischen Objekten.&nbsp;

Am 17. November werden die Balzan-Preise 2023 in Bern, in Anwesenheit von Nationalratspr&auml;sident Martin Candinas verliehen.&nbsp;

Weiter Informationen und Pressemitteilung&nbsp;hier <a href="https://www.balzan.org/de/aktualisierung/news/bekanntgabe-der-balzan-preistraeger-2023">&gt;&gt;&gt; Internationale Stiftung Preis Balzan</a>

&nbsp;

Marko Martin auf der Shortlist zum Kurt Tucholsky-Preis 2023 

Wir gratulieren unserem&nbsp;Autor&nbsp;Marko Martin f&uuml;r die Nominierung zum Kurt-Tucholsky-Preis.

Die Jury f&uuml;r den Kurt-Tucholsky-Preis hat aus den zahlreichen Einreichungen eine Shortlist von f&uuml;nf Autor:innen aufgestellt, aus der im September ein:e Preistr&auml;ger:in hervorgeht.

Die Preisverleihung findet am 22.10.2023 um 11 Uhr im Theater im Palais statt.

<a href="https://tucholsky-gesellschaft.de/kurt-tucholsky-preis/">&gt;&gt; Weitere Infos zum Preis</a>

Nicola Denis mit Eugen Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet

Wir gratulieren unserer Autorin Nicola Denis&nbsp;zum Gewinn des Eugen Helml&eacute;-&Uuml;bersetzerpreises!

Die literarische &Uuml;bersetzerin Nicola Denis wird in diesem Jahr f&uuml;r ihre &Uuml;bertragungen aus dem Franz&ouml;sischen mit dem Eugen-Helml&eacute;-&Uuml;bersetzerpreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 dotiert und wird von der Stiftung ME Saar, der Stadt Sulzbach und dem SR gemeinsam vergeben.

Nicola Denis &uuml;bersetzt zeitgen&ouml;ssische Romane von Eric Vuillard, Olivier Guez oder Sylvain Tesson, Klassiker von Honor&eacute; de Balzac, Essays und Texte zur Kunst. Ihr kluger Umgang mit Texten und ihr breites Repertoire haben die Jury &uuml;berzeugt.

Die Verleihung findet am Donnerstag, 7. September 2023, um 19.00 Uhr in der Aula Sulzbach statt.

<a href="https://www.tagesschau.de/inland/regional/saarland/sr-nicola-denis-mit-eugen-helml-uebersetzerpreis-ausgezeichnet-100.html" target="_blank">&gt;&gt; Weitere Infos zum Preis</a>

Lesebericht: Elisabeth R. Hager, Der tanzende Berg. Roman

Verfasst von Heiner Wittmann

Elisabeth R. Hager berichtet in ihrem Roman &raquo;Der tanzende Berg&laquo;, wie es Marie Scheringer gelingt, in ganz kurzer Zeit, einen gerade verstorbenen Hund auszustopfen, damit die Tochter des Hauses ihn ihrem Vater, also dem Besitzer des Hundes King und nunmehr Jubilar des Abends zum Geburtstag &uuml;berreichen kann.

Die Kapitelbezeichnungen sind nicht gleich einsichtig, aber der Leser wird erstmal mit Youni bekanntgemacht, der Freund von Marie Scheringer, die nach dem Unfalltod ihrer Eltern von ihrer Tante Hella und ihrem Mann aufgenommen wurde. Eine geheimnisvolle Kiste, die Marie Youni abgenommen und im Wald versteckt hat&hellip; und Younis Tod besch&auml;ftigen Marie, als Ursula Miller sich nach langer Zeit bei ihr wieder meldet, Ursula wurde Butz von Marie genannt und dabei soll es bleiben.

Lesebericht: Tom Kummer, Unter Strom. Roman

Nina ist in Los Angeles gestartet und landet in Z&uuml;rich. Es ist eine R&uuml;ckkehr in ihre Jugendjahre, der damit beginnt, dass ihre Intimfreundin Sarah sie abholt und ihr nicht nur nebenbei gleich von ihren phantastischen beruflichen Erfolgen als Anw&auml;ltin vorschw&auml;rmt. Tom Kummer hat mit &raquo;Unter Strom&laquo;<a href="https://www.klett-cotta.de/buch/Gegenwartsliteratur/Unter_Strom/582612" rel="noopener" target="_blank">&nbsp;</a> einen mitrei&szlig;enden Roman vorgelegt, der am besten ohne Pause (in einem Zug) gelesen wird.

Erinnerungen tauchen in ihr auf&hellip; damals hat Nina Tom kennengelernt und ist ihm im Herbst 1993 in die USA gefolgt, wohlwissend, dass Sarah sie so gerne zur&uuml;ckbehalten h&auml;tte: &bdquo;Das Reich des B&ouml;sen, Baby. Du bist Dir hoffentlich bewusst, auf was f&uuml;r ein Land du dich da einl&auml;sst.&ldquo; (S. 61) So genau wei&szlig; Nina immer noch, ob ihre Entscheidung f&uuml;r Tom richtig war. Sarah will Nina wie vor zwanzig Jahren am liebsten ganz f&uuml;r sich behalten: &bdquo;Ich m&ouml;chte einfach nur, dass wir diese L&uuml;cke schlie&szlig;en, die sich in unserer Geschichte gebildet hat.&ldquo; (S. 35). Ein gro&szlig;es Fest zum Wiedersehen mit Nina will sie geben, ganz so als sei deren R&uuml;ckreise gar nicht geplant.

Nachgefragt und Lesebericht: Johannes Laubmeier, Das Marterl

Aufgezeichnet von Heiner Wittmann

Man kann diesen Lesebericht &uuml;ber den Roman von Johannes Laubmeier &raquo;Das Marterl&laquo; gar nicht anders anfangen, als von der Suche des Autors nach einer verlorenen, nein hier ist es die vergangene Zeit, die ihm so pr&auml;sent ist, zu erz&auml;hlen. Die Erinnerung an den Unfalltod seines Vaters bringt den Erz&auml;hler nach einem England-Aufenthalt wieder in seine Geburtsstadt A. und in sein Elternhaus zur&uuml;ck. Mit viel Respekt erinnert er an seinen Vater, der f&uuml;r ihn immer noch so pr&auml;sent ist. Kindheitserinnerungen und die Geschichte um seine R&uuml;ckkehr durchdringen einander und offenbaren den geschickten Erz&auml;hlstil des Autors.

Mit dem Zug reist der Erz&auml;hler nach A. Am Bahnhof die ersten Erinnerungen an seine Kindheit, wie er damals dort als Taucher seinen Vater abgeholt hat. Der nahm ihn wenigstens ernst, so wie er sich erkundigte, ob der Tag in der Tiefsee erfolgreich gewesen war. Jetzt zieht der Erz&auml;hler seinen Rollkoffer durch die Stadt, nimmt wieder Kontakt mit ihr auf: Die Post, die evangelische Kirche, die Sparkasse, der Abstellplatz vom Motorrad. Dann &ouml;ffnet er die T&uuml;r des Hauses, wo er fr&uuml;her gewohnt hat: Sein Kinderzimmer: &bdquo;Heute ist der Raum eine seltsame Mischung aus G&auml;stezimmer und dem, was von mir noch &uuml;brig ist.&ldquo; (S. 40)

Arno Frank auf der Shortlist des Literaturpreises »Der zweite Roman« 

Frank

Arno Frank, geboren 1971, ist Publizist und arbeitet als freier Journalist vor allem für den SPIEGEL, die taz und den Deutschlandfunk. Er lebt in Wiesbaden. Zuletzt erschienen von ihm die Romane So, und jetzt kommst du (2017) und Seemann vom Siebener (2023).

Lieferbar

Brütende Hitze. Die halbe Stadt ist im Freibad. Da ist Kiontke, der Bademeister, der noch immer am Beckenrand steht, auch wenn die Leute meinen, dass es ihn eigentlich hätte umhauen müssen, dieses Unglück damals. Da ist Renate, die hinter der Kasse sitzt und zu viel raucht und die zwei, vier, acht Sachen an Kiontke mag, was sie natürlich niemals zugeben würde. Joe wiederum versucht anzuschwimmen gegen das Loch in ihrem Leben und die ungebetenen Erinnerungen. Lennart hat es aus der großen Welt hierher zurückverschlagen, zurück zu den Anfängen und zu Joe. Da ist Isobel, die das Freibad schon kannte, als es das Freibad noch gar nicht gab, und da ist ein Mädchen, das den Seemann machen will, erst vom Dreier, dann vom Fünfer, und schließlich vom Siebener – aber der ist gesperrt, seit Jahren schon, seit dieser Katastrophe damals, die wie ein fernes Donnergrollen unter diesem flirrenden Sommertag liegt.

»Als habe man beim Lesen eine himmelblaue Brille aufgesetzt und das Buch vorher mit Sonnenmilch eingecremt« Christine Westermann, WDR2 Buchtipp

Ein Sommertag, der das ganze Leben erzählt. Es ist heiß. Freibadwetter. Da sind das Schwimmbecken, die Liegewiese und der Sprungturm mit dem Siebener, der gesperrt ist seit dem Unglück damals. Aber die Vergangenheit lässt sich nicht ewig abriegeln. Das weiß Kiontke, der Bademeister, so gut wie alle anderen hier. Wie Joe und Lenny, oder Isobel, die immer mehr im Gestern lebt. Für sie alle ist das Freibad ein Ort, der ihren Lebensweg bestimmt. Mit feinem Humor und großem Einfühlungsvermögen erzählt Arno Frank vom Weggehen und Zurückkommen, vom Bleiben und der Suche nach dem Glück. Ein Buch, so leuchtend wie der letzte Spätsommertag.

»Einfach das menschelndste Buch überhaupt […] wir lernen Menschen kennen, wir leiden mit ihnen, wir lieben mit ihnen und ich habe geweint am Ende.«

»Eine traumverlorene, ganz großartige Schicksalsstory. Leicht und doch gewichtig, berührend – ein Bernstein am Ostseestrand, ein Bonsaitsunami, eine Wucht von einem Buch von Arno Frank.«

»Ideale Lektüre für auf der Liegewiese verbummelte Sommertage.«

»[S]ein erster ganz und gar fiktiver Text, der aber so durch und durch wahr ist, wie es nur richtig gute Literatur sein kann.«

»Das ist ein ganz besonderer Ton […] so lakonisch cool, trotzdem ist es sehr empathisch, gefühlvoll. […] Das Schwimmbad wirkt als zeitloser Ort, entgrenzt und faszinierend.«

»Irgendwie passiert eben doch alles in dieser Provinz, in der eigentlich nichts los ist. Was für ein fesselndes Porträt der Normalität dieser Roman doch ist!«

»Selten hat jemand Leichtigkeit, Melancholie und Rivalität in Badehose und Bikini so packend beschrieben.«

»Das Buch ist wunderbar leicht zu lesen und es weckt wie kein anderes Erinnerungen an die eigene Jugend und die fantastische Zeit im Freibad. Man ist förmlich mittendrin im Freibad, schnuppert den Duft der Sonnencreme, spürt die Sommerhitze und hört die Geräuschkulisse eines jeden Freibads - einfach fantastisch.«

Das Freibad ist genau der richtige Ort, um das Leben zu erzählen. [...] Dieses ganze Buch riecht nach Pommes rot-weiß.

»Das Freibad ist genau der richtige Ort, um das Leben zu erzählen. [...] Dieses ganze Buch riecht nach Pommes rot-weiß.«

»Arno Frank gelingt ein Heimatroman, der Erfahrung, Gleichmut und Zuversicht verbindet.«

»›Seemann vom Siebener‹ ist ein Roman für den Sommer – aber auch für weit darüber hinaus. Literarisch ambitioniert, groß in Sachen Emotionen und Kindheitserinnerung. So muss sie aussehen, die perfekte Freibadlektüre!«

»Mit feinem Gespür für zwischenmenschliche Beziehungen erschafft der auf einen Tag im Freibad zentrierte Roman einen gesellschaftlichen Mikrokosmos: Gute Unterhaltung.«

»Ein (Freibad-)Buch für alle. Wirklich.«

»Viel mehr als ein Sommerroman, nämlich gute Literatur«

»Wie Frank das erzählt und wie er sich in die Figuren einfühlt, hat etwas Makelloses. […] Es hat etwas Leichtes und doch Gewichtiges.«

»Ein Sommerbuch, um darin einzutauchen.«

»[E]ine gekonnte literarische Leibesübung«

»Wenn Sie das lesen, riechen Sie förmlich die Sonnenmilch und das Pommesfett und es wird sofort absolut erlebbar, dass wir im Schwimmbad sind.«

»Arno Frank fängt den Sehnsuchtsort Freibad in seinem lesenswerten Roman ›Seemann vom Siebener‹ wunderbar ein. […] ›Seemann vom Siebener‹ erzählt voller Humor und Menschlichkeit von einem Ort, der scheinbar immer gleich bleibt, der an diesem einen Tag aber das Leben einiger Besucher für immer verändern wird.«

»Tolle Geschichte, spannend mit leisem Humor und Charakteren, die uns aus unserer eigenen Jugend doch irgendwie bekannt vorkommen. Ein heißer Sommertag im Freibad – und dieses Buch ist die wunderbare Ergänzung.«

»Als habe man beim Lesen eine himmelblaue Brille aufgesetzt und das Buch vorher mit Sonnenmilch eingecremt. […] Hat eine traumhafte Leichtigkeit, eine fein dosierte Mischung aus Witze und Wehmut, Komik und Drama.«

»Das hier ist echter Lesestoff, hier wird Zeile für Zeile aus allen Richtungen eine Geschichte erzählt.«

»Ein wunderbarer Roman über Verlust, Liebe, Freude und Leid. Von Arno Frank wird man literarisch bestens unterhalten.«

»Es ist ein wahnsinnig berührender Roman, der auf vielen verschiedenen Ebenen extrem gut funktioniert und mit einer wirklich schönen, sehr bildhaften Sprache glänzt.«

»Ein hell-dunkles Sommerbuch für den Frühling, grandios erzählt.«

»Arno Frank erzählt in wunderbar warmherzigem, ja würdevollem Ton eine im Grunde kleine Geschichte, die Schlaglichter auf die Leben, Wünsche und Hoffnung von einem Dutzend Menschen wirft«

»Sein [Arno Franks] zweiter Roman ist eine Sommergeschichte, eine Liebesgeschichte, eine Gespenstergeschichte und viele Lebensgeschichten in einem. Alles liegt und schwebt auf der glitzernden Wasseroberfläche eines Schwimmbads. Der Leser muss nur den Sprung wagen und eintauchen.«

»›Seemann vom Siebener‹ ist Arno Franks erster Roman […], der nicht auf einer wahren Begebenheit beruht. Aber er kann Gerüche, Geräusche und das ganze Drumherum so echt aufschreiben, dass man beim Lesen hineinplumpst in dieses Bad, das es so nur in Deutschland und nur auf dem Land gibt.«

»Arno Franks neuester Roman zeigt, wie wunderbar zeitgenössische deutschsprachige Literatur sein kann. Wahrlich ein kleines Juwel.«

»Das perfekte Buch für Leserinnen und Leser, die etwas für schöne Sprache und tiefgründige Figuren übrighaben. Und natürlich für alle Schwimmbadfans!«

Roman 

»Eine traumhafte Leichtigkeit.« Christine Westermann

»Das Freibad ist genau der richtige Ort, um das Leben zu erzählen. [...] Dieses ganze Buch riecht nach Pommes rot-weiß.«ZDF aspekte »Das Schwimmbad wirkt als zeitloser Ort, entgrenzt und faszinierend.« Deutschlandfunk Kultur »Arno Frank erzählt voller [...] Menschlichkeit von einem Ort, der scheinbar immer gleich bleibt, der an diesem einen Tag aber das Leben einiger Besucher für immer verändern wird.«Die Presse »Das perfekte Buch für Leserinnen und Leser, die etwas für schöne Sprache und tiefgründige Figuren übrighaben. Und natürlich für alle Schwimmbadfans!«BR Fernsehen »Ein wahnsinnig berührender Roman.«SR2 Kulturradio

Freibadwetter. Da sind das Schwimmbecken, die Liegewiese und der Sprungturm mit dem Siebener, der gesperrt ist seit dem Unglück damals. Aber die Vergangenheit lässt sich nicht ewig abriegeln. Das weiß Kiontke, der Bademeister, so gut wie alle anderen hier. Mit feinem Humor erzählt Arno Frank von der Suche nach dem Glück. Ein Buch, so leuchtend wie der letzte Spätsommertag.

Seemann vom Siebener

Brütende Hitze. Die halbe Stadt ist im Freibad. Da ist Kiontke, der Bademeister, der noch immer am Beckenrand steht, auch wenn die Leute meinen, dass es ihn eigentlich hätte umhauen müssen, dieses Unglück damals. Da ist Renate, die hinter der Kasse sitzt und zu viel raucht und die zwei, vier, acht Sachen an Kiontke mag, was sie natürlich niemals zugeben würde. Joe wiederum versucht anzuschwimmen gegen das Loch in ihrem Leben und die ungebetenen Erinnerungen. Lennart hat es aus der großen Welt hierher zurückverschlagen, zurück zu den Anfängen und zu Joe. Da ist Isobel, die das Freibad schon kannte, als es das Freibad noch gar nicht gab, und da ist ein Mädchen, das den Seemann machen will, erst vom Dreier, dann vom Fünfer, und schließlich vom Siebener – aber der ist gesperrt, seit Jahren schon, seit dieser Katastrophe damals, die wie ein fernes Donnergrollen unter diesem flirrenden Sommertag liegt. Stimmen aus dem Buchhandel»Ein einziger flirrender Sommertag im Freibad und ein ganz großes Lesevergnügen. Arno Frank erzählt vom Weggehen und Wiederkommen, von außergewöhnlichen Ereignissen und von der Liebe.« Jacqueline Masuck, Buchhandlung der divan, Berlin  »Es fühlte sich an wie endlose Sommertage, das Schwimmbad als kleiner Kosmos, der das große Ganze widerspiegelt: Treffen, Lieben, Verlust, Leben. Wunderbar erzählt, leicht, mit einer Prise Humor und doch ein tiefer Blick in die Seele. Wieder ein sehr gelungener Roman von Arno Frank.« Martina Kraus, RavensBuch, Friedrichshafen  »Aus meinem Leseleben kenne ich nur ein einziges Buch, das mit seinem allerletzten Wort dieses zu einem Meisterwerk machte. Mit Arno Franks Seemann kenne ich jetzt zwei solcher Meisterwerke.« Gunnar Fehling, Buchhandlung Saabel, Bad Driburg  »Feinfühlig, besonnen und präzise erzählt Arno Frank von sechs Menschen, deren Geschichten sich im 70er-Jahre-Freibad kreuzen, berühren und miteinander verschmelzen. ›Seemann vom Siebener‹ ist ein Buch über Lebensentscheidungen und die Frage, ob sie heute und morgen richtig sind.« Markus Hasser, Hohenlohe’sche Buchhandlung Rau, Öhringen  »Chapeau, ein ganz tolles Buch, mit einem einzigartigen Plot und einer handwerklich sehr guten Verbindung der Charaktere.« Tobias Groß, Thalia Buchhandlung, Leipzig  »Ein Roman, den ich ganz sicher gerne empfehlen werde!« Ulrike Kaiser, Thalia Buchhandlung, Mülheim an der Ruhr

Ein Sommertag, der das ganze Leben erzählt

Es ist heiß. Freibadwetter. Da sind das Schwimmbecken, die Liegewiese und der Sprungturm mit dem Siebener, der gesperrt ist seit dem Unglück damals. Aber die Vergangenheit lässt sich nicht ewig abriegeln. Das weiß Kiontke, der Bademeister, so gut wie alle anderen hier. Wie Joe und Lenny, oder Isobel, die immer mehr im Gestern lebt. Für sie alle ist das Freibad ein Ort, der ihren Lebensweg bestimmt. Mit feinem Humor und großem Einfühlungsvermögen erzählt Arno Frank vom Weggehen und Zurückkommen, vom Bleiben und der Suche nach dem Glück. Ein Buch, so leuchtend wie der letzte Spätsommertag.

Ein Sprung in die Untiefen eines Sommertags

Es ist heiß. Und die halbe Stadt im Freibad. Da ist Kiontke, der Bademeister, der noch immer am Beckenrand steht, auch wenn die Leute meinen, dass es ihn eigentlich hätte umhauen müssen, dieses Unglück damals. Da ist Renate, die hinter der Kasse sitzt und zu viel raucht und die zwei, vier, acht Sachen an Kiontke mag, was sie natürlich niemals zugeben würde. Joe hingegen versucht anzuschwimmen gegen die vielen verpassten Gelegenheiten in ihrem Leben. Lennart hat es unfreiwillig zurückverschlagen, zu den Anfängen, die seinen späteren Weg bestimmt haben. Da ist Isobel, die das Freibad schon kannte, als es das Freibad noch gar nicht gab, und da sind die beiden Geschwister, die den Seemann machen wollen, erst vom Dreier, dann vom Fünfer, und schließlich vom Siebener – aber der ist gesperrt, seit Jahren schon, seit diesem Unglück damals, das wie ein fernes Donnergrollen unter diesem flirrenden Sommertag liegt.

»Irgendwie passiert eben doch alles in dieser Provinz, in der eigentlich nichts los ist. Was für ein fesselndes Porträt der Normalität dieser Roman doch ist!«Andreas Rüttenauer, taz »Das ist ein ganz besonderer Ton […] so lakonisch cool, trotzdem ist es sehr empathisch, gefühlvoll. […] Das Schwimmbad wirkt als zeit- loser Ort, entgrenzt und faszinierend.«Deutschlandfunk Kultur

Ein Sprung in die Untiefen eines Sommertags

Brütende Hitze, ein Freibad und mittendrin sechs Menschen, deren Lebenswege sich für einen schicksalhaften Moment miteinander verbinden. Arno Franks zweiter Roman erzählt von dem Wunsch auszubrechen und von der Sehnsucht danach anzukommen, von den verborgenen Konsequenzen unserer Entscheidungen und von jenen Orten, die unvergessen bleiben. Ein Buch, so leuchtend wie der letzte Sommertag.

Die Auflage entspricht der aktuellen Auflage der Print-Ausgabe zum Zeitpunkt des E-Book-Kaufes.

2024 wird der von der Christian &amp; Ursula Vo&szlig; Stiftung ausgeschriebene neue Literaturpreis &raquo;Der zweite Roman&laquo; erstmals vergeben.

Zur Diskussion standen deutschsprachige zweite Romane, die in den Jahren 2022 und 2023 ver&ouml;ffentlicht wurden.&nbsp;Der Preis&nbsp;ist mit 4.000 Euro dotiert und wird am 26. November 2024 im Literaturhaus Hamburg verliehen.

Die Jury, der Thomas Andre (&raquo;Hamburger Abendblatt&laquo;), Nefeli Kavouras (freie Literaturvermittlerin und Autorin) und Rainer Moritz (Literaturhaus Hamburg) angeh&ouml;ren, hat eine Shortlist benannt, die folgende Titel umfasst:

&nbsp;

Annika B&uuml;sing: &raquo;Koller&laquo; (Steidl)

Arno Frank: &raquo;Seemann vom Siebener&laquo; &nbsp;(Tropen)

Verena Kessler: &raquo;Eva&laquo;&nbsp;(Hanser)

Martin Kordić: &raquo;Jahre mit Martha&laquo;&nbsp;(S. Fischer)

Katharina Mevissen: &raquo;Mutters Stimmbruch&laquo;&nbsp;(Wagenbach)

Thomas Willmann: &raquo;Der eiserne Marquis&laquo;&nbsp;(Liebeskind)

Arno Frank auf der Shortlist des Literaturpreises »Der zweite Roman«

Beteiligte Personen

Arno Frank

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